...verdient auf meinem Speiseplan der Rosenkohl. So dachte ich mir heute, als ich über den Markt schlenderte. Als Kind habe ich ihn verteufelt. Bitter und matschig war er alles andere als ein Hochgenuss. Als ich begann mich selbst zu versorgen, stand er nicht mal im Hinterkopf auf meiner Einkaufsliste. Doch heute lachten mich die dicken Strünke voller kleiner Röschen an und ich überlegte: "Na komm, eine Hand voll, zum Testen." So behandelte ich die Rosenköhlchen nach den Anweisungen der freundlichen Marktfrau, schnitt die Enden kreuzförmig ein, schmiss sie ihn kochendes Salzwasser und danach neben das restliche Kürbispüree von gestern mit Röstzwiebeln und Feldsalat mit Raspelkarotten auf meinen Teller.
Und was muss ich sagen? Das gibt es diesen Winter öfter! Vor allem im Hinblick auf das wunderbare Vitamin B2. Zweite Chancen lohnen doch öfter als man denkt. Lediglich Kohlrabi wird es nur noch auf die rote Liste schaffen. Den probierte ich mehrfach, doch das Kohlrabitrauma aus dem Kindergarten (!!!) sitzt fest. WÄH!
Zum Nachtisch gab es übrigens mal wieder Apfelstreusel mit mehr als ausreichend Schlag"sahne".
Und statt Schnittblumen stellte ich mir diese Woche einen Weihnachtskaktus -auch bekannt als Schlumbergera- auf den Tisch. Wundervoll und hält länger als ein Blumenstrauß.
Das Leben ist immer so schön, so gut und so lecker wie man es sich macht. In diesem Sinne wünsche ich ein schönes, gutes, leckeres Wochenende!
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