Dienstag, 22. Januar 2019

Blutmond und Matschbirne


 Grundsätzlich finde ich meinen Körper ja ziemlich klasse. Doch es gibt diese Momente, wo ich mich manchmal frage, was das denn jetzt soll. So gestern morgen. Aufgeweckt von einem Husteschüttler der feinsten Sorte, krank und früh. Sehr früh, obwohl ich bis zur Krankmeldezeit hätte schlafen können, was bei mir immer schon Ausschlafen gleich kommt. Als ich dann aber auf den Balkon trat, um meinen Hustenlungen etwas Frischluft zu gönnen und auch den Nachbarinos mitzuteilen, dass ich krank bin, fand ich noch das Restspektakel am Himmel. Wie gut, dass in meinem Haushalt Kamera und Stativ so gut wie immer einsatzbereit rumstehen.



 Ich hatte schon öfter mal versucht den Mond zu fotografieren. Trotz Nordlichtfotoerfahrung ist mir das aber irgendwie nicht so recht gelungen. Bis gestern morgen, als ich meine Lungen befreien musste. Da hat sich mein Körper dann doch ziemlich schnell rehabilitiert. Danke fürs Kranksein, weil ich so die Zeit hatte, das zu genießen, danke, fürs ständige früh Aufwecken. Ich war mir nicht sicher, ob dem Mond jetzt mit Tampon oder Pflaster besser geholfen wäre. Kann der Blutmond als Menstruationsmond durchgehen? Oder sind das die Viren in meinem Kopf. Seis drum. Ich kann jetzt den Mond fotografieren, nach meinen Fotoansprüchen.

2 Kommentare:

  1. Vielen Dank Deinem Husten, dass er Dich so früh geweckt hat und Dir, dass Du Dich hast wecken lassen. Das sind gewaltig beeindruckende Fotos!! (und ich konnte stattdessen schlafen :) )
    Gruß,
    dörte

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    1. ich richte es meinem körper aus ;) danke!
      liebe grüße,
      jule*

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