Vergangenes Wochenende war ich zum Ferienabschluss noch auf dem MS Dockville in Wilhelmsburg. Ein Festival mit Bandmusik, DJ- Tanz- Musik, Kunst, Kultur und Handgemachtem, mitten im Grünen. Hätte das Wetter mitgespielt, würde ich mich vor Begeisterung vermutlich überschlagen. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt, aber was solls. Leider habe ich auch keinen Fotopass für die Fotogräben bekommen. Ich habe dennoch ein paar Eindrücke mitgebracht. Eigentlich habe ich mich wirklich eingeschränkt, da es am Ende aber doch knapp 50 Fotos in die Auswahl geschafft haben, gibt es heute den ersten und morgen den zweiten Teil. Den ausführlichen Bericht findet ihr wie immer bei allschools.de. Den Anfang machen hier heute die Musik und die Kunst.
Das war die Hauptbühne, auf diesem Bild gerade mit den MIGHTY OAKS darauf und bösen Wolken dahinter. Brrrrrr...
Am Samstag habe ich unter anderem NEONSCHWARZ erleben dürfen. Großartige Band. Sind live um Kilometer besser als auf Platte. STIMMUNG!!!! Gegen Nazis, gegen Homophobie, für gaaaanz viel Liebe wie man sieht.
Vollkommen abgefahren war es mal wieder bei FEINE SAHNE FISCHFILET.
Das hatte schon Fußballstadionatmosphäre.
Unglaubliche Show, wie zu erwarten war. Ich liebe diese Jungs. Allerdings möchte ich nicht mit ihnen Saufen glaube ich.
Und das war am Samstagabend der Abschluss bei KAKKMADDAFAKKA. Die habe ich schonmal besser erlebt, aber vielleicht steckte denen auch die Festivalsaison in den Knochen. So viele Köpfe.... Wahnsinn. Dabei ist das MS Dockville mit knapp 25.000 BesucherInnen noch in der mittleren Besucherzahlengröße einzuordnen.
Und Kunst gab es da auch. Immerhin fand in den Wochen weit vor dem MS Dockville schon die MS Artville statt. Da habe ich es aber nicht hingeschafft. Auf dem Festival wurden Kunstrundgänge angeboten. Allerdings war ich schon vom normalen Programm so überwältigt, dass mir dazu einfach der Kopf fehlte. Darum habe ich einfach selbst geschaut und genossen und mir meinen Teil gedacht. Die Kunst fing für mich schon bei den "normalen" Dingen an. Zum Beispiel bei der Gestaltung dieser Bar. Einfach nutzen, was da ist und damit gestalten, sowas mag ich sehr. Dieser Baum lebte noch.
Dieser Baum hier war schon tot, hatte aber dennoch Leben in sich. Mindestens jedoch auf sich.
Und hinter leckeren Brombeeren fand man die Kunst im Gebüsch.
Einiges "stand einfach so rum", sorgte für Farbe vor dem oftmals grauen Himmel.
Die Gebilde von Darko Caramello kannte ich schon von der Millerntorgallery und aus dem Gängeviertel. Da kann man lange drauf schauen.
Zwischen den Sonnenblumen drehten sich diese Fahrradräder. Sie waren mit vielen Seilzügen verbunden, die sich in unterschiedliche Richtungen bewegten und gegenseitig das ganze Gebilde in sanfter Bewegung hielten. Ich weiß nicht wie lange ich davor gestanden und den Bewegungen mit den Augen gefolgt bin. Ich habe ein echtes Faible für Mobilés aller Art. Da verliere ich mich immer ganz wunderbar.
Im Baum hing auch so einiges rum, direkt neben dem Zirkuszelt.
Eine Metalband hat auch gespielt, den halben Nachmittag in diesem Kubus mitten auf dem Verkaufsplatz für Schönes. Den Platz zeige ich morgen. SAg nochmal einer, Metal hätte nichts mit Kunst am Hut.
Diesen Superhelden fand ich an einem der Verkaufsstände. Ob das nun Kunst oder nur Deko war, mochte jedeR selbst entscheiden, ich fands einfach nur super.
Diese Trampoline fand ich super. Irgendwo zwischen Kunst, Spaß und Sportgerät. Die Machart fand ich auch gut: Alte Autoreifen und runde Holzplatten. Wunderbar zum Springen. Sieht viel schöner aus, als diese schnöden Sporttrampoline für den Hausgebrauch.
Das soll es für heute gewesen sein. Den Rest gibt es morgen. Und das MS Dockville plane ich für nächsten Sommer auch schonmal mit ein.
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