Dienstag, 21. Januar 2020

Spitzenmäßige Gardinen


 Vor einiger Zeit fand ich beim Aufräumen auf dem Dachboden diese Spitzengardinen wieder. Ich hatte immer mal wieder an sie gedacht, dann wieder vergessen. Ich hatte dazu nämlich so eine Idee im Kopf. Für mein Wohnzimmerfenster.


 Bis vor einigen Jahren stand da nämlich ein Baum vor meinem Balkon vorm Wohnzimmerfenster. Im Sommer hielt er die pralle Sonne ein wenig in Schach, und war zu allen Jahreszeiten ein guter Sichtschutz zu den Häusern, die ziemlich nahe gegenüber stehen. Der Baum musste leider wegen krank gefällt werden. Seitdem ist es im Sommer unerträglich heiß, wenn die Sonne direkt durch die Scheiben knallt. Ganz aussperren wollte ich sie aber nicht. Und im Winter eben einen Sichtschutz. Swohl gegen die Blicke von gegenüber, als auch gegen den zu oft grauen Himmel von innen.



 Die alten Gardinen hatten diese Spitzendeckchen noch nicht drauf. Stattdessen Löcher drin. Die Spitzendeckchen sind somit quasi Flicken, die sich ganz fabelhaft einfügen.


 Die halb durchsichtigen Spitzengardinen gelten aber eher als leicht schattierende Deko. Richtig blickdichte Gardinen gibt es auch. Die hängen hier schon seit meinem Einzug und vorher sogar schon in meiner letzten Wohnung.


 Abends gibt es das ganze mit Hintergrundbeleuchtung. Und frage mich jetzt bitte niemand, woher diese Gardinenbasis stammt. Vermutlich aus irgendeinem Familienfundus. DIe Spitzendeckchen nehme ich immer hier und da vom Trödel mit. Mal sehen, was sie nun im Sommer können. Dienstagssammlung.

8 Kommentare:

  1. Sehr schön! Viel Freude damit. Liebe Morgengrüsse von Regula

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  2. Das sieht richtig schön aus.
    Ist genau meins.
    Ich will mir neue Vorhänge fürs Schlafzimmer machen und überlege schon seit bestimmt einem Jahr immer wieder. Mir fällt schon noch das passende ein.
    Viele liebe Grüße an dich!
    Angela

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    1. ja, ich denke da auch immer sehr lange drüber nach. vor allem, weil es ja irgendwie auch immer unmengen an materian sind, die man da braucht...
      liebst,
      jule*

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  3. Ich könnt weinen: Diese alten Filetgardinen, die hat meine Oma mit meiner Mutter gemacht, nachdem sie völlig mittellos und meine Ma ohne Schulabschluss 1948 zwangsweise in dem Kaff untergebracht worden sind, in dem ich geboren bin. Ich habe die Technik nur noch vage in Erinnerung, auch, wie man Laufmaschen in Nylons repariert. Damit hat sie auch ein bisschen Geld verdient und mit dem Anpflanzen von Fichten zur Wiederaufforstung... Meine Oma war der liebste Mensch, dem ich je begegnet bin.
    Ich finde aber auch deine Lösung mit den Deckchen sehr hübsch.
    Alles Liebe!
    Astrid

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    1. weinen? ich hoffe aus guten erinnerungen.... umärmelt!
      liebst,
      jule*

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  4. Was für wundervolle Gardinen! Das gefällt mir sehr gut und ist mit den Spitzendeckchen eine tolle Idee! Hübscher Durchblick und Sichtschutz in Einem.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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