Freitag, 21. März 2014

Lass Pflanzen sprechen

 Das war irgendwie gestern mein Gedanke. Tag- und Nachtgleiche, Frühlingsanfang, Tag des Glücks und die Welt zeigte sich entsprechend optimistisch. Strahlende Sonne, der Himmel so blau, wie er nur im Norden sein kann.


 Ich habe den (fast) den ganzen Tag in geschlossenen Räumen verbracht. Schande auf mein Haupt. Nach der Arbeit ging es nämlich mehr oder weniger direkt zu meiner donnerstäglichen KunstlehrerInnenfortbildung. Nicht diesen Weg entlang, aber den wäre ich auch gerne gegangen, der führt nämlich direkt ins Niendorfer Gehege.


 So richtig grün ist es ja noch nicht.


 Aber der blaue Himmel setzt schonmal die Startpistole an. Blau ist ja ein wichtiger Teil von Grün.


 Und von den Magnolien konnte ich meinen Blick nicht lassen.


 Blick.


 Blick.


 Zarte Blüten gut versteckt.


 Nur die Forsythie kann das Geprolle noch nichtmal im akurat gestutzten Zustand hinterm Jägerzaun sein lassen.


 Aber bekanntermaßen ohne Gelb kein Grün mit Blau. Bitte.


 Die Buche runzelt noch die Stirn.


 Und unter der Hochspannungsleitung, über den Schulhof der französischen Schule (was mir jedes Mal wie eine Reise nach Frankreich vorkommt) hinein zur Kunst.
 Es hätte schlimmer kommen können. Ich mag diese Fortbildung. Was ich dort so fabriziere, werde ich zeigen, wenn der letzte Pinselstrich getrocknet und die letzte Schicht Lack aufgetragen ist. Jedenfalls hatte ich ein bisschen Sonne und durfte Frühlingsluft schnuppern. Als es heute anfing zu regnen, roch es am Anfang auch noch sehr nach Frühlingsregen. Das tröstete dann sogar noch über die durchnässten Klamotten ein paar Stunden später hinweg. Blau und Gelb brauchen eben auch ein bisschen Wasser, damit es grün wird. FRÜHLING!!!!

1 Kommentar:

  1. liebe jule, ich mag das bild von der buche ganz besonders. liebe grüße und ein schönes wochenende! anja

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