"im Unterschied zum „Profi“ zu seinen „Fehlern“ nicht nur stehe, sondern sie als tatsächliche existierende Realität akzeptiert und sie ganz bewusst in sein Werk einbezieht." (Zitat ebd.) Geniale Dilletanten eben. Mit Fehlern und Makeln. Wenn Hochkultur die Nase hoch trägt und rümpft, bin ich auch lieber Subkultur.
Auch das DIY... or die! dieses Blogs steht unter diesem Schirm. Schwer inspiriert aus der Punkszene und eigentlich nur bedingt Punk. Aber Spaß macht es, die Dinge so zu gestalten und zu machen, wie und wann ich das brauche. Und das gilt nicht nur für das, was ich mit den Händen machen kann. Das Hirn, die Gedanken und Worte muss man auch benutzen. In diesem Sinne habe ich also einen neuen Patch gestickt. Mal wieder frei mit der Nähmaschine. Nicht ganz gerade, der Stoff hat sich trotz Stickrahmens verzogen. Aber seis drum. Er ist gut, so wie er ist.
Streben wir nicht alle viel zu oft einem Perfektionismus hinterher, der nicht zu erfüllen ist? Im Job, in der Freizeit, bei Familie und Freundesmenschen. Und wie oft scheitert man daran. Dabei ist Ehrlichkeit viel einfacher. So sein, wie man ist. Man kann an sich arbeiten, Eigenschaften nachjustieren, aber es sollte nicht krampfig werden. Man sollte auch zu seinen Fehlern und Makeln stehen. Denn sie sind keine. Sie sind von der Gesellschaft angedichtet. Zu oft. Da macht man einen Fehler, weil eben die Umstände gerade nicht passten. Weil der Kopf woanders war, das Herz einen Hüpfer machte, man unsicher ist, weil Fragen eigene Inkompetenz aufzeigen könnte.
Wenn man die Dinge aber selbst in die Hand nimmt, dann kann man die Welt verändern. Und wenn sie dann Macken hat, dann sind das vielleicht bessere Macken als diese monströsen, die sie gerade derzeit hat. Auch wenn es die kleinen Dinge sind. Kleine Schritte in die richtige Richtung sind besser als gar keine Schritte. Meckern ist einfach, da kann man auf dem Sofa bleiben. Die Dinge in die Hand nehmen rockt. Etwas bewegen, auch wenn es manchmal ein paar Schritte zurück geht. Auch wenn man belächelt wird, weil andere meinen, es würde nichts bringen oder man würde ja dieses oder jenes nicht beachten. Gestern las ich dieses Zitat von Charles Bukowski: "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind." Passt! Das gilt nicht nur fürs Handarbeiten sondern auch für sämtlichen anderen weltverbessernden Kram. Gesellschaftlich, politisch, undundund. Machen, nicht Meckern.
Und in diesem Sinne geht es auch darum, die Kompetenzen und Stärken in den Fokus zu richten. Bei sich selbst und bei anderen. Bei Problem zu unterstützen und nicht mit dem Finger und "höhöhö" darauf zu zeigen. Und im Zweifel sein eigenes Handeln hinterfragen und etwas ändern. Mach´s selbst, wenn dir was stinkt. Nicht: Mach´s besser, sondern: Mach´s anders. Ich bin gerne eine geniale Dilletantin und manchmal eine Dilltante. Hmmmmm... Dill. Neuer Patch für die Jeansjacke. Heute in der Dienstags-, der monatlichen Politik- und Handarbeitsammlung und immer auf der Straße. Seit Sonntag noch lauter als je zuvor!
Auch das DIY... or die! dieses Blogs steht unter diesem Schirm. Schwer inspiriert aus der Punkszene und eigentlich nur bedingt Punk. Aber Spaß macht es, die Dinge so zu gestalten und zu machen, wie und wann ich das brauche. Und das gilt nicht nur für das, was ich mit den Händen machen kann. Das Hirn, die Gedanken und Worte muss man auch benutzen. In diesem Sinne habe ich also einen neuen Patch gestickt. Mal wieder frei mit der Nähmaschine. Nicht ganz gerade, der Stoff hat sich trotz Stickrahmens verzogen. Aber seis drum. Er ist gut, so wie er ist.
Streben wir nicht alle viel zu oft einem Perfektionismus hinterher, der nicht zu erfüllen ist? Im Job, in der Freizeit, bei Familie und Freundesmenschen. Und wie oft scheitert man daran. Dabei ist Ehrlichkeit viel einfacher. So sein, wie man ist. Man kann an sich arbeiten, Eigenschaften nachjustieren, aber es sollte nicht krampfig werden. Man sollte auch zu seinen Fehlern und Makeln stehen. Denn sie sind keine. Sie sind von der Gesellschaft angedichtet. Zu oft. Da macht man einen Fehler, weil eben die Umstände gerade nicht passten. Weil der Kopf woanders war, das Herz einen Hüpfer machte, man unsicher ist, weil Fragen eigene Inkompetenz aufzeigen könnte.
Wenn man die Dinge aber selbst in die Hand nimmt, dann kann man die Welt verändern. Und wenn sie dann Macken hat, dann sind das vielleicht bessere Macken als diese monströsen, die sie gerade derzeit hat. Auch wenn es die kleinen Dinge sind. Kleine Schritte in die richtige Richtung sind besser als gar keine Schritte. Meckern ist einfach, da kann man auf dem Sofa bleiben. Die Dinge in die Hand nehmen rockt. Etwas bewegen, auch wenn es manchmal ein paar Schritte zurück geht. Auch wenn man belächelt wird, weil andere meinen, es würde nichts bringen oder man würde ja dieses oder jenes nicht beachten. Gestern las ich dieses Zitat von Charles Bukowski: "Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind." Passt! Das gilt nicht nur fürs Handarbeiten sondern auch für sämtlichen anderen weltverbessernden Kram. Gesellschaftlich, politisch, undundund. Machen, nicht Meckern.
Und in diesem Sinne geht es auch darum, die Kompetenzen und Stärken in den Fokus zu richten. Bei sich selbst und bei anderen. Bei Problem zu unterstützen und nicht mit dem Finger und "höhöhö" darauf zu zeigen. Und im Zweifel sein eigenes Handeln hinterfragen und etwas ändern. Mach´s selbst, wenn dir was stinkt. Nicht: Mach´s besser, sondern: Mach´s anders. Ich bin gerne eine geniale Dilletantin und manchmal eine Dilltante. Hmmmmm... Dill. Neuer Patch für die Jeansjacke. Heute in der Dienstags-, der monatlichen Politik- und Handarbeitsammlung und immer auf der Straße. Seit Sonntag noch lauter als je zuvor!
Bukowski trifft den Nagel auf den Kopf! Daran habe ich immer gelitten und leide ich heute besonders.-
AntwortenLöschenUnd was heißt Dilettant? In meiner Familie wurde auf allen Gebieten fröhlich herumdilettiert. Und wir haben tolle Sachen geschaffen und ständig unseren Horizont erweitert ohne Furcht vorm Scheitern. Solche Menschen braucht die Erde!
Toller Patch!
LG
Astrid
auf jeden fall brauchen wir solche menschen und sollten solche sein. wenn man mich aber fragt, wo ich am erfolgreichsten und am besten bin, würde ich z.b. immer meinen job angeben. eben das was ich gelernt und studiert habe. und auch das ist wichtig. und ich glaube auch, dass der tischlermensch das bessere regal bauen kann als ich. *lach*
Löschenliebe grüße,
jule*
Ich dachte zuerst: "Wow, der Patch hat das Banner so gut betroffen!" und hab keine Falten gesehen. Da hast du so Recht, denn bestimmt 90% unserer Selbstkritik nehmen andere gar nicht war. Und da fällt mir gerade auf, daß ich gerade auch bei politischen Sachen unbedingt alles richtig machen will. Eine schiefe Naht kann ich immernoch "punkrock" nennen, bei einem unbedachten Satz stehe ich blöd da. Oder es gibt Seitenhiebe innerhalb der Szene wie bei einem deiner letzten Beiträge angesprochen. Danke für die erneute Ermutigung sich noch mehr zu trauen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Janina
danke für das kompliment und ja. das war ja auch ein bisschen die motivation für die "handarbeit trifft politik" sammlung. es braucht mehr positionierungen in den guten ecken. man muss sich gegen die "dummen" stemmen.
Löschenliebst,
jule*
Ich bilde mir zur Zeit dauernd ein, dass ich Posts bereits kommentiert hätte, finde meine Kommentare dann aber nicht wieder. Hm. Vermutlich funktioniert bei der Übermittlung was nicht.^^
AntwortenLöschenDann erzähle ich dir eben im Zweifel doppelt, dass ich diesen Patch total großartig finde. Jetzt möchte ich auch endlich mal einen Header/ein Logo und einen Patch dafür.
Liebe Grüße
Sabrina
das ist ja komisch, mit der übermittlung. vielleicht auch nur überarbeiteter kopf? mir geht es manchmal so. danke für das kompliment!
Löschenliebst,
jule*
Ja, ich halte es durchaus auch für plausibel, dass ich hier lange Kommentare tippe, zufrieden nicke und dann den Tab schließe, ohne auf "Veröffentlichen" zu klicken. :D
LöschenLiebe Grüße
Sabrina
"Meckern ist einfach, da kann man auf dem Sofa bleiben." - Absolut. Jetzt wollte ich schon schreiben, das ich das an mir mal ändern sollte ... ganz im Sinne dieses Aufrufes formuliere ich aber lieber, dass ich das ändern will. Aufstehen, rausgehen. Welterleben.
AntwortenLöschen(und: Der Patch ist großartig geworden! :D)