Mittwoch, 7. Juni 2017

12 Festivalfakten über mich


 Sommer ist Festivalzeit. Ich habe mal ein paar Fakten über mich und Festivalss zusammengetragen. Darum:

1. Mein erste Festival, dem ich jahrelang die Treue hielt, war die R(h)einkultur in Bonn. 

2. Mein erstes Mehrtagesfestival war ROCK AM RING 2001. Ich war 18, das Ticket kostete 100 Mark. Es war kalt, windig und nass. Ich hatte eine einzige Hose dabei und das Zelt musste irgendwann mit Gaffa geflickt werden, hielt aber noch einige Touren und Festivals durch. Ich glaube es war cool, trotzdem brauchte es einige Jahre, bis ich wieder auf ein Mehrtagesfestival fuhr.

3. Das weiteste Festival zu dem ich je geflogen (!!!) bin, war das IUSY-Festival 2003 in Griechenland. Das internationale Jungsozialistenfestival. Um Musik ging es da nicht so sehr. Eher im politische Diskussionen, Workshops. Allerdings gab es abends auch Konzerte und Discos.

4. Große Festivals mag ich eigentlich gar nicht so sehr. 2008 war ich trotzdem auf dem HURRICANE, weil ich mit einem Kumpel umsonst reinkam.

5. 2007 fuhr ich auf mein erstes IMMERGUT FESTIVAL. Seitdem bin ich, mit Ausnahme von 2010 jedes Jahr dort gewesen.

6. Ich habe keine feste Festivaltruppe, mit der ich auf Festivals fahre. Ich kann auch alleine auf Festivals gehen und habe trotzdem Spaß.



7. Festivals haben mir schon zwei Freundschaften gekillt. Vielleicht auch ein Grund, weshalb ich gerne alleine fahre. Aus Erfahrung wird man klug.

8. Ich war bereits auf folgenden Festivals: R(h)einkultur, Rock am Ring, Immergut, Open Ohr, Hurricane, IUSY, Rockharz, Dockville, ElbRiot, Altonale Popnacht, Reeperbahnfestival, Elbjazz

9. Auf Festivalzeltplätzen gibt es nichts, was ich nicht schon gesehen hätte: Schnapsleichen, Platzwunden, Bierbäume, komplette Couchgarnituren, umgeschubste Dixieklos, Kleingartenanlagen, Planschbecken, Kostüme,....

10. Ich fahre wirklich wegen der Musik auf Festivals und nicht wegen Saufgelagen auf dem Zeltplatz.


11. Ich bin keine von denen, die ihre Festivalbändchen am Handgelenk sammeln bis sie abschimmeln. Eigentlich werden sie direkt bei der Heimkehr abgeschnitten. 

12. Jedes gute Open Air ist für mich erst vorbei, wenn der Schnodder aus der Nase nicht mehr staubgeschwärzt ist.


 Und was das soll? Achso: Dieses Jahr werde ich noch auf ein neues Festival fahren. Man muss die Sommerfreizeit ja nutzen. Es wird zum ersten Mal aufs A SUMMER´S TALE Festival nach Luhmühlen gehen. Festival quasi direkt um die Ecke. Tatsächlich nicht ganz alleine, aber wie immer im Auftrag von allschools.de. Für den Blog wird aber auch was abfallen. Schließlich gibt es da gerüchteweise noch so viel mehr zu entdecken, als "nur" Musik. Von einigen Freundesmenschen habe ich schon Feinstes gehört. Für einige gehört das seit einigen Jahren zum festen Sommerprogramm. Auf dem IMMERGUT fiel der Name auch des Öfteren. Ich bin supergespannt und sehr froh, dass ich die Möglichkeit bekommen habe mir das anzuschauen. Alle Tage! PIXIES, JOHNOSSI, VON BRÜCKEN, FEIST, DEAR READER, ROCKY VOTOLATO, BIRDY einige mehr und schon wieder BERND BEGEMANN und DIE STERNE!!! Es ist ja nun nicht so, dass ich die gerade erst auf dem IMMERGUT abgefeiert hätte, aber alle so: YEAH!!!! Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es ländlich grün und recht entspannt und gut erzogen wird. Es ist auf jeden Fall super kuratiert (!!!). Es gibt neben guter Musik auch Lesungen und Workshops. Ich hoffe ein bisschen auf Plätzchen im Comic- und den Plattdeutschcrashkurs. Auch den Zero Waste Workshop fände ich spannend. ROCKO SCHAMONI möchte ich auch gerne lesen hören. Die Spannung steigt! Hoffen wir, dass das Wetter mitspielt.



5 Kommentare:

  1. Huch! Jetzt bin ich schon in Rente und mir bewusst, dass ich NIE auf einem Musikfestival war! Dabei bin ich ja nicht gerade ein Musikmuffel... Nicht mal ein Open-Air-Konzert habe ich in petto.
    Das kann ja eine echte Leidenschaft sein, wie ich bei dir nun sehe.
    GLG
    Astrid

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    1. na, dann mal los! es gibt auch bei dir in der ecke ein paar ganz famose open airs. einige sogar mit bestuhlung und allem pipapo. meine eltern trifft man öfter mal bei sowas.
      andernfalls: karneval ist ja auch ein bisschen wie festival *lach*
      liebe grüße,
      jule*

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    2. Ach, Frau Jule, du bist einfach klasse! :-D
      Drücker!

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  2. liebe frau jule,
    ich hab deine festivalfakten sehr gerne gelesen und dabei an meine eigene festival-geschichte zurückgedacht...
    ich komm wohl auf eine ganz ähnliche zahl bei der anzahl der verschiedenen festivals, hab aber dabei bislang nur eine überschneidung mit dir:
    das open ohr ist das festival, dem ich seit meiner kindheit die treue halte. ich bin nicht jedes jahr da, aber schon regelmäßig und es ist ein bißchen wie ein zuhause...
    eine weitere überschneidung haben wir übrigens dieses jahr:
    beim summers tale war ich immer (naja war auch nur 2 x bisher *g*) und bin es auch dieses jahr.
    ich bin voll gerne da, freu mich sehr über die coolen acts dort, dass da auch relativ viele female acts dabei sind, über die natur-umgebung und die entspannte atmosphäre. ich genieße es auch echt, dass da nicht so alk-und drogen-zombies rumhängen.
    andererseits ist es halt auch voll hipsterig und komerzig. ist dann halt auch nur ein bestimmtes privilegiertes klientel da. (und ich muss immer ein bisschen ausblenden, wie sehr sich dafür abgefeiert wird, dass der kaffee ja voll charity ist und so...)
    ich kanns mir eigentlich kohlemäßig auch nicht leisten hinzugehen und seh es dann eher als urlaub, denn als festivalbesuch.
    und ich freu mich voll drauf!
    auf pj harvey, pixies, feist, element of crime, birdy und all das entspannte sein im grün.
    vielleicht sehen wir uns ja.
    liebe grüße, lisa

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    1. oh wow! wir müssen uns auf jeden fall treffen. ich bin megagespannt!
      liebe grüße,
      jule*

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