Sonntag, 29. September 2019

7 Sachen # 29. 19

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Gelegt: Zwetschen im Kreis. Wenn ich schon nicht liegen bleiben kann.


2. Geklebt: Den großen Punker neben die Kleinstpiraten. Passenderweise an die Fliesen über der Badewanne. Ich mag so Widersprüchlichkeiten. So ist das Leben.


3. Gehängt: Discokugeln ins Küchenfenster. Wenigstens etwas Tröstendes für die Augen, wo es draußen doch in einer Tour geregnet hat heute.


4. Gespült: Emaille.


5. Gepackt: Den Konfettiglücksbeutel zum Ausgang. 


6. Gegönnt: Der Mokkakanne ein neues Sieb und vor allem eine neue Dichtung. Wenn hier sonst so einiges nicht ganz dicht ist, dann wenigstens die Kaffeekochsituation.


7. Getropft: Auf die Fußmatte vor der Badewanne. Irgendwie musste ich wieder warm werden. Brrrrrrr.

 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, redet miteinander und hört einander zu, passt auf euch und andere auf, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!

Samstag, 28. September 2019

Samstagskaffee und Netzfunde # 23. 19


  Die Pippipostkarte fiel mir in die Hände, als ich darüber nachdachte, dass die jungen Leute von heute ja doch einiges mehr auf dem Kasten haben, als meine Gernation damals und heute.... Ihr macht das schon prima! Und wir brauchen das alle so sehr. Antifa, Fridays For Future undundund. Ich bin seit einer Woche krank geschrieben, eine weitere wird folgen. Müde vom Kämpfen oder so. Weniger die Arbeit tatsächlich. Muss ja nicht immer die Lohnarbeit sein, die einen auslutscht. Da war ich wohl nicht ganz so gut mit der Selfcare. Wie gut, wenn man dann eine Ärztin hat, die das mal eben mit einem blauen Schein für einen übernimmt. In dem Sinne habe ich versucht meinen Rücken und meinen Kopf mit viel Sauna und leichten Spaziergängen wieder in schmerzfreie Bahnen zu bringen. Schlafen funktioniert immer noch so suboptimal. Aber es ist gut, mal ein bisschen Zeit zu haben. Einfach mal nicht müssen müssen, nicht das bis gestern, jenes bis heute und dieses bis morgen schaffen müssen/sollen. Muss halt mal jemand anders ran. 


Bei den Netzfunden hilft diese Woche dann nur atmen. Vor allem die Nazis sind ja wohl mal wieder voll auf Zack:

 Kleine Anfrage der A*f*D-Fraktion der Hamburgischen Bürgerschaft zur Max-Brauer-Schule. Da möchte ich doch nur im Schwall kotzen. Die entsprechende Berichterstattung in den Medien ist durchwachsen. Hier und hier nachzulesen. Von einer Aufforderung, die Aufkleber und Co. zu entfernen war allerdings nicht explizit die Rede. Ich frage mich, wo dda der Aufschrei bleibt. Wir erinnern uns an den Fall der Ida-Ehre-Schule. Gleiches dreckiges Spiel. Was ist eigentlich diese Linksextremismus? Mittlerweile macht sich bei mir das Gefühl breit, dass Antifaschismus jetzt schon als extremistisch durchgeht. Wo leben wir denn? Wenn es nicht so traurig wäre, mensch könnte lachen über den Fakt, dass die Nazis Angst haben vor Aufklebern... Wer fotografiert eigentlich einfach so in Schulgebäuden? Wo ist denn da der Datenschutz? Und dabei muss jetzt endlich mal dieser Begriff vom "Neutralitätsgebot" aus dem Wortschatz aller gestrichen werden. Das ist nämlich Nazisprech und Quatsch. Niemand ist neutral und muss es sein. Es gibt ein Mäßigungsgebot. Und da wo fremdenfeindliche Meinungen zum Tragen kommen muss allerspätestens Schluss mit Neutralität sein. ARGH!!!

 "Eine klare Haltung gegen Faschismen sowie eine antifaschistische Grundhaltung als Bildungsziel lässt sich aus dem Bildungsauftrag ableiten. Dem gegenüber steht die aktuelle Tendenz, antifaschistisches Engagement zu diskreditieren, und als angeblich per se gewaltbefördernde extremistische Einstellung zu kriminalisieren. Völlig zu Recht verwahrt sich die Max Brauer Schule daher dagegen, dass im aktuellen Diskurs eine Verschiebung in die Richtung stattfindet, dass Antifaschismus an Schulen nicht gewünscht sei oder der freiheitlichen, demokratischen Grundordnung widerspreche. Im Gegenteil, ohne einen konsequenten Antifaschismus ist dies nicht möglich." (Zitat ebd.) Danke GEW!

 Auch im Bundestag ist "die" Antifa mittlerweile Thema. Ein feiner Kommentar zum Antiantifaantrag der Nazis. Kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Zynismus enthalten und setzt Intelligenz beim Lesenden vorraus. Muha!

 Ebenfalls ein guter Kommentar, warum es gefährlich ist, die Nazipartei als Partei der Abgehängten und Armen zu sehen, gibt es hier. Klassismus ist nämlich auch scheiße!

 Wie passend dazu hat Astrid in der vergangenen Woche einen gruseligen Beitrag über die Erziehungsmethoden der Nazis geschrieben. Die Folgen wirken immer noch nach und wie ich vermute auch generationenübergreifend. 

 Da kann es doch immer nur heißen: KEIN VERGEBEN! KEIN VERGESSEN! 

 Morgen muss dann was gegen die Straßennazis in Hamburg getan werden. Ich kann aus Gründen nicht dabei sein, aber ich vertraue da auf die anderen denkenden Menschen. Erst demonstrieren und danach schön zum verkaufsoffenen Sonntag, nech?

 Kommt zu dieser Veranstaltung. Sie wird sehr gut. Und ist so notwendig wie nie.

 Schlafen als revolutionärer Akt. Ach, da würde ich auch gerne mal wieder so richtig revoltieren. Als Lerche werde ich ja eher immer komisch angeschaut... Ich muss nicht spät aufstehen, aber ich muss immer früh ins Bett... Sagt mein Körper.

 Eine kleine Empfehlung zum auf dem Sofa sitzen: Wenn mensch keinen Streamingdienst aboniert hat, dann werden eben Mediatheken genutzt. Irgendwo muss ich ja meine ZwangsGEZzahlungen wieder reinholen. Vergangene Woche gab es dann für mich "Die unendliche Geschichte". Hat ein bisschen reingehauen. Gedanken angeschoben. Backflash. Steht nun auf der Liste von Filmen, die ich ganz dringend noch mit meiner Klasse schauen muss.


 Noch bei Andrea vorbei, die eher von ihren Katzen als von ihrem Körper geweckt wird und dann sollte ich ein bisschen was für den Rücken und gegen die Schmerzen tun. Habt ein charmantes Wochenende. Werdet oder bleibt ANTIFA!!!

Donnerstag, 26. September 2019

Kunst am Wegesrand


 ... da kann mensch tolle Sachen finden. Wunderbares. Buntes.







 Die schönste Kunst ist nicht umsonst, aber gratis. Danke dafür!

Dienstag, 24. September 2019

Macht bedeutet Verantwortung


 Macht bedeutet Verantwortung. Eigentlich klar wie (vegane) Kloßbrühe, oder? Ich hab´s auf Teller gemalt. Natürlich haben die Strippenziehenden in der großen Politik eine Menge Macht. Die mit den Regierendentiteln. Ob gewählt oder anderweitig an diese Macht gekommen. Egal. Wie sie mit dieser Macht umgehen zeigt sich hier und dort in unterschiedlichsten Formen. Ob sie sich dabei immer ihrer Verantwortung bewusst sind und dem Vertrauen, welches Menschen vielleicht in sie gelegt haben, steht auf einem anderen Blatt. Politik machen, bedeutet Verantwortung.


 Doch die meisten Menschen haben irgendwo Macht. Spätestens, wenn das Selbst anfängt ins Bewusstsein zu dringen, sollte auch die Verantwortung bewusst werden. Kinder nehme ich da aus. Die haben auch Macht, wenn sie schreien und so, aber von VerantwortungsBEWUSSTSEIN mag ich da nicht sprechen. Jeder Mensch hat Macht. Das beginnt morgens mit dem Aufstehen. Jeden Tag entscheiden wir, wie wir die Macht nutzen. Die Macht über unser Leben und über das Leben der anderen. Wie begegnen wir Menschen, wie agieren wir in der Gesellschaft, welche Klamotten tragen wir, welches Essen kaufen und essen wir, was konsumieren wir? Nutzen wir die Verantwortung gut, die uns gegeben wurde? Erfahrung gibt uns Macht, Wissen ist Macht.


 Man könnte wahnsinnig werden, wenn man sich bewusst macht, wieviel Macht wir besitzen. Das kleinste ist sicherlich die Begegnung mit anderen Menschen. Wir können so bewusst konsumieren, wie es geht, wenn wir unser Gegenüber behandeln wie ein Stück Scheiße, haben wir verkackt. Menschen, die in unserer Abhängigkeit stehen, wie zum Beispiel Kinder oder anderweitig von uns emotional oder körperlich abhängige. Denn auch emotionale Macht über einen anderen Menschen bedeutet eine große Verantwortung. Vermutlich die größte, die wir im Kleinen haben können. Ob wir diese Emotionen, die uns entgegengebracht werden, haben wollen oder nicht. Vertrauensmissbrauch sowohl im privaten als auch im politischen Kontext ist eine der giftigsten Mächte. Wer erinnert sich nicht an Menschen in seinem Leben, die dieses missbraucht haben? Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte, Herzmenschen.


 "Ich will doch nur dein Bestes." ist dabei die lächerlichste Begründung für Handeln. "So wenig Arschloch wie möglich sein" die wohl anständigste. Niemand ist perfekt. Aber wir können nah ran kommen. Im Sinne von Fürsorgepflicht, die wir jedem Menschen gegenüber haben. Manchmal gelingt uns das vielleicht nicht ganz so gut, aber dann ist es notwendig, dafür gerade zu stehen. Arsch in der Hose haben, miteinander Reden, sich entschuldigen,  reflektieren, versuchen das Verdrehte gerade zu rücken. Das kann schmerzhaft sein, tut aber Not, wo man anderen Menschen so wenig Schaden wie möglich zufügen möchte. Und dann bei Fehlern um Entschuldigung bitten, Fehler eingestehen ist wohl die höchste Form verantwortungsbewusster Machtausübung. "Andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten", wohl der abgedroschenste aber wahrste Satz in diesem Zusammenhang. Werden wir uns unserer Macht und der damit einhergehenden Verantwortung bewusst und handeln dann danach. Jeden Tag auf´s Neue. Auch wenn es schwer fällt. Für etwas Besseres. Nicht vergessen. Dazu helfen dann Teller in Zukunft an der Wand. Dienstagssammlung.

 

Sonntag, 22. September 2019

7 Sachen # 28. 19

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Gesammelt: Äpfel auf. Wenn man morgens früh vom Kopfschmerz geweckt wird, ist es eine gute Idee einen Spaziergang in den Garten zu machen und ein bisschen was an der frischen Luft zu tun. Dachte ich. Nach zwei Stunden Gartengerödel waren die Kopfschmerzen weg, ich aber echt müde...


2. Geblättert: Ein paar Seiten in einem alten Buch um. Für den Lesekreis durfte ich einen alten Klassiker aus meinem Regal ziehen. 10, 80 DM(!!!). Dafür bekommt mensch heute auch kein Buch mehr...


3. Geschlüpft: In die "neue" Lieblingsglückshose. Und nochmal zu einem Spaziergang hinaus.


4. Gejubelt: Über ein Tor. In der Lieblingscafékneipensituation.


5. Gekocht: Komp(l)ott. Aus Falläpfeln.


6. Gebraten: Bunt. Ach, diese armen vegan Lebenden. So eine triste, farblose Ernährung... Mit Ausnahme des Tofus kam das heute alles frisch vom Acker. Krasser Scheiß! Nächstes Jahr muss da unbedingt eine Tofupflanze hin. Hihi.


7. Genadelt: Teil zwei des Projektes. Das ist ja meistens so, wenn mensch mit dem Nadelspiel unterwegs ist...


 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! (Auch ich werde mir in der HInsicht Mühe geben) Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, passt auf euch und andere auf, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!

Samstag, 21. September 2019

Samstagskaffee # 22. 19


 Oh, was für eine geraste Woche. Montag Lokalderby, viel Politik, Konferenzen, Sitzungen. Politische Wortjonglagen, Aufreger. Kürbis- und Apfelernte. Die Gartensaison neigt sich dem Ende. Fridays For Future. Mir tut der Rücken weh und kreiselt der Kopf. Ich versuche mir dieses Wochenende einfach mal zwei Tage frei zu nehmen. In Selfcare im Sinne von mal ruhig sein, bin ich ganz schlecht.... Mal sehen, wie gut ich das hinbekomme. Vermutlich ein bisschen besser. Mein Dienstmailaccount mag mich gerade nicht. Ich kann keine Mails lesen oder schreiben. Das könnte helfen. Haha! Aber die Sonne soll scheinen, die Lieblingseisdealenden schließen bald und ich hätte wirklich große Lust mal wieder was mit Nadeln zu machen. Vielleicht hilft das ja zusätzlich als Freinnehmhilfe. Spazieren, Eis essen, nadeln.


 Netzfunde im bunten Mix:

 Die A*f*D in Hamburg hat nun die nächste Schule am Wickel. Nach dem Fall Ida-Ehre im März, nun also Max-Brauer... Nichts als Arbeit machen diese Arschkrampen einem. Als ob wir sonst keine Probleme hätten. ARGH!!!! Was tun die eigentlich FÜR gute Bildung? Achso... Ähm. Nichts! Ja, richtig. So geht Schule. Nicht!

 Kommt zu dieser Veranstaltung. Sie wird sehr gut und ist so nötig wie nie! 26.10. 2019, Kampnagel, Hamburg.

 Warum Zero Waste kein Wettbewerb ist, sein sollte, whatever. Denke ich ja für bestimmte andere Lebensentscheidungen ebenso.  

 Spannende Geschichte über das Paar, das 1991 Sex im MRT hatte. Die wissenschaftlichen und sonstigen Hintergründe lesen sich wie immer bei so etwas gruselig... 

 Triggerwarnung: Gewalt, Demütigung, psychische Erkrankung: "Vor allem eine negative Kindheit kann uns ein Leben lang prägen. Die engste Bezugsperson im frühen Kindesalter hat dabei eine enorme Verantwortung." (Zitat ebd.) Eine gruselige Sammlung von Kindheitserfahrungen. Zu oft ist es zu schauerlich, was Erwachsene Kindern so alles antun. Defintiv sind die eigenen Erfahrungen da als Entschuldigung absolut untauglich....

 Wenn ich irgendwann mal ganz viel Zeit habe, muss ich unbedingt dieses FICKO Magazin "durchlesen". Oder so. Alleine wegen "Für gute Sachen. Und gegen schlechte".

 Häkelpuppen mit Vitiligo. Wie großartig!

 Viel "alte" Musik gehört diese Woche. Unterwegs meistens "Fratzengeballer". Da war z.B. in Dauerschleife "Lichterloh" von FJØRT ganz schlimm angesagt. Zuhause war dann eher lauschig und manchmal purzeln mir dann so alte Sachen in die Finger. BLUMFELDs "Graue Wolken". Unübertroffen dieser Song. Überraschend in Vergessenheit geraten. Besser als der Herbst, der mich ebenfalls überraschte.


 Musik hören ist ja auch eine gute Sache, um die Seele mal ein bisschen baumeln zu lassen. Mit den Füßen wird das schwierig... Noch bei Andrea vorbei und dann wünsche ich ein feines Wochenende! 

Donnerstag, 19. September 2019

Huch! Herbst!


 Wann issn das passiert? Gefühlt so von jetzte auf gleich. Ich wollte das ja immer mal geschafft haben, passend zum 7. September einen Blogpost zu diesem famosen Song "Sammeln und Stapeln" der hochverehrten Band CAPTAIN PLANET zu veröffentlichen. Dieses Bild entstand am 17. September. Sei´s drum. Punktlandung können andere hinlegen. Der Song passte stimmungs- und wettertechnisch eh besser zum 17. Zumindest dieses Jahr. Trotz Derbysieg oder eben wegen der dezenten Verkaterung. Wäh! Ich bin noch nicht bereit für Herbst. "Es riecht, nein es stinkt nach Scheitern." Eine etwas ältere Liebeserklärung an CAPTAIN PLANET findet sich hier. Herbstband und so.

Mittwoch, 18. September 2019

Einfach mal glücklich sein


 Ich starte das einfach mal heute mit diesem famosen Sticker aus der Sitzpinkelndenkabine. Bei St. Pauli weiß mensch, wie das mit dem DIY- or die! geht. Damit auch der Zusammenhang zum Oberthema dieses Blogs gewahrt bleibt. (Hinweise auf die Fanvereinigung, wo dieses Schmuckstück herkommt, gerne an mich. Im Fanladen habe ich den noch nicht gesichtet). So hat der Herzverein am Montagabend dann auch mal was ganz feines hingestrickt.  So ein Derby ist in Hamburg ja auch einfach immer eine Sache, wo sich alle gegenseitig wuschig machen. Schon auf dem Weg ins Stadion dachte ich bei den Massen an Robocops und dem Hubschrauber, dass es sich doch ganz gut anfühlt, dass mal wieder ein bisschen Action in der Stadt ist. Am Ende war es aber doch eher eine friedliche Veranstaltung. Der Abend ging dann gut weiter damit, dass ich wie immer ohne Ticket in der Tasche loszog und wider Erwarten innerhalb von zwei Minuten eines ergaunert hatte. Für ein normals Heimspiel keine große Sache, für das fette Lokalderby gegen den Stadtrivalen HaHaHaSV doch eher ungewöhnlich. Ein weiteres für meine Begleitung fand sich dann wenige Minuten später. Wer hätte das gedacht. Was für ein Start in den Abend. Geteilter Schnaps aus geschmuggelten Flachmännern. Konfettikanonen und endlich konnte ich auch mal meine geschredderten Zeugnisprobeausdrucke unter die Menschen werfen. Choreo ganz wunderbar, wenn auch von unserem Standpunkt aus nicht so ganz ersichtlich. Doch in diversen Nachlesen z.B. hier, kann mensch das ja auch noch nachsehen. Ansonsten stand der Abend ganz unter dem Motto: Einfach mal glücklich sein. Aber sowas von!





 Hell of St. Pauli. Nichts passt besser. Fußballanalytisches Geblubber schenke ich mir an dieser Stelle dann auch. Fein zwei Tore für die Richtigen. Das Eigentor vom HaHaHaSV hat die Freude nur noch potentiert. Immerhin hatten sie in Sachen Feuerwerk die Nase vorn. Was für ein unfassbar guter Abend.


 Der Dienstag verlief dann entsprechend verstrahlt, aber sei´s drum. Ich war jedenfalls extrem beeindruckt von der Leistungsfähigkeit meiner Stimmbänder. Müde war klar, aber nach dem Spiel noch bei Stimme zu sein... Horido! Ganz Hamburg sollte weiter in Liga zwei spielen. Das ist einfach zu schön gewesen (erinnert mich bitte an diesen Satz nach dem Rückrundenspiel).

Dienstag, 17. September 2019

Steine, sie zu schmeißen


 Natürlich werfe ich immer noch mit Steinen. So und nicht anders. Erstaunlich, wie schnell die immer weggehen. Im Körbchen stehen sie bei mir im Flur, so dass ich sie wie die Aufkleber immer flott noch in der Tasche nachladen kann, bevor ich das Haus verlasse. Niemals unbewaffnet auf die Straße treten.





 Eine leichte Veränderung des Designs ist festzustellen. Sie fliegen so durch Hamburg und bisher habe ich noch keine Anzeige wegen Gewalt gegen wen oder was auch immer an der Backe. So kann es doch auch mal gehen. Dienstagssammlung.

Sonntag, 15. September 2019

7 Sachen # 27. 19

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Geschnippelt: Wenn die große Schere im Garten nicht auffindbar ist, ist es gut, wenn mensch bewaffnet ist. Dauerte zwar länger, hatte aber so nen bisschen was von Survivalkampf. Danach damit Grünzeug im Garten senkrecht gebunden.


2. Geerntet: Falläpfel (jaja, "geerntet"), Topinambur, Tomaten und eine Zuchini. Ich wäre dann bereit fürs Kochduell.


3. Gedreht: Schraubgläser zu. Meine Küche kam in den vergangenen Tagen mehrfach an ihre Grenzen. Gestern Zwetschgenmarmelade, heute den Rest Kürbis und Falläpfel. Jemand muss nach dieser Marmeladenkochsaison für die nächsten fünf Jahre keine Marmelade mehr kaufen.


4. Gezogen: Die Decke über den Kopf. Für mindestens fünf Minuten.


5. Geleitet: Antifagedankenschnipselkrams an andere weiter. Das wird was...


6. Gekocht: Kochduell? Check! Warmer Zuchini-Tofu-Tomaten-Matschkramsalat. Einfach alles in die Pfanne kloppen, ein bisschen würzen und rühren. Kochen kann ich- haha!


7. Gezogen: Efeutute nach. Im Ableger produzieren bin ich ja ganz groß.

 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, passt auf euch und andere auf, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!