Freitag, 28. Februar 2014

Februarliteratur

 Weil das letzten Monat schon so schön war:

 Die Bahn ist morgens mein Lesesessel. So lese ich mich auf den Weg zur Arbeit und auch zurück. Darum am Ende des Monats nun (wenn ich es schaffe) eine kurze bibliothekarische Rückschau auf die Bücher in meinen Händen, vor meiner Nase, durch meine Augen, in meinen Kopf.

 Und auch im Februar habe ich so einiges weggefressen.


 Eigentlich wollte ich das aktuelle Buch von ihm lesen. Das gibt es aber bisher nur gebunden und darum durfte ein anderes mit. Wunderbare Geschichte zwischen Erwachsen werden, reisen, lernen, leben, lieben, trauern. Nicht ganz gradliniger Protagonist, der aber irgendwie doch normaler ist, als er es sich selbst eingestehen möchte. Und am allerwichtigsten: Vollkommen in Ordnung.


 Der Autor hat es mir im Moment vollkommen angetan. Blöderweise habe ich nun alle Geschichten von ihm durch. Dies ist sein erstes Werk und auch hier: Erwachsen werden, Wege finden und gehen, ausprobieren, auf die Schnauze legen, aufstehen, forschen, leben. Irgendwie rennen solche Geschichten bei mir immer noch offene Türen ein. Vielleicht weil es hinter jeder eben etwas zu entdecken gibt und jeder macht eine andere auf.


 Grausam. Grausam real und fast zu nah. Keine leichte Kost. Ich fragte mich, warum ich mir eine solche Geschichte freiwillig antue. Vielleicht, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Vielleicht um nicht zu vergessen, dass es solche Geschichten eben auch gibt. Wach bleiben, helfen und genießen, das blieb hängen.


 Bestes Buch des Monats. Defnitiv. Eigentlich eine Kinder- oder Jugendgeschichte. Die Themen sind nicht ganz leicht: Scheidung und Krankheit der Eltern. Doch die Sprache lässt einem das Herz höher schlagen, schmunzeln und einfach nur lieben. Dazu wunderbare Illustrationen. Jedem Menschen, JEDEN Alters unbedingt ans Herz gelegt! Ich bin total hin und weg. Totales Kontrastprogramm zum vorher gelesenen Buch, doch das beeinflusst meine Wertung an dieser Stelle nicht. Maulina reiht sich nahtlos in meine Kinderheldinnenliste zu Ronja, Pippi und Madita ein.

 Und was habt ihr so verschlungen?

Donnerstag, 27. Februar 2014

Musikdonnerstag: KRISTOFER ÅSTRÖM- „Northern Blues“


 Immer (oder meistens) Donnerstags stelle ich ein Album vor, welches in meinem Leben eine prägende Rolle meiner musikalischen Sozialisation gespielt hat. Wer mitmachen mag, ist natürlich herzlich eingeladen und darf einen Kommentar hinerlassen, weil ich so furchtbar neugierig bin, was andere so hören. In den folgenden Wochen soll es um diese Alben gehen:

Meine Top 20 Alben aller Zeiten
 
The Beatles- A Hard Days Night (1964)
Cat Stevens- Mona Bone Jakon (1970)
Die Ärzte- Die Ärzte Früher! Der Ausverkauf Geht Weiter (1989)
Red Hot Chili Peppers- Blood Sugar Sex Magic (1991)
System Of A Down- Toxicity (2001)
Sick Of It All- Scratch The Surface (1994)
Jimmy Eat World- Clarity (1999)
The Juliana Theory- Emotion Is Dead (2000)
Pale- How To Survive Chance (2002)
Boysetsfire- After The Eulogy (2000)
Kristofer Åström- Northern Blues (2001)
The Appleseed Cast- Lost Songs (2002)
Kettcar- Du und Wieviel Von Deinen Freunden (2002)
Tomte- Hinter All Diesen Fenstern (2003)
Dredg- Catch Without Arms (2005)
Deftones- White Pony (2000)
Thrice- The Artist In The Ambulance (2003)
Friska Viljor- Bravo (2006)
Captain Planet- Wasser kommt Wasser Geht (2007)
Casper- XOXO (2011)
 
KRISTOFER ÅSTRÖM- „Northern Blues“ (2001)


  Kurz nachdem ich in meine erste WG gezogen war, bekam ich von einem Bekannten eine Mix- CD geschenkt. Mit beruhigender Musik. Viel Neues war darauf, was mich verzaiberte. Unter anderem KRISTOFER ÅSTRÖMs „How Can You Live With Yourself“. Es war der Anfang einer großen Liebe, die mich in die Untiefen der modernen Singer-/Songwriterszene trieb, mit der ich heute immer noch tief verbunden bin. Dieser Song, so freundlich, ruhig und sanft und dazu dieser Text „[...]I Hope You Burn In Hell[...]“. Ich war beeindruckt von soviel Ruhe bei solchen Äußerungen.
  Auf meinen nächsten Schwedenreisen sammelte ich alles, was ich von KRISTOFER ÅSTRÖM in die Finger und auf die Ohren bekommen konnte. Oft habe ich ihn live gesehen. Alle Platten haben mich auf ihre Art und Weise berührt und Herr ÅSTRÖM hat so einiges produziert. Alleine, mit HIDDEN TRUCK und der großartigen BRITTA PERSSON. Doch „Northern Blues“ ist für mich nach wie vor DAS Album. Wegen „All Lovers Hell“ mit seinen feinen Arrangements, wegen „You Don´t Know How Good You Are“ wegen seiner Länge aber nicht Langeweile, wegen „Summer Version“. Wegen sanften Bläsern und Slidegitarren, wegen Lieben, Leiden, Wahrheit, Hoffnung, Zorn. Wegen Leben.
  KRISTOFER ÅSTRÖM ist für mich einer der Singer-/Songwriter schlechthin. Teilweise etwas sehr depressiv, doch immer wieder begleitend und geleitend durch dieses und jenes. Jemanden mit dem man den Jack Daniels leeren und zeitweise tröstlich knuddeln möchte, weil er das so oft mit anderer Leute Seele tut.

Und was läuft bei euch diese Woche so?

Mittwoch, 26. Februar 2014

Gelber Resterock

 Nochmal einer meiner flotten Resteröcke. Definitiv Lieblingsstück. Dieses Mal in gelbem Nicki.


 Leuchtet dem Frühling entgegen.


 So simpel die Form und die Umsetzung, so schnell das Nähergebniss. Ich mag die auch die Bequemlichkeit des Tragens.


  Resteäpfel drauf gevliesofixt und umsteppert. Ich liebe die Farbe. Auf in den Sonnenschein! Auf das es ein gutes Jahr für gute Äpfel im Herbst wird.

Dienstag, 25. Februar 2014

Ein Experiment

 Wie ich ja schon öfter erwähnte, mag ich am Nähen den Prozess mindestens noch ein bisschen mehr als das Endprodukt. Das Experimentieren mit verschiedenen Stoffen, Mustern, Farben, Materialien, das Spielen mit Schnitten. So habe ich auch beim Folgendenen etwas ausprobiert. Leider sind die Nähte alle stwas kruschtelig, aber nach der ersten Wäsche legt sich das meistens.


 Von Vorne erstmal eine stinknormale Joana. Ich bin eine große Freundin von Schnipselverwendung und immer mehr und mehr von den wunderbaren Möglichkeiten, die Vliesofix so zu bieten hat. Hier sind die Buttons quasi in überdimensioniert schon appliziert.


 Einmal drumrum gesteppert und fertig ist der Frühling auf das Brust. Aber die wahre Überraschung findet sich hintenrum.


 In diesem Fall habe ich einfach mal zwei Vorderteile der Joana zugeschnitten. Absichtlich, jaja. Damit es nicht verrutscht, gibt es Bindebänder im Nacken. Der blaue Stoff vom Stoffmarkt hat von der Länge nicht mehr ganz gereicht, darum darf der Frühling nun auch noch meine Hüften ein wenig umspielen.


 Ich würde glatt behaupten, dass der Frühling dann mal kommen kann. Die Bänder sind auch nur Resteschnipsel, die habe ich noch nichtmal genäht, sondern sich einfach nur einrollen lassen. Gefällt mir sehr gut das Ganze.

Montag, 24. Februar 2014

Sonntagsspaziergang

 Wie bereits gestern erwähnt, verbrachte ich das vergangene Wochenende teilweise bei der guten Antje auf dem "Land". Eigentlich wollten wir nähen. Das hat so bedingt hingehauen. 


 Antje hat auf dem Sofa gestickt und kommentiert. Ich habe ein UFO fertig stellen wollen, musste bei der Zwischenanprobe aber feststellen, dass das gar nicht mein Stil werden würde. Antje bekräftigte das aus vollstem Herzen (finde ich immer gut, wenn Menschen ihre Meinung so ungehemmt kundtun) und so wanderte das UFO auf den Recyclinghaufen. Danach folgte das reinste Kamikazenähprojekt. Der Schnitt passte vorne und hinten nicht, falsch genäht, aufgetrennt, neu zusammengesetzt, Knöpfe falsch gesetzt.... Das Endergebnis ist nun zwar in Gebrauch, gut genäht ist aber anders. Ich glaube der Schlafmangel der letzten Tage hat mich fahrig werden lassen. Jedenfalls entschlossen wir uns nach der Herstellung ein paar pirativer Buttons am Sonntag, unsere Nasen lieber in die Sonne zu halten statt uns hinter der Maschine zu verschanzen. 


 Als Städterin sehe ich den Wald so selten in natura und darum ist das für mich jedes Mal immer ein Erlebnis der schönsten Sorte. Mit Antje ging das dann auch mal einfach flotte zwei Stunden über Stock und Stein durch den Wald. Und weil das hier ein Schöne- Dinge- Blog ist, nun wieder mal eine frühlingshafte Bilderflut.


 Klare Bächlein.


 Schienen nach.... ?


 Die Bienen waren auch schon in Aufruhr. Und eine hatte nichts bessere zu tun als mich anzukacken. Ich schwöre! Dabei klaue ich denen nieniemals den Honig.


 Das Rätsel, ob das nun Herbszeitlose oder Krokusse waren, ist noch nicht endgültig geklärt. Ich tippe nach wie vor auf ersteres. 


 Und schwuppdiwupp sind wir in Schweden gewesen. Fehlte nur noch Ronjas Frühlingsschrei. Wildschwein und Reh waren leider zu schnell für die Kamera. Aber sie waren wirklich da.


 Einfach nur Moos.


 Kanal und am Ende das Schiffshebewerk.


 Der Herbst verschrumpelt.


 Frühling für so manch allergischen Menschen nicht so angenehm. In der Form für mich schön für die Augen.


 Dicke Weidenkätzchen.

 Und jedes Mal der Gedanke. Sollte man öfter machen. Warum eigentlich nicht? Hm....

Sonntag, 23. Februar 2014

7 Sachen # 8. 14

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe
 Heute war ich noch zu Gast bei Antje, quasi auf dem Land. Eigentlich war ein Nähwochenende geplant. Ein bisschen haben wir auch mit Stoff hantiert, aber es gab noch so viele andere schöne Dinge zu tun, z. B. ganz unbedingt die Sonne genießen und quatschen und rumspinnen. Es war ganz wunderbar! Danke für die Einladung und die wunderbaren Stunden, liebe Antje!


1. Gepellt: Eine Orange in der Sonne. Leckerlecker.


2. Geschnitten: Kreise, die Antje dann durch die Buttonmaschine gejagt hat.


3. Gedrückt: Knöpfe rein. Das erste Mal in meinem Leben. Da sie dort nicht mehr gebraucht wurden, sind sie nun bei mir und eröffnen mir ganz neue Möglichkeiten. Huiuiuiui.


4. Geschlüpft: In glückliche Socken. Passend zum Wetter, zu den Taten und diesem Tag. Hach!


5. Geschoben: Die richtige Musik in die Ohren auf der Rückfahrt. "Would you please flow? Would you please let yourself go?" Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.


6. Gerissen: Die Fenster auf und den Frühling reingelassen.


7. Gewaschen: Steine ab. Habe ich heute gesammelt. Aufmerksame LeserInnen wissen wofür, alle anderen können sich hier schlau machen.

 Anita sammelt auch heute wieder mehr 7 Sachen.
 Habt eine sonnige Woche. Noch fünf Mal schlafen, dann sind hier "schon wieder" Ferien. Und für alle Jecken natürlich eine schöne Fastelovend ab Donnerstag!

Samstag, 22. Februar 2014

Schlaflos am Samstag

 Irgendwie bin ich im Moment ein schlafloser Mensch. Ich schlafe tief und fest und gut, wenn ich schlafe, aber eben nicht sehr lang. Der Tag bekommt dadurch mehr Stunden und das eröffnet einem an einem Samstag ganz fantastische Möglichkeiten.


 Draußen dämmerte es gerade und ich lag im Bett und dachte an dieses Gehirnknotenprojekt, welches ich zwar schon angefangen, aber beim Denken ins Stocken geraten war. Der Schnitt mit all den gewünschten Extras stellte mich im Kopf im Bett vor eine Herausforderung. So wühlte ich mich durch die Kissen und grübelte und das mag ich nicht. Also aufstehen, Tee kochen, ran an den Schnitt. Hand und Geist sind in diesem Fall meistens ein besseres Team.


 Nebenbei röhrt die Waschmaschine durch die Wohnung und während es draußen heller wird, schaffe ich es den Knoten zu lösen. Ein kleines Erlebnis am Morgen, vor dem Frühstück. Vermutlich würde es leichter gehen, wenn ich wüsste, was ich tun muss. Doch ich bin kein Schneiderlein. Andere lösen Sudokus ich bastele Schnitte.


 Und nun werde ich das alles zusammenpacken und mal einer kleinen Prüfung unterziehen. Vermutlich bin ich heute Abend recht schnell fertig mit der Welt, aber egal. Das wird ein feines Wochenende. Euch auch!

Freitag, 21. Februar 2014

Wochenendgebäck # 16: Kuchen im Glas

 Okay, diese Kategorie wurde hier wahrhaftig schon lange nicht mehr gefüttert. Das letzte Mal noch vor meinem Umzug im Oktober *hust*. Aber es wurde gebacken und es wird. Ich habe mit der neuen Wohnung eine neue Küche und damit einen neuen Ofen bekommen. Wir mussten uns erstmal ein wenig eingrooven. Jetzt läuft es jedenfalls. Darum gibt es heute eine weitere Variante des Frankfurter Rührkuchens. Und damit dieses Rezept mal wieder ein wenig ans Tageslicht geholt wird, werde ich es nochmals Posten. Es ist aber auch zu gut, zu wandelbar als dass man es nicht immer und immer wieder backen könnte.


 Heute möchte ich die Variante im Glas vorführen. Kuchen im Glas backe ich oft für Wochenenden, die ich mir selbst gönne, an denen niemand mit isst oder mit essen soll. Ich finde das sehr praktisch, weil man so viele kleine Kuchen hat, die länger halten und man den Ofen nicht so oft anschmeißen muss. Zwar würde ich einen normal großen Kuchen am Wochenende locker schaffen, muss aber ja nicht sein (und weggeworfen wird nichts, schon gar kein Essen). Außerdem hat man immer meistens Kuchen da, sollte mal spontan jemand vorbei kommen. Also los gehts:


Rührkuchen Grundrezept (Frankfurter Art- sozusagen)

500gr Mehl
250gr Zucker
250gr Margarine
1/2l Sojadrink
1 Päckchen Backpulver
2 EL Sojamehl
Eine Prise Salz

Alles zusammenrühren und dann daraus zaubern wonach einem der Sinn steht. Geht als Nusskuchen, Zitronenkuchen, kleine Kuchen (Muffins), Marmorkuchen, Schokokuchen..... Ich habe das auch mal als Basis für Torte ausprobiert. Das wurde allerdings recht schwer. Kuchen bäckt man dann ca. 45 Minuten, kleine Kuchen 30 Minuten bei 180°C.

 Die heutige Variante: Himbeer- und Lavendelkuchen

Die Hälfte des Rührkuchenrezepts 
1 Hand voll TK Himbeeren
2 EL Lavendelblüten
1 gestr. TL Vanillepulver

Reicht für 2 Halbliter und eine Viertelliter Weckgläser

Den Teig mit dem Vanillepulver aber ohne die Himbeeren, den Lavendel zusammenrühren und auf die gefetteten Gläser verteilen. Die Gläser nur halbvoll machen, da der Kuchen noch aufgeht und man sonst den Deckel nicht mehr drauf bekommt. Die Himbeeren und den Lavendel erst zum Schluss mit in die Gläser. 

 
 Ich habe heute ein Glas mit nur Himbeeren, eines mit nur Lavendel und ein gemischtes angerührt. Man kann so auch noch andere Zutaten nachträglich dazurühren und so viele verschiedene Kuchen auf einen Schlag backen. Mit Nüssen, Schokolade, anderen Früchten, Schokocremefüllung.... 


 Bei 180°C ca. 45 Minuten backen (Mein neuer Ofen braucht zumindest unvorgeheizt so lange dafür).
 Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, die Gläser aus dem Ofen nehmen und sofort die Gummis und Deckel drauf legen und mit den Klammern befestigen. Abkühlen lassen und fertig. 


 Ich habe noch keine Testergebnisse, wie lange sich diese Kuchen wirklich halten. Mir ist noch keiner schlecht geworden...


 Zum Servieren einfach rausstürzen. Tulpenformgläser eigenen sich dementsprechend nicht so gut, sehen für Löffelkuchen zum Verschenken aber schicker aus. Toll werden auch Marmorkuchen, die man nur reinschichtet und nicht umrührt. Beim Aufgehen ergibt sich eine tolle Wellenform. Zeige ich, wenn ich sowas mal wieder backe.


 Ich wünsche ein süßes Wochenende!

Donnerstag, 20. Februar 2014

Musikdonnerstag: BOYSETSFIRE- "After The Eulogy"


 Immer (oder meistens) Donnerstags stelle ich ein Album vor, welches in meinem Leben eine prägende Rolle meiner musikalischen Sozialisation gespielt hat. Wer mitmachen mag, ist natürlich herzlich eingeladen und darf einen Kommentar hinerlassen, weil ich so furchtbar neugierig bin, was andere so hören. In den folgenden Wochen soll es um diese Alben gehen:

Meine Top 20 Alben aller Zeiten
The Beatles- A Hard Days Night (1964)
Cat Stevens- Mona Bone Jakon (1970)
Die Ärzte- Die Ärzte Früher! Der Ausverkauf Geht Weiter (1989)
Red Hot Chili Peppers- Blood Sugar Sex Magic (1991)
System Of A Down- Toxicity (2001)
Sick Of It All- Scratch The Surface (1994)
Jimmy Eat World- Clarity (1999)
The Juliana Theory- Emotion Is Dead (2000)
Pale- How To Survive Chance (2002)
Boysetsfire- After The Eulogy (2000)
Kristofer Åström- Northern Blues (2001)
The Appleseed Cast- Lost Songs (2002)
Kettcar- Du und Wieviel Von Deinen Freunden (2002)
Tomte- Hinter All Diesen Fenstern (2003)
Dredg- Catch Without Arms (2005)
Deftones- White Pony (2000)
Thrice- The Artist In The Ambulance (2003)
Friska Viljor- Bravo (2006)
Captain Planet- Wasser kommt Wasser Geht (2007)
Casper- XOXO (2011)
Boysetsfire- "After The Eulogy" (2000)

 
 Zu BOYSETSFIRE habe ich mich auf diesem Blog schon ergossen und darum folgt der heute Musikdonnerstag auch mal ganz einfach mit zwei Links, um zu verdeutlichen, was diese Band für mich bedeutet. Ich würde es heute nicht anders schreiben.
 Mehr bleibt mir an dieser Stelle nicht zu sagen. Sie werden immer, immer einen Platz in meinem Herzen haben.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Vom Rest zum Rock

 Ich hatte ja schon gesagt, dass mein Stoffschrank aus allen Nähten platzt und in meinem Schrank ein paar basistaugliche Klamotten fehlen. Also der perfekte Anlass um Reste zu verwerten und schnell gemütliche und alltagstaugliche Klamotten zu zaubern. So ist auch das Folgende ein Restprodukt.


 Die Stoffe sind hauptsächliche Reste meiner Kanganähaktionen. 


 Äpfelchen draufgevliesosteppert und aufgemotzt ist der gemütliche immer passende Trikotrock. Hält auch bei noch lauen Temperaturen den Bobbes warm.


 Und ist unglaublich schnell genäht. Den Schnitt habe ich irgendwann mal selber gebaut. Einfach Hüfte und breiteste Stelle am Po messen, ein wenig ausstellen fertig. Es empfiehlt sich den rückwärtige Bund etwas höher zu halten, da das sonst schnell komisch aussieht, wenn unten den Saum auf der Rückseite hochrutscht. Ähm, ja, ihr wisst was ich meine. Und ist ja auch so gut wie basistauglich, oder?

Dienstag, 18. Februar 2014

Nachthemd wird tageslichttauglich

 Vor kurzem hatte ich das große Glück ein alte noch originalverpacktes Nachthemd mit einem wundervollen Muster zu ergattern. Nicht gekauft, sondern in den Schoß gefallen. Manch ein Großmütterchen kauft eben gerne auf Vorrat und braucht ihn dann leider doch nicht mehr. Den Vorrat.


 Blau und weiß. Wunderbares Muster und die Einfassung dazu hatte es mir wirklich angetan.


 Jedenfalls lag dieses Schätzchen hier relativ lange rum und hat nun nach ein wenig Bearbeitung seine neue Bestimmung gefunden.


 Ein paar knallige Köpfchen und das gerne im Mix.


 Ein einfacher weißer Knopf durfte dann auch noch mit drauf. Allerdings mit knalligem Garn.


 Ein Äpfelchen und der oberste Knopf darf dem Hals dann gerne ein wenig Raum geben. Offen.


 Dann ein wenig eingekürzt und neu versäumt und schwuppdiwupp darf dieses feine Stückchen jenseits der Bettkante auch mal ein wenig Tageslicht tanken. 
 Das abgeschnittene Unterteil liegt nun in der Restekiste, ist so als Rock leider zu kurz, aber da wird sich sicher noch etwas finden.