Donnerstag, 30. November 2017

Gut angezogene Tagebücher


Angezogene Notizbücher. Habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Das war mal eine meiner ersten Anleitungen hier auf dem Blog. Die letzten haben ganz gut lange gehalten. Zudem habe ich zwischenzeitlich immer wunderbare Notizbücher geschenkt bekommen, da brauchte ich erstmal keine eigenen. Im Sabbelyeah hatte ich allerdings einen regen Verbrauch. Auf meinen Reisen habe ich immer Reisetagebuch geführt. Irgendwann war der Vorrat dann doch mal aufgebraucht und es mussten neue her. Dieses Mal entschied ich mich für ein kleineres Format als sonst- A5. Ich weiß gar nicht warum, aber mir war danach.


 Vergangenen Sommer war es dann so weit. Vor allem, weil ich wieder angefangen habe auch im Alltag wieder Tagebuch zu schreiben. Es gibt halt Dinge, die baller ich nicht in den wilden Internetorkus. Blog ist ja schön und gut, aber ein bisschen Privatleben habe ich ja auch noch. Reinschauen darf da niemand. Manchmal nutze ich sie aber natürlich auch, um erste Ideen für kommende Blogbeiträge zu notieren. Tagebücher eben.  


 Bevor ich auf meine letzte Reise ging, habe ich mir sogar noch so einen Stiftehalter gegönnt. Eine grobe Anleitung findet man bei Ronja, bei der ich mir das abgeschaut habe. Fabelhafterweise gibt es mittlerweile ja auch Gummibänder zum Zusammenhalt und für den Stiftehalter in verschiedenen Farben. 


 Mein Stiftehalter wird sogar von Glitzergummi am Buch festgehalten. Am liebsten schreibe ich zwar mit Füller, aber auf Reisen ist der Kuli einfach praktischer. Eigentlich sollte in den Stiftehalter noch mein Lieblingszeichenfineliner, der ist aber immer rausgerutscht. Das war eher unpraktisch. Evtl. braucht es da dann doch einen Stiftehalter mit Klappe und Verschluss. Vielleicht tüftele ich nochmal ein bisschen rum.


 Meine Tagebücher haben auch wieder Lesezeichen bekommen. Einfach Satinbänder, die man sonst für Geschenkverpackung nutzt. Da weiß ich dann auch immer direkt, wo die nächste weiße Seite für den Schädelinhalt ist.


 Nicht alle Gedanken die da drin stehen sind so schön wie der Verpackung. Andere Gedanken hingegen sind tausendmal schöner als Schneewitchen oder so. Leben eben. Eines dieser Bücher ist schon voll mit Worten und Zeichnungen und Gedanken und Kram aus meinem Schädel. Die anderen kommen dann als nächste dran. Es ist gut, sowas immer dabei zu haben. Hilft. Diese meine Tagebücher dürfen dann heute noch in die Donnerstagssammlung.

6 Kommentare:

  1. Hej Jule,
    die sehen richtig toll aus! auf die idee den stoff festzukleben, bin ich auch noch nicht gekommen :0)ein tolles Geschenk, schnell gemacht :0) mit dem stiftehalter noch besser! ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  2. Deine angezogenen Tagebücher sind klasse! Würd ich direkt nachmachen, wenn ich nicht an der Quelle für wunderschöne handgebundene Bücher sitzen würde. Aber für Lieblingststoffreste behalt ich die Idee mal im Hinterkopf.
    Und mit dem Stiftehalter hast du Recht, mir sind in letzter Zeit auch öfter mal die Stifte rausgefallen. Wenn genug Stifte drin sind hält es noch ganz gut, die mit Klemme auch einzeln, aber einzelne halten nicht so gut. Da muss ich mir auch nochmal was überlegen.
    Liebe Grüße,
    Ronja

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    1. vielleicht tüfteln wir einfach beide mal ein bisschen rum.
      liebe grüße,
      jule*

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  3. Uih, jetzt hab ich grad gerätselt:
    Ein Tagebuch in DIN A3, wo hat sie das denn her? Ist ganz schön groß zum Mitnehmen oder verstecken.
    Wenn ich mir den Kuli anschaue, dürfte es DIN A5 sein, oder?
    Die sehen klasse aus, richtig hamburgerisch.
    Hast du da einfach einmal drum herum genäht?
    Liebe Grüße, Angela
    Die auch immer irgendein Buch zum Schädel leeren hat

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    1. hahaha! du hast absolut recht. soviel zum thema "frau jule und normen"! natürlich sind sie a5.... habe das mal geändert. danke für den hinweis.
      und genau: einmal zickzack drumherum.
      liebst,
      jule*

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