Schweres Gerät für leichtes Rollen

 "Habe mit schwerem Gerät gearbeitet, hoffe auf baldigen Bartwuchs." Sowas kann man nach der Aktion auch nur Menschen schicken, die so dicht auf deiner Seite stehen, dass kein Blatt Papier mehr dazwischen passt.

 Natürlich ist das totaler Kappes. Natürlich kann auch ein Mensch ohne Bartwuchs mit schwerem Gerät arbeiten. Keine Frage. Zumindest hier nicht. Habe ich schon viel zu lange nicht mehr gemacht. Die Wohnung steht. Lediglich die ein oder andere Lampe fehlt noch. An Strom traue ich mich allerdings tatsächlich immer noch nicht ran. Ich muss auch nicht alles können. Sägen, bohren, dübeln, schrauben reichen. Was eben so für den Hausgebrauch benötigt wird. Für mich eine Selbstverständlichkeit. Wenn ich da mal wen anders ran lasse, dann weil der Holzwurm einfach das bessere Werkzeug hat (und es defintiv besser kann als ich- keine Frage).

 Ein bisschen Stoff in rosé mit Blümchen kam dennoch zum Einsatz. Primär, weil ich Schiss hatte, dass die abgesägten Holzteile Macken ins Laminat kloppen, wenn sie fallen. Grundsätzlich ein viel zu lange vor mir hergeschobenes Projekt.

 Zwei Leisten unter zwei Obstkisten, Rollen dran. Fertig. Für die nerdigen: Sogar kugelgelagert. Booooooommmm. Vor der Lieblingsecke ist jetzt eben auch schnell mal mehr Platz zum Toben oder was auch immer.

 Wahlweise können Tee und Kaffee jetzt auch einfach mal näher kommen. Der Couchtisch mit Rollen, das Personal der kleinen Frau. Und auch das ist vermutlich politisch absolut unkorrekt...

 Mit schwerem Gerät arbeiten (können) hat schon was für sich. Macht ne Menge Dreck, aber auch ne Menge Spaß. Also keine Angst davor. Und eigentlich ist das hier ja auch echt ein Pipifaxprojekt. Dienstagssammlung.