Freitag, 21. Februar 2014

Wochenendgebäck # 16: Kuchen im Glas

 Okay, diese Kategorie wurde hier wahrhaftig schon lange nicht mehr gefüttert. Das letzte Mal noch vor meinem Umzug im Oktober *hust*. Aber es wurde gebacken und es wird. Ich habe mit der neuen Wohnung eine neue Küche und damit einen neuen Ofen bekommen. Wir mussten uns erstmal ein wenig eingrooven. Jetzt läuft es jedenfalls. Darum gibt es heute eine weitere Variante des Frankfurter Rührkuchens. Und damit dieses Rezept mal wieder ein wenig ans Tageslicht geholt wird, werde ich es nochmals Posten. Es ist aber auch zu gut, zu wandelbar als dass man es nicht immer und immer wieder backen könnte.


 Heute möchte ich die Variante im Glas vorführen. Kuchen im Glas backe ich oft für Wochenenden, die ich mir selbst gönne, an denen niemand mit isst oder mit essen soll. Ich finde das sehr praktisch, weil man so viele kleine Kuchen hat, die länger halten und man den Ofen nicht so oft anschmeißen muss. Zwar würde ich einen normal großen Kuchen am Wochenende locker schaffen, muss aber ja nicht sein (und weggeworfen wird nichts, schon gar kein Essen). Außerdem hat man immer meistens Kuchen da, sollte mal spontan jemand vorbei kommen. Also los gehts:


Rührkuchen Grundrezept (Frankfurter Art- sozusagen)

500gr Mehl
250gr Zucker
250gr Margarine
1/2l Sojadrink
1 Päckchen Backpulver
2 EL Sojamehl
Eine Prise Salz

Alles zusammenrühren und dann daraus zaubern wonach einem der Sinn steht. Geht als Nusskuchen, Zitronenkuchen, kleine Kuchen (Muffins), Marmorkuchen, Schokokuchen..... Ich habe das auch mal als Basis für Torte ausprobiert. Das wurde allerdings recht schwer. Kuchen bäckt man dann ca. 45 Minuten, kleine Kuchen 30 Minuten bei 180°C.

 Die heutige Variante: Himbeer- und Lavendelkuchen

Die Hälfte des Rührkuchenrezepts 
1 Hand voll TK Himbeeren
2 EL Lavendelblüten
1 gestr. TL Vanillepulver

Reicht für 2 Halbliter und eine Viertelliter Weckgläser

Den Teig mit dem Vanillepulver aber ohne die Himbeeren, den Lavendel zusammenrühren und auf die gefetteten Gläser verteilen. Die Gläser nur halbvoll machen, da der Kuchen noch aufgeht und man sonst den Deckel nicht mehr drauf bekommt. Die Himbeeren und den Lavendel erst zum Schluss mit in die Gläser. 

 
 Ich habe heute ein Glas mit nur Himbeeren, eines mit nur Lavendel und ein gemischtes angerührt. Man kann so auch noch andere Zutaten nachträglich dazurühren und so viele verschiedene Kuchen auf einen Schlag backen. Mit Nüssen, Schokolade, anderen Früchten, Schokocremefüllung.... 


 Bei 180°C ca. 45 Minuten backen (Mein neuer Ofen braucht zumindest unvorgeheizt so lange dafür).
 Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, die Gläser aus dem Ofen nehmen und sofort die Gummis und Deckel drauf legen und mit den Klammern befestigen. Abkühlen lassen und fertig. 


 Ich habe noch keine Testergebnisse, wie lange sich diese Kuchen wirklich halten. Mir ist noch keiner schlecht geworden...


 Zum Servieren einfach rausstürzen. Tulpenformgläser eigenen sich dementsprechend nicht so gut, sehen für Löffelkuchen zum Verschenken aber schicker aus. Toll werden auch Marmorkuchen, die man nur reinschichtet und nicht umrührt. Beim Aufgehen ergibt sich eine tolle Wellenform. Zeige ich, wenn ich sowas mal wieder backe.


 Ich wünsche ein süßes Wochenende!

2 Kommentare:

  1. Der Kuchen sieht toll aus. Den werde ich nachbacken.

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  2. Das Rezept ist gigantisch gut! Letzte Woche gab es einen Rhabarberkuchen und gerade habe ich den Schoko-Mandel-Kuchen für dieses Wochenende gekostet. Sooo lecker! Danke dafür :-)

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