"Hurra! Es wird Herbst, es ist "kalt" und regnet!", was für eine Gagaausage, aber ich habe mich heute morgen wirklich gefreut. Gut für die Natur. Wasser von oben. Wunderbar! Und ich breche nicht schon bei den ersten Bewegungen des Tages in Schweiß aus. So schön das mit heiß und Sonne und so auch war, gut dass es heute anders ist. Passt auch irgendwie gut zur Woche. Die war toll und voll und großartig und wunderbar. So viel erlebt. So viel wunderbar und gut gearbeitet. Dabei hat es sich gar nicht so recht wie Arbeit angefühlt. Geht ja gar nicht besser. Ich war schwimmen und beim Yoga, habe mir ein bisschen die Rollstuhl Basketball WM angeschaut, die gerade in Hamburg stattfindet, habe getanzt, gelacht, Tischtennis gespielt, die Gründung einer neuen Politaktionsgruppe vorrangetrieben und die Seele gepflegt. Bäm! Bitte weiter so! Dooferweise habe ich eine Sperrfrist für ein Review nicht beachtet, was mir kurz ein bisschen Ärger und einen Schock verpasst hat. Es war echt kurz davor blöd zu werden und ich musste feststellen, wie anstrengend es ist, sich von sowas dann doch nicht das Gute versauen zu lassen. Dabei stand die Sperrfrist irgendwo und nicht mal in der Presseinfo zum Rezensionsexemplar. Warum auch immer die schlechten Sachen so viel stärker sind... Echt ärgerlich. Aber heute werde ich mich ein bisschen über den Regen freuen und mal sehen, was der Tag so bringt, ein paar Ideen hätte ich.
Netzfunde natürlich. Ohne oben genanntes Review, weil das darf ja noch nicht sein:
Damit man nicht so allein ist mit dem Staunen - und dem Entsetzen -, das einen angesichts dieser Welt erfasst." (Zitat ebd.) Ja, das mit den Pausen in der Demokratie und sonstigem politischen Egagement ist tatsächlich schwer...
Sascha Lobo hat einen verdammt großartigen Kommentar zum Thema Rassismus geschrieben. Das ganze im zusammenhang mit den Geschehnissen um die Britin, die betrunken von einem Kreuzfahrtschiff ins Mittelmeer fiel und nach 10 Stunden gerettet wurde vs. 1500 Menschen, die alleine in diesem Jahr auf ihrer Flucht bereits im Mittelmeer ertrunken sind. "Sehe ich mich als Rassist? Nein. Enthält mein Denken rassistisch wirksame Muster? Natürlich. Der Kampf gegen Rassismus besteht deshalb nicht nur darin, offenen Rassisten entgegenzutreten, sondern auch, rassistische Denkmuster, Strukturen, Selbstverständlichkeiten zu entlarven und immer wieder zurückzudrängen, auch bei sich selbst. Am besten ohne Selbstmitleid oder Triumphgeheul." (Zitat ebd.)
Passenderweise veröffentlichte die selbe Nachrichtenseite in dieser Woche ein Interview in dem Tipps gegeben werden, wenn man mal von einem Schiff über Bord geht. Wie soll mensch das nur finden?
Zu #Pegizei und den aktuellen Vorfällen in Dresden hat sich das kotzende Einhorn mal die Mühe gemacht so ein paar Fehltritte der Staatsmacht zusammenzutragen. Ja, könnte man heulen, aber die Bullizei tut ja sonst so viel Gutes, was kaum Erwähnung findet... Jaja.
Die ungarische Regierung verbietet den Studiengang "Gender Studies" an den spärlichen zwei Universitäten, an denen dieser gelehrt wird. "Man müsse keine besondere Begründung hervorbringen, sagte Kanzleramtschef Gergely Gulyás weiter. Es sei eine politische Entscheidung. Die ungarische Regierungspartei sei überzeugt, Geschlechter seien biologischer Natur und keine gesellschaftlichen Konstrukte, deswegen dürfe man über sie nicht reden oder lehren." (Zitat ebd.) Mal kurz überlegen: Ungarn, Teil der EU, Geschlechtergerechtigkeit... ach BLA!!! Wie viele Fans die wohl auch hierzulande haben...
Die Rodungssaison beginnt. Ich mag hier mal dem Wald wenig Aufmerksamkeit schenken: Seit 2012 ist der Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen teilweise besetztes Gebiet. Höchstaktive Menschen stemmen sich Jahr für Jahr der drohenden Rodung entgegen. Gerodet werden soll für den Kohleabbau. Da geht es um mehr als um ein Stück Wald. Es geht um Klimawandel, CO², Kapitalismus (was auch sonst), Natur, Leben. Kohle?!?! Wozu Kohle?!?! Der Hambacher Forst im speziellen ist ein höchstspannender Wald. Die Aktion "Hambi bleibt!" gehört darum DRINGEND unterstützt.
So, den Zweitkaffee ausschlürfen, bei Andrea vorbei und dann los in den Regen. Erster Stoff beim Stopphandel oder andersrum. Für die eine Idee von 23894, die mir im Hirn rumspukt. Habt es fein!
Sascha Lobo hat einen verdammt großartigen Kommentar zum Thema Rassismus geschrieben. Das ganze im zusammenhang mit den Geschehnissen um die Britin, die betrunken von einem Kreuzfahrtschiff ins Mittelmeer fiel und nach 10 Stunden gerettet wurde vs. 1500 Menschen, die alleine in diesem Jahr auf ihrer Flucht bereits im Mittelmeer ertrunken sind. "Sehe ich mich als Rassist? Nein. Enthält mein Denken rassistisch wirksame Muster? Natürlich. Der Kampf gegen Rassismus besteht deshalb nicht nur darin, offenen Rassisten entgegenzutreten, sondern auch, rassistische Denkmuster, Strukturen, Selbstverständlichkeiten zu entlarven und immer wieder zurückzudrängen, auch bei sich selbst. Am besten ohne Selbstmitleid oder Triumphgeheul." (Zitat ebd.)
Passenderweise veröffentlichte die selbe Nachrichtenseite in dieser Woche ein Interview in dem Tipps gegeben werden, wenn man mal von einem Schiff über Bord geht. Wie soll mensch das nur finden?
Zu #Pegizei und den aktuellen Vorfällen in Dresden hat sich das kotzende Einhorn mal die Mühe gemacht so ein paar Fehltritte der Staatsmacht zusammenzutragen. Ja, könnte man heulen, aber die Bullizei tut ja sonst so viel Gutes, was kaum Erwähnung findet... Jaja.
Die ungarische Regierung verbietet den Studiengang "Gender Studies" an den spärlichen zwei Universitäten, an denen dieser gelehrt wird. "Man müsse keine besondere Begründung hervorbringen, sagte Kanzleramtschef Gergely Gulyás weiter. Es sei eine politische Entscheidung. Die ungarische Regierungspartei sei überzeugt, Geschlechter seien biologischer Natur und keine gesellschaftlichen Konstrukte, deswegen dürfe man über sie nicht reden oder lehren." (Zitat ebd.) Mal kurz überlegen: Ungarn, Teil der EU, Geschlechtergerechtigkeit... ach BLA!!! Wie viele Fans die wohl auch hierzulande haben...
Die Rodungssaison beginnt. Ich mag hier mal dem Wald wenig Aufmerksamkeit schenken: Seit 2012 ist der Hambacher Forst zwischen Köln und Aachen teilweise besetztes Gebiet. Höchstaktive Menschen stemmen sich Jahr für Jahr der drohenden Rodung entgegen. Gerodet werden soll für den Kohleabbau. Da geht es um mehr als um ein Stück Wald. Es geht um Klimawandel, CO², Kapitalismus (was auch sonst), Natur, Leben. Kohle?!?! Wozu Kohle?!?! Der Hambacher Forst im speziellen ist ein höchstspannender Wald. Die Aktion "Hambi bleibt!" gehört darum DRINGEND unterstützt.
So, den Zweitkaffee ausschlürfen, bei Andrea vorbei und dann los in den Regen. Erster Stoff beim Stopphandel oder andersrum. Für die eine Idee von 23894, die mir im Hirn rumspukt. Habt es fein!
Hab ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie gerne ich deine Samstagsfotos mag? Sehr nämlich. Heute mal wieder besonders.
AntwortenLöschenUnd deine Netzfunde sowieso. Den zum Thema Ungarn musste ich direkt dem Lieblingsmenschen vorlesen. Er schnaubte nur, als ich fragte, wann Ungarn wohl Biologie als Unifach abschaffe, wenn über biologische Tatsachen nicht mehr gesprochen und gelehrt werden dürfe.
Liebe Grüße
Sabrina
oh, danke für das kompliment!
Löschenja, geschlecht und einschränkung der wissenschaft. gruselig. wahrhaftig.
liebst,
jule*
Liebe Frau Jule,
AntwortenLöschenmir ist das auch schon einmal passiert, dass ich eine Rezension zu früh veröffentlicht habe. Zum Glück war der Verlag, bzw. der zuständige Mitarbeiter total nett und hat nur darauf hingewiesen, dass ich sie doch bitte nochmal wieder offline nehmen soll. Ich habe es getan und mich entschuldigt. Hatte einfach ein falsches Datum bei mir eingetragen. Kein Streß oder Ärger. Es tut mir leid zu hören, dass du so viel Ärger damit hattest. Da hätte ich ja fast ein bisschen Angst, weiter mit dem Verlag zusamemnzuarbeiten, wenn die so böse reagieren. Gut, dass für dich alles gut ausgegangen ist.
Ich wünsche dir ein entspanntes Wochenende
LG
Yvonne
so richtig dolle ärger gab es nicht. am allermeisten habe ich mich wphl über mich selbst geärgert. dinge passieren...
Löschenliebe grüße,
jule*