Montag, 26. September 2016

Skandinavien 2016: Stockholm #1


 Nach einer Nacht auf See nach unserem Besuch in Helsinki, kamen wir bei etwas matschigem Wetter in der schwedischen Schärenlandschaft an.


 Kaffee morgens an Deck, Sonne war ja nicht, dafür war es hier etwas windgeschützt. Der Wind pustete ordentlich. Ein rauher Empfang. So sollte es aber nicht bleiben.


 In Stockholm angelangt, waren die Wolken wie weggeblasen. Wir rollerten von der Fähre, wühlten uns an extrem fiesen und vielen Baustellen vorbei, die unser Navi nicht kannte und starteten unseren Tag im Nordiska Museet auf der Insel Djurgården. Das war wirklich ganz großartig und darum gibt es zu dem Besuch im Museum doch vermutlich noch zwei (!!!) weitere Einträge.


 Nach unserem Besuch im Museum schien die Sonne immer noch und wir spazierten ein wenig über die Museumsinsel, hielten die Nase in die Wärme.


 Danach checkten wir in unserer Jugendherberge auf Skepsholmen ein. Zimmer mit Aussicht- Jackpot!!! Soviel schönes, für so kleines Geld. Das letzte mal war ich 2006 in Stockholm und da gab es solch einen Luxus nicht. Lediglich die Parkgebühren nervten ein wenig. 


 Da es schon etwas später war und wir einen Museumsbesuch hinter uns hatten, warfen wir uns ganz entspannt zu einem Bummel in die Stockholmer Altstadt. Auch hier kommt noch ein Extrabeitrag, weil so schön. Selbst die Pokémonjagenden und Kreuzfahrttouristen konnten uns hier die Freude nicht verderben.


 Wir spazierten vorbei an den Schärenfähren.


 Die Bewohner von Stockholm genossen die Sonne ebenfalls sichtlich.


 Af Chapman von der anderen Seite. Ja, das ist wirklich eine Jugendherberge. Man kann da auf dem Schiff schlafen, wenn man möchte.


 Royales durfte natürlich auch nicht fehlen.


 Da es in der Sonne wunderbar warm war, abendbroteten wir immer mit beser Aussicht auf der Wiese vor der Jugendherberge. Fabelhaft! Wer braucht teure Restaurants, bei den günstigen Avocadopreisen in Schweden? Und wer hätte das gedacht?


 Die Schwäne erheiterten uns jeden Abend mit ihrem Arschtanz auf dem Wasser. Wunderbar!


 Und erwähnte ich die Aussicht?


 Abends konnte man dann vom Zimmerfenster aus der Sonne beim Untergehen zuschauen. 


 Und weil es so schön aussah, gleich nochmal mit Beleuchtung. Das ist übrigens die berühmte Gamla Stan mit Af Chapman auf unserer Seite des Ufers.


 Der Herbst ließ sich nicht leugnen und dennoch hatten wir bestes Sightseeingwetter. Nicht zu warm, immer ein bisschen Wind um die Nase. So konnte man stundenlang durch die Straßen schlendern.


 Wir begannen unseren zweiten Tag mit einem Spaziergang über Skepsholmen.


 Am Hafen entlang.


 Auch als in Hamburg Lebende kann man nie genug von Schiffen bekommen.


 Ohne Schifffahren ging auch der zweite Tag nicht an uns vorbei. Einmal mit der Fähre von Skepsholmen nach Djurgården zum Angebotspreis einer öffentlichen Fähre.


 Ging schnell. Für die große Runde meinten wir keine Zeit zu haben, denn wir hatten ein Ziel. Dass wir die große Tour wenigenstens später hätten machen sollen, fiel uns leider erst am Ende des Tages ein.


 Unser erstes Ziel war Junibacken. Ein bisschen Astrid Lindgren und Kinderbuchluft schnuppern. Es war auch hier so großartig, dass ich mir einen eigenen Eintrag dafür aufgespart habe.


 Weil es auf dem Fußsweg lag, zog es uns danach nach Östermalm. Diese Kirche war spannend. Eigentlich christlich, aber mit Davidsstern. Na sowas. 


 Östermalm war dann eigentlich auch gar nicht so schön. Södermalm hätte wohl besser zu uns Pseudohipstern gepasst, aber dazu fehlte die Zeit. Zu Fuß haben wir es an diesem Tag wieder in die Altstadt geschafft. Primär aus dem Grund, dass wir am Vortag gesehenes dann doch kaufen wollten. Es braucht Ziele und so.


 Die Füße taten dann am Abend weh, der Kopf rauchte von so vielen Eindrücken. So konnte man es sich nach dem Sonnenabendbrot im Fenster des Zimmers gemütlich machen, Aussicht genießen und ein wenig schmökern. Am nächsten Morgen sollte die Reise schon weitergehen. Es war genug Stadt. Städtereisen hin oder her, der entspannte Teil unseres Urlaub sollte erst noch beginnen. Ein paar Tage im Wald warteten noch auf uns. Heute darf dies zu den Montagsfreuden und vielleicht warte ich das nächste Mal nicht zehn Jahre, bevor ich wieder nach Stockholm fahre.

5 Kommentare:

  1. Scheee.
    Tolle Jugendherberge, so direkt am Wasser und mit Schlafschiff.
    Na dann bin ich auf noch mehr gespannt.
    Irgendwann komm ich schon auch noch hin!

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    1. du solltest da wirklich irgendwann hin. ein wundervolle stadt. wobei ich sie auch etwas anstrengend finde, aber das haben wohl alle "groß"städte so an sich. göteborg ist ja eher mein favorit.
      liebe grüße,
      jule*

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    2. Zu Reeeecht! Göteborg ist mein persönliches Second Hand-Paradies. Just saying. :D

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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  2. Stockholmbilder machen Fernweh. Das ist ja beim Lesen deines Blogs gerade eh Standard, aber Stockholm legt einfach noch eine Schippe drauf. Da gibt es auch so viel, was ich noch nicht gesehen habe. So viel, was ich noch unbedingt sehen möchte. Junibacken zum Beispiel!
    Södermalm hat übrigens tatsächlich ein paar ganz nette Second Hand-Läden. Warst du denn in irgendeiner Myrorna-Filiale? Da bin ich fast nie rausgekommen, ohne etwas zu kaufen.^^

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    PS: Falls man es nicht merkt: Ich freue mich unheimlich auf weitere Stockholm-Einträge.

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    1. junibacken war großartig. beitrag kommt noch. bei myrorna kommt man wirklich nie vorbei, ohne reinzugehen. allerdings habe ich diesmal wirklich nichts von dort mitgebracht. ich wurde später woanders fündig ;)
      liebe grüße,
      jule*

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