Freitag, 31. Mai 2019

Extremes Wendland gestern


 Da Veranstaltungen, die dem politisch linken Spektrum zugeordnet werden können, seit Neuestem gerne vom Verfaschungsschutz dem Extremismus zugeordnet werden, war das gestern wohl mal wieder sehr extremistisch. Bzw. geht das jetzt noch zwei Wochen so. Im Wendland. Schock! Schwere Not! (Wer Nachhilfe in Punkto Ironie, Sarkasmus und traurige Zustände zu aktuellen Verfaschungsschutzberichten benötigt, lese bitte hier nach)












 Definitiv war es extrem (!!!) idylisch, lehrreich und spannend. Kunst, Kultur, Clownerie, Kunsthandwerk, gutes Essen, spannende Menschen und irre viel Landluft. 

Montag, 27. Mai 2019

Glück im Tuch


 Wie war das nochmal mit dem Themengebiet "Resilienz"? Ich hatte das hier mal angeschnitten. So nach dem Motto "Was mich stark macht". Was mich stark macht, ist auf jeden Fall die Tatsache, dass ich ausreichend Dinge in meinem Leben habe, die mich glücklich und zufrieden machen und die nicht abhängig von anderen Menschen sind. Es ist ein großer Trugschluss, dass andere Menschen dafür verantwortlich sind, dass es mir gut geht. Natürlich steht und fällt das Wohlbefinden immer mit den Menschen, die einen umgeben, aber eine gewisse Basis an Selbstzufriedenheit sollte jeder Mensch ja irgendwie haben. Sonst kann sich das Gegenüber abrackern so viel er/sie/es will und man selbst krebst immer noch so vor sich hin.


 Natürlich brauche auch ich manchmal ein bisschen Unterstützung dabei, dass es mir gut geht. Gute Menschen sind da sicherlich hilfreich, aber ich kann einiges eben auch alleine. So kann es passieren, dass ich über so Stoffe stolpere. Ich habe da immer dieses schlimme ganzheitliche Ding. Ich sehe den Stoff, Farben, Strukturen. Ich fühle den Stoff und nach dem Waschen liebe ich diesen Duft. Und dann darf ich mich damit noch ein wenig länger beschäftigen, wenn ich was Feines daraus zaubere. Dann dürfen all diese Sinne tanzen.


 Am Ende steht dann ein Stapel Halstücher. Einige sind schon verschenkt, gespendet oder was auch immer. Zwei durften hier bleiben. Dabei sorgten sowohl die Verarbeitung als auch die Veschenkung dafür, dass in mir Ruhe, Zufriedenheit und Wohlbefinden neues Futter bekamen. Das sind schöne Gefühle, die mich stark machen. Die auch in den Wirren, die das Leben manchmal so mit sich bringt dafür sorgen, dass es mir nicht komplett die Schuhe auszieht. Es ist ein Schutzraum. Ein Rückzugsort. Ich kann genießen und erschaffen. Eintauchen, Ruhe im Flow, runterkommen. Das Produkt zeugt vom Prozess. Das macht mich glücklich. 


 Wenn der Apfel den Doc fernhält, dann kann er das Glück vielleicht ein wenig festhalten, so dass es nicht zum Äußersten kommt. 


 Und wenn ich mich dann in diese Struktur, den Duft und die Farben einwickeln kann, dann kann ich damit vielleicht auch die ein oder andere Schlacht schlagen. Dann ist ein solch dünnes, weiches Halstuch mehr wert als jede Rüstung. Glückstücher.


 Natürlich dürfen sie mich auch in guten Zeiten begleiten. Ganz so schlimm ist mein Leben ja auch nicht. Ganz im Gegenteil. Der Stoff dieser Tücher zeugt dann auch davon, dass ich der Konsumkrake doch immer noch gerne anheimfalle. Ich schelte mich dafür nicht. Wozu auch? Nur nicht stressen lassen. Heute gehen Glückstücher in die Dienstagssammlung.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Für Räubersmenschen und Röcke


 Karin und Meike haben also einen Menschen(s)kinder Sew Along ausgerufen. Nachzulesen hier. Ich mache gerüchteweise tatsächlich mit. Mein erster Sew Along. Heute soll es also um den Zwischenstand gehen. Nunja. Mein Zwischenstand sieht so aus: Ich habe bisher knapp drei Meter Stoff zerlegt. Bei Nicki ist das ja immer eine ziemliche Schweinerei. Ich musste danach mich und mein gesamtes Nähzimmer mal ordentlich durch- und absaugen. Zugeschnitten ist jedenfalls und die ersten Nähte habe ich auch schon geschafft. Für ein vollständiges Endergebnis fehlte dann aber doch die Zeit. Und natürlich musste ich feststellen, dass ich es einfach nicht geschissen bekomme, mich an Regeln zu halten. Es sollte um drei Kleidungsstücke für ein und das selbe Kind gehen. Nunja... Bei mir werden es vier für vier veschiedene Kinder. Regeln sind halt mal so gar nicht meines. Aber vielleicht komme ich ja trotzdem durch, weil die Teile alle irre toll werden oder weil mir noch irgendso ne coole Schummelei dazu einfällt. Mal sehen.


 Beim Nähen dieser Klamotten habe ich mir natürlich auch mal wieder Gedanken um genderneutrale Kleidung gemacht. Natürlich geht es im allgemeinen um zu viel Glitzer, rosa und Schischi für die Mädels und zu viel Superhelden, harter Scheiß Kram für die Jungs. Ebenfalls die Schnittunterschiede, die bei den Mädchen schon für Taille sorgen sollen, auch wenn da noch gar nichts ist. So. Aber mal andersrum: Was ist eigentlich mit Kleidern oder Röcken? Irgendwie ist das ja mal so voll unfair. Mädchen können gesellschaftlich anerkannt sowohl in Hosen als auch in Röcke oder Kleider schlüpfen. Bei den Jungs sieht das ganz anders aus. Wie doof ist das denn? Mein Neffe forderte im Alter von drei tatsächlich mal ein Kleidchen von mir für ihn. Selbstgenäht natürlich. Aus Gründen habe ich das dann nicht geschafft. Leider. Vielleicht ist das von der Gesellschaft (noch) zu viel verlangt, dass sie auch Jungen und Männer in Kleidern in Röcken akzeptiert. In bestimmten subkulturellen Zusammenhängen geht das ja durchaus. Ich muss jedenfalls sagen, dass ich männlich gelesene Menschen in Rock oder Kleid immer ziemlich ansehnlich fand. (Und sie natürlich trotz allem für ihren Mut innerlich gehuldigt habe) Doch grundsätzlich sind Röcke und Kleider doch immer noch als Weiberkram = Schwäche angesehen. Ich mag jetzt gar nicht weiter darüber philosophieren, warum Schwäche da so problematisiert wird. Aber blöde finde ich es doch. Einem Kleid oder Rock kann bislang die Genderneutralität jedenfalls abgesprochen werden. Meine zumindest ich. Und das ist doch wahrhaftig schade. Vor allem, weil da ja eigentlich auch die Freiheit extrem eingeschränkt wird. Ganz furchtbar schlimm fand ich ja teilweise die Diskussion, die vor ein paar Jahren rund um das Kleid entstand, das Bloggerin Ella Ringelmiez für ihren Sohn nähte. Schlimm vor allem, weil es die ganze grausame Engstirnigkeit und Intoleranz unserer Gesellschaft zu Tage brachte. Ein wahrer Sturm brach da los. Wegen eines Kleides!!!! Liebe Menschen: Schlüpft doch mal in so ein Kleid oder einen Rock. Bitte. Ich liebe meine Wahlfreiheit, ob Rock oder Hose, vielleicht mögt ihr das ja auch. Grenzen sind doch doof, vor allem die im Kopf.


 Ich trage ja durchaus auch eher Röcke. Ich mache damit alles, wonach mir die Nase steht. Natürlich werde ich eher weiblich gelesen. Ich werde nur noch manchmal komisch angeschaut, wenn ich mit Rock irgendwelche Sachen mache, die man mit Rock eigentlich nicht macht. Zum Thema Zwischenstand ist nämlich auch zu sagen, dass ein Teil der Fuchsstoffes schon als Rock zugeschnitten neben den Kapuzis für die Kinder liegt. Allerdings für mich. Und nun rüber in die Linksammlung und nicht mehr so viel getippt. Ich muss nähen.

Dienstag, 21. Mai 2019

Mutmacheinhorn


 Ich habe mal wieder im Kreuz gestickt. Ein Ergebniss meiner letzten längeren Krankzeit. Sowas kann man nämlich ganz vorzüglich auf dem Sofa tun. Ein Einhorn. Mal wieder. Weil´s geht.


 Darunter "stay true". Irgendwie kam mir das so in den Sinn. Natürlich wurde das Einhorn verschenkt und auch an die Beschenkte musste ich beim Sticken denken. Es sind diese Menschen in meinem Umfeld, die irgendwie so einen ständigen Kampf fechten, weil sie nicht sind wie die meisten. Weil sie in einer Welt voller Pferde die Einhörner sind. Die die quer denken, handeln und leben. Die lieber neue Wege festtreten, statt auf betonierten Straßen zu wandeln. Dass das oft anstrengend ist, merken wir alle von Zeit zu Zeit. Dann kommen so Anrufe und Treffen unter dem Motto "Mal wieder mit normalen Menschen reden".


 Und einige von uns haben sich beim Laufen von neuen Wegen schon verirrt. Mussten ihre Entscheidungen und Lebensgrundlagen auf den Prüfstand stellen, teilweise umwerfen und sich neu orientieren. Das ist schwierig, erfordert Flexibilität. Es tut auch manchmal weh, Dinge loszulassen, an die man so lange geglaubt hat. Manchmal ist es befreiend. Wichtig bei all dem ist aber eben, sich selbst treu zu bleiben. Nur weil der eine Weg nicht funktioniert hat, ist auch selten jemand auf die betonierte Straße abgebogen und hat sich brav in den Verkehr eingereiht. Was uns eint ist irgendwie nämlich auch die Tatsache, dass es uns da nicht gut gehen wird. Alle von uns haben es schonmal mit "normal" versucht und sind gescheitert, nicht glücklich geworden.


 Das ist heute ein Mutmacheinhorn. Für Menschen, die in einer Welt der Pferde, Einhörner sind und damit auch mal anpieken. Stay true. Dienstagssammlung.

Montag, 20. Mai 2019

Ferienfundstücke # 1. 19


 Ferienfundstücke. Weil irgendwie mal wieder ein bisschen so Hamburgbilder schön wären. Die Ferien waren zwar nicht so sehr der Kracher, aber einige Nettigkeiten gab es dann doch. Z. B. das supertolle Konzert von KETTCAR zum Abschluss des Hafengeburtstages. Das war ganz wundervoll.


 Sonnenuntergang an den Landungsbrücken.


 Nach dem U-19 Lokalderby so am Rande meiner Hood, fand ich dieses marode Fundstück ja doch ganz wunderbar.







 Ein Regentag mit Straßenkunst, aktiv und passiv oder auch Kunst auf der Straße oder whatever.




 Politik und Paternoster. Faschoscheiße von den Laternenmasten popeln, im Bezirksamt Europa wählen, die Aussicht über die eigene Hood genießen und mit dem Paternoster elf Stockwerke abwärts fahren.  


 Die nächsten Ferien werden dann bitte nicht so fies arbeitswütig, das ist dann nämlich so, wie wenn man der Fiesta das t und a klaut.

Sonntag, 19. Mai 2019

7 Sachen # 13. 19

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Gelutscht: Ein Eis in der Sonne.


2. Gefahren: Bahn.


3. Gezogen: Das Auswärtsshirt an, das jetzt noch eine Saison länger hält. Haha!


4. Gelegt: Ein bisschen Vertrauen in die FC St. Pauli Elf... Tja...


5. Geräumt: Geschirr in den Schrank und so.


6. Gesucht: Die Schulsachen für morgen zusammen. Da werde ich gut zu tragen haben...


7. Gelegt: Die Beine hoch, neben Apfelschorle und Sonne aufs Sofa, bevor eben jenes ein Absentismusverfahren gegen mich einleitet.


 So warm darf es jetzt gerne bleiben. Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, passt auf euch und andere auf, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich und zuverlässig. Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche.

Samstag, 18. Mai 2019

Samstagskaffee und Netzfunde # 12. 19


 Irgendwie sind eine Woche Ferien ja auch absoluter Quatsch. Eine Woche Ferien hatte ich gerade. Leider sind es solche Ferien, die den Beinamen "unterrichtsfreie Zeit" am besten tragen. Die Stapel sind jetzt jedenfalls wegkorrigiert und die Zeugnisse weitestgehend geschrieben. Erholung hatte ich nur so bedingt. Ich fühle mich immer noch so ein bisschen gematscht. Zwischenzeitlich stellte ich fest, dass Büroarbeit einfach wahrhaftig nicht meines ist. Vor so ner Horde Anfangsjugendlicher rumzuhopsen, sagt mir jedenfalls mehr zu, als stundenlang an einem Tisch zu sitzen. Richtig frustig war es dann, als ich fertig mit dem Scheiß war und das Wetter draußen pünktlich scheiße wurde. Einen halben Hamburger Urlaubstag im Regen. Wundervoll! Dafür hat die Konsumkrake zugeschlagen und mich neue Trinkgläser kaufen lassen. Endlich mal was mit nem Volumen, mit dem ich arbeiten kann. Ein halber Liter geht in das Glas, aus dem ich heute meinen Kaffee schlürfe. Viel Kaffee. Wahlweise geht da dann auch viel Gin Tonic oder so rein. Viel hilft ja immer viel.

 
 Meine Netzfunde ergeben vermutlich diese Woche nicht so viel Neues, wenn mensch einigermaßen wachen Auges durch die Gegend geht. Dennoch:

 Neues Abtreibungsgesetz in Alabama. Damit ist dieser Staat nicht der erste, der Abtreibungen nach der sechsten Schwangerschaftswoche unter Strafe stellt. Nichtmal mehr bei Vergewaltigung oder Inzest darf dort dann abgetrieben werden. ARGH!!!!

 Der sächsische Verfaschugsschutz hat jetzt eine ganz neue Definition von Linksextremismus auf den Markt gebracht. Laut deren Bericht war u.a. die Musikveranstaltung "#wirsindmehr" in Chemnitz vergangenes Jahr eine Veranstaltung aus dem linksextremen Mileu. Rufste "Nazis raus!" schon biste linksextrem. Wenn es nicht so traurig wäre, ich würde kotzen vor Lachen....
 "„Während rechtsextremistische Musikveranstaltungen und deren Akteure gesellschaftlich geächtet und deshalb szeneinterne Veranstaltungen sind, müssen linksextremistische Musikgruppen weniger mit gesellschaftlicher Ausgrenzung rechnen“, wird in dem Bericht festgestellt. „Linksextremistischen Musikgruppen bietet sich damit die Möglichkeit, öffentliche nichtextremistische Veranstaltungen für die Vermittlung ihrer politischen Ideen zu nutzen, sich dort zu präsentieren und gesellschaftliche Akzeptanz zu finden, um schließlich im Kontext ihrer extremistischen Ideologie auf Nichtextremisten einzuwirken.“" (Zitat ebd.) Der Staat mal wieder auf dem rechten Auge blind und weint mit den Faschos, weil niemand mit ihnen spielen mag.... ARGH!!!!

 Von der Partei gibt es jetzt einen AfD- Blocker. Da muss man nicht mehr so oft die Augen zu machen oder wahlweise zu Spucktüte greifen. Danke dafür. Ich empfehle dringend das Video anzuschauen. Großartig!

 Gefahren des Klimawandels kurz und bündig und nachdrücklich auf den Punkt gebracht. Leicht verständlich, leider auf Englisch... 

 Der erste noch aktive (!) Profi(!!)fußballspieler(!!!) hat sich als homosexuell geoutet. Und die Welt dreht sich noch. Ich schwankte zwischen "Echt mal richtig hochleben lassen" und "Sollte der Erwähnung nicht wert sein". Es ist eben immer noch nicht selbstverständlich. Darum hochleben lassen. Ich habe diese Woche aus Gründen ein bisschen zum Thema "Zwangsouting" recherchiert. Als dann diese Nachricht aufploppte hat es mich wirklich berührt. Dazu noch der gutegute Song "Der Tag wird kommen" der grandiosen Band KETTCAR, den wir am Sonntag noch live bejubeln durften. Bei mir brachen die Dämme. 


 Europa habe ich tatsächlich auch schon gewhlt, da ich kommenden Sonntag wohl keine Möglichkeit habe, mein örtliches Wahlbüro aufzusuchen. Wichtig!!! Nun aber Kaffee austrinken und los. Heute ist mal wieder Nadelkränzchen. Ich bin gespannt, wer hier heute noch reinschaut. Vorher schaue ich noch bei Andrea vorbei und wünsche euch ein charmantes Wochenende.

Donnerstag, 16. Mai 2019

Mehr Räubersmenschen, weniger Königskinder


 Ein Sew Along. Wohow! Mein erster quasi.... Karin und Meike haben einen Menschen(s)kinder Sew Along ausgerufen. Nachzulesen hier. Bei Karin geht es ja immer um genderneutrale Kleidung für Kinder. Das finde ich immer super und irgendwie passten bisher alle meine Nähwerke für die Lütten dazu. Was soll ich auch was anderes nähen? Jetzt also ein Sew Along über mehrere Wochen. 


 Der Startschuss zum Thema "Pläne" ist bereits gefallen. Mein Plan? Stoffvorratsabbau! Ich hatte sofort diese drei Stöffchen im Kopf, als ich vom Sew Along las. Grüner Nicki, gelber Jersey, Fuchsjersey. Verhältnismäßig gut abgelagert. Eigene Kinder habe ich bekanntermaßen nicht, dafür einige in meinem Umfeld. Vor allem für die Jüngeren soll es dieses Mal was werden. Ich weiß zwar noch nicht, ob der Nicki ganz reicht, aber mit ein bisschen Spucke und Puzzlegeschick werden das hier vier Kapuzis in vier verschiedenen Größen für zwei Geschwisterpaare.  


 Tatsächlich bin ich ein wenig pessimistisch, dass ich die Näherei in der vorgegebenen Zeit hinbekomme. Selbst zum Startschuss bin ich schon spät dran. Ich bin auch nicht sonderlich scharf auf die ausgelobten Preise. Ich finde es nur einen schönen Ansporn, mich mal wieder einem meiner liebsten Hobbys zu widmen, mit ein bisschen sanftem Druck im Rücken. Zudem finde ich das Thema genderneutrale Kleidung so irre wichtig. Werden doch sogar die Kinder schon in Geschlechterrollen gekleidet, gesteckt, gedrängt. Nervscheiß. Keine Freiheiten. Unter dem Motto "Die Welt braucht mehr Räubersmenschen und weniger Königskinder" passt dann auch der Fuchsstoff ganz fabelhaft. Auf in den Wald, eigene Wege finden, im Dreck spielen, Neues ausdenken und aufbauen. Und zwar alle! Auf verwöhnte Gören komme ich auf der Arbeit auch immer schon ganz schlecht klar. In diesem Sinne, ab zum Sew Along! Danke Karin und Meike für diese Möglichkeit. Ich bin gespannt, ob ich das schaffe und was da sonst noch so bei den anderen zusammenkommt.