Samstag, 11. Juli 2020

Samstagskaffee # 23. 2020


Ferienwoche Nummer zwei vorbei. Was ist passiert? Eine Menge. Wie Sommer bei mir so sind, alles ziemlich emotional. Dazu Stachelbeeren zu Marmelade, Holzbretter zu Balkonsachen, altes Gedöns zu Kunst, Overheadfolien zu Stencils, Wollknäule zu Socken. Es gab gute Post, ein paar gute Bücher und Texte, seit Februar das erste Mal wieder einen Haarschnitt, viele Telefonate, wenig Schlaf und endlich wieder eine Runde Tischtennis. Dazu viel Regen und kalt. Wollsockenwetter. Es blieb immer noch genug Zeit, um viel auf dem Sofa unter der Decke zu verbringen. Mehr als einmal bin ich nass geworden.


 Das Blödeste war allerdings das Insektensterben direkt an meinem Balkon. Da war ein Wespennest, zwischen meinem Balkon und meinem Schlafzimmerfenster, hinter der Dachrinne unterm Dach. Bisher haben mich die Viecher nicht gestört, aber beim Gedanken an einen Spätsommer mit hochaggressiven Wespen auf meinem Balkon und in meinem Schlafzimmer plus meine Allergie, wurde mir ganz anders. Also habe ich bei der Hausverwaltung angerufen und die haben einen Kammerjäger vorbeigeschickt. Keine andere Chance. Was müssen diese Tiere ausgerechnet da ein Nest bauen? Jedenfalls sterben auf meinem Balkon seit gestern die Wespen. Es ist so traurig mit anzusehen. Im Gartenschuppen ist auch noch ein Nest. Da muss ich mich auch noch drum kümmern, bevor die Kids da wieder rein- und rausstürmen... Natur und Mensch... Das passt an einigen Stellen nicht so recht. Hmpf.


 Gut, dass Menschen Trostschokolade schicken. Neben dem Retropäckchen gab es noch ein ziemlich südamerikanisch befülltes Paket. Darin war diese leckere Schokolade original aus Peru. So weit gereist. Die gibt´s zum Kaffee. Fokus auf Genuss. In die Samstagskaffeerunde und ich glaube ich fahre heute mal aufs Land. Luftveränderung, gute Menschen treffen und Quatsch erspinnen. Habt ein gutes Wochenende!

2 Kommentare:

  1. Weiterhin schöne Ferien wünsche ich dir, hoffentlich bald wieder ohne Wollsocken. In unseren Breiten ist es nicht falsch, sie griffbereit zu haben. Liebe Grüsse von Regula

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