Freitag, 31. Juli 2015

Juliliteratur 2015


  Die Bahn ist morgens mein Lesesessel. So lese ich mich auf den Weg zur Arbeit und auch zurück. Darum am Ende des Monats (wenn ich es schaffe) eine kurze bibliothekarische Rückschau auf die Bücher in meinen Händen, vor meiner Nase, durch meine Augen, in meinen Kopf.


 Eine Geschichte mit viel Musik. Vom Beginn einer Liebe, deren jähen Ende und dem Tod. Dabei immer die Musik, denn es muss immer Musik dabei sein. Leider musste ich einmal mehr feststellen, dass ich zu jung für solcherlei Bücher bin. Noch. Die meisten Songs sagten mir nichts, denn es handelte sich um Musik, die vor meiner aktiven Musikhörzeit geschaffen wurde. Somit fiel es mir etwas schwer, der Geschichte, die eben von dieser Musik lebt, den entsprechenden Soundtrack im Hinterkopf zu verleihen. 


 Langelange bin ich um diese Graphic Novel herumgeschlichen und habe sie mir dann einfach von Herrn Fussel zum Geburtstag gewünscht. Oh, und es ist eine so wunderbare Geschichte. So tolle Bilder, spannende Aufmachung des Layouts, das Hand in Hand mit der Geschichte geht. Eine Geschichte von Strukturen, die es aufzubrechen und zu überwinden gilt und dass Veränderung nicht aufzuhalten ist. Ein wenig skuril und haarig und doch so wahr. Regt zum Nachdenken an.


 Einer dieser Klassiker. Fundstück vom Trödel. Ein wenig Reisevorbereitung, Fernweh und eine Reise in die modische Vergangenheit Schwedens. Kurzweilig und doch so typisch Astird Lindgren. Mehr muss ich denke ich nicht sagen.


 Wo wir bei skurilen Geschichten waren. Sehr zu empfehlen. Der fahrende Holzfäller rettet eine reiche Frau, die sein Leben komplett auf den Kopf stellt. Pläne für einen Bürgerkrieg werden geschmiedet, eine Weltreise unternommen, geheiratet. Vielviel Skandinavien ist auch dabei. Eigentlich sollte das meine Reiselektüre werden, aber ich konnte es mir nicht verkneifen. Das nächste Buch von Paasilina liegt hier schon parat. Das ist ein leichter Autor, dessen Geschichten so unglaublich sind. Ich mag literarischen Wahnsinn. Wie gut, dass dieser Autor schon sehr viele Bücher geschrieben hat. Wird wohl Stammgast vor meiner Nase.


 Aus der Wühlkiste eines Buchladens mitgenommen. Da ich auf dem Rückweg aus Leverkusen acht Stunden mit dem Zug brauchte, konnte ich dieses Buch fast in einem Rutsch durchlesen. Welch seltener Luxus. Danke Sturm! Dies ist die Geschichte eines wenig priveligierten Jungen, der sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben durchs Leben schmuggelt, immer mit dem Wunsch ein großer Autor zu werden. Mit unglaublichen Kniffen schafft er es immer wieder, sich an erfolgreiche Menschen zu klemmen und von ihren Leben zu profitieren. Dabei entstehen Geschichten rund um die Welt und immer wieder sprachliche Blüten. Teilweise etwas verworren und unglaublich, aber davon leben gute Geschichten ja.

 Und was habt ihr so weggeschmökert?
 Ich mache jetzt mal eine kleine Pause. Nicht, dass ich es nötig hätte, aber ich mag mal ein bisschen ohne diesen ganzen Digitalkrams sein. Kein Blog, keine Fotoapp. Pause! Nicht lange, nur ein bisschen. Es herrscht ja im Moment gefühlt auf allen Kanälen Sommerloch, warum also nicht auch hier? Ich gehe ein bisschen Leben sammeln und bin bestimmt schnell wieder da. Habt es fein!

Donnerstag, 30. Juli 2015

SommerSommerSommerkleid


 Ich glaube noch an den Sommer. Er war ja auch schonmal da. Ein neues Sommerkleid musste diese Saison auf jeden Fall her. Bereits als mir dieses Stück alter Bettwäsche in die Hände fiel, wusste ich, dass es ein Sommerkleid werden sollte.


 Das Probestück habe ich vergangenes Jahr bereits genäht und sehr gerne während dieses unfassbar heißen Sommers in Skandinavien viel getragen. 


 Einmal mehr sehr hippieesk, aber es ist so wunderbar bequem. Als einzige Änderungen zu dem Probestück habe ich hier noch eine Tasche angenäht, die in dem Muster aber ganz und gar verschwindet. Außerdem habe ich mich für ein Trägerband entschieden, statt für zwei. Weniger Geschleife macht es nicht ganz so lieblich.


 Die Schmucklilien passten auch ganz wundervoll zu diesem Kleid auch wenn sie noch ein paar Regentropfen tragen müssen.

 Die Bilder hat liebeswerter Weise mein bester Bruder gemacht. Übrigens auch schon die von meinem Tischdeckenrock und der 3,50m- Hose. Danke dafür! Dieses Kleid wandert nun rüber zu den anderen Damen.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Spaziergang am Rande des Bergischen


 Mein letzter Stopp auf meiner kleinen Reise, war in Leverkusen. Der Holzwurm ist nach einigen Jahren in Köln wieder dorthin gezogen. Voll aufs Land. Der Holzwurm hatte eine Bank gebaut, die ich bestellt hatte. Nach dem gleichen Prinzip wie die, die man bei mir im Flur findet, nur für Kinder. Nein, ich bin nur ein bisschen verliebt in das jüngste Familienmitglied. Leider sieht man auf dem Foto nicht so gut, dass es wirklich eine Kinderbank ist. Aber auf diese Sitzfläche passen höchstens zwei Windelhintern und niedrig ist sie noch dazu. Ganz wundervoll. Und immer wieder toll, jemanden zu kennen, der sein Handwerk so liebt und Ideen so wundervoll umsetzt. Bilder von der Bank in Action gibt es dann bei meinem nächsten Besuch.


 Die Abende verbrachten der Holzwurm und ich nach einem guten Mahl gerne mit einem ausgedehnten Abendspaziergang. Wir waren zwar tagsüber auch mal auf Stippvisite in Köln, aber eigentlich war seine neue Heimat viel spannender.


Schon ganz nah am Bergischen, dort wo man die Häuser mit Schiefer einkleidet. Als ich während des Refrendariats öfter in Solingen war, fand ich immer, dass das die Stadt verdüstert. Aber da hat es auch original immer geregnet, wenn ich da war.


 Bei Sonnenschein kann man diese Handwerkskunst einfach mal bewundern. Nächstes Mal muss ich unbedingt noch mehr davon vor die Linse bekommen. Die Muster und Formen und deren Vielfalt finde ich unfassbar schön.


 Andere Wandstrukturen gab es auch zu bewundern.


 Klassisch Fachwerk ging natürlich auch und die Zeichend der heiligen Drei dürfen im erzkatholischen Rheinland eigentlich an keiner Tür fehlen.


 Weiter ging es durch die Natur mit Blümchen am Wegesrand.


 Mais en detail.


 Und direkt hinterm Maisfeld die große Stadt. Nunja, fast. 


 Der Nachtisch für zwei vegan lebende Menschen wuchs auch direkt auf dem Weg. Nomm.


 Das Korn kurz vor der Ernte.


 Und ein echter Klassiker. Das ist für ein Stadtkind wie mich doch immer wieder eine Augenweide.

 Und mitgebracht habe ich einen Feldrandstrauß. Am nächsten morgen war ich noch zum Frühstück beim Bücherwurm eingeladen, bevor ich mich auf meinen abenteuerlichen Ritt in Richtung Heimat machte. Es war so wundervoll! Danke an all meine Gastgeber!

Montag, 27. Juli 2015

Familienbesuch im Rheinland


 Vergangene Woche war ich bekanntermaßen unterwegs. Nachdem ich hier und hier schon von meinen beiden Tagen in Frankfurt berichtet hatte, ging es am Samstag dann ins Rheinland zu der Familie. Die Zugstrecke von Frankfurt nach Bonn hat mich schon während meiner Studienzeit schwer in ihren Bann gezogen, darum hing ich auch diesmal nur am Zugfenster. Dieses Bild vom Loreleyfelsen ist durchs Zugfenster geschossen. Ich konnte es mir icht verkneifen. Wunderschön, oder? Dazu kommen immer noch diverse Burgen, Weinberge, Schiffe und Reinwindungen. Sagenumwoben im wahrsten Sinne des Wortes.


 Ein Teil der Familie wohnt nah am Rhein und vermutlich ist auch er der Grund, weshalb ich immer am Wasser wohnen möchte. Natürlich musste ich dort vorbeischauen.


 Den größten Teil der Zeit verbrachte ich mit im Garten rumliegen, lesen und Tee trinken. Es war eh zu warm für alles andere. Einmal war ich auch kurz in der Stadt, allerdings ist das einfach zu unspektakulär, wenn man dort aufgewachsen ist. 


 Da blieb ich lieber im Garten und hielt hin und wieder mal die Füße ins Planschbecken.


 Am Spektakulärsten war eh der Neffe und was er seit meinem letzten Besuch alles Neues gelernt hat. Wir haben ein bisschen Schabernack getrieben und zusammen rumgehangen, wenn er von der Arbeit Kita kam. Auch ist es immer wieder schön mit dem Bruder und der Schwägerin Zeit zu verbringen.


 Zusammen mit meinen Eltern, die auch in der Ecke wohnen- habe ich dann auch das versprochene Laufrad besorgt. Die Zeit war reif. Auf dieses Geschenk hatte ich schon vor seiner Geburt die Hand gelegt. Pädagogisch wertvolle Krams sollte schon früh mein Resort werden- Berufskrankheit. Leider war der Neffe ein wenig eigen, was das Beibringen anging. Da durfte ich dann nämlich nicht ran. So konnte ich aber zuschauen, wie sich seine Eltern und Opas den Rücken verbogen und mich viel mehr an dem freuen, was ich sah- hehe. Die Hose kommt einem auch bekannt vor, was?


 Dafür bekam ich aber ein Bild gemalt. Ich muss wohl noch ein bisschen warten, bis ich das Bild bekomme, auf das ich wirklich scharf bin. Der Wille ist da, sich unbedingt von ihm ein Tattoo entwerfen zu lassen. Mal sehen, wie lange er dafür noch braucht.


 Die Abende klangen häufig im Garten aus. Mal mit weiteren Menschen, mal nur wir unter uns. Hinter der Birke versteckt sich der Drachenfels. Im Winter kann man ihn durch die nackten Äste sehen. Es war ganz wunderbar und ich fuhr von dort aus wirklich tiefenentspannt weiter. Meinen nächsten Besuch habe ich für die Herbstferien angedroht. Mal sehen, was der Kleine bis dahin alles drauf hat und ob wir dann laufradactionbedingt neue Schuhe kaufen müssen.

Sonntag, 26. Juli 2015

7 Sachen # 30. 15

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.
 Da ich gestern sturmbedingt von Leverkusen bis Hamburg acht Stunden mit dem Zug gebraucht habe und dementsprechend spät ankam, stand der heutige Tag ganz im Zeichen von "Ankommen". Die Zugfahrt war recht abenteuerlich, da mein Zug ständig umgeleitet werden musste. Viele Wege führen nach Hamburg, musste ich feststellen. Zum Glück blieb die Stimmung an Bord ausgelassen und entspannt und der Schaffner stecke uns mit seinen humoristischen Durchsagen an. Bäume fallen halt um, bei Sommersturm. Eine gute Woche war das mit dem ganzen Unterwegssein, trotzdem ist es auch wieder schön, zuhause zu sein.


1. Gespült: Trödelfunde aus Leverkusen. Man mag es kaum glauben, aber der Laden (!!!) war wahrhaftig ein Mekka für Gerümpelbegeisterte. Wie fein, dass ich wieder eine Anlaufstelle in Leverkusen habe. Nabel der Welt und so. Mehr Eindrücke gibt es im Laufe der Woche- hoffentlich. Mein Internetz zuhause funktioniert nämlich leider nicht mehr. Vielleicht auch ein Sturmschaden....


2. Gewaschen: Trödelfunde aus Frankfurt vom vergangenen Wochenende. Schön oder? Und so unfassbar günstig. Ich hatte bereits berichtet. Das wird ein Spaß damit zu arbeiten.


3. Geräumt: Die Yogasachen wieder weg. Das viele Gechille der letzten Woche ist meinem Rücken nicht so gut bekommen. Dazu die laaange Zugfahrt von gestern. Ächz. Es ist wahrhaftig zauberhaft, wie gut so ein bisschen Verbiegen da helfen kann. Mittlerweile bin ich wieder schmerzfrei. Ohne Tabletten.


4. Getragen: Diesen neuen Küchenstuhl nach Hause. Auf dem Trödel bin ich heute nicht fündig geworden. Ich war auch ein bisschen preisverwöhnt von meinen letzten Trödelstationen. Neben dem Trödel verkaufte heute allerdings auch ein Café sein Interieur, da der Laden geschlossen werden sollte. Jetzt kann man in meiner Küche auch zu zweit am Tisch sitzen.


5. Geklemmt: Neffenkunst an den Stoffschrank. Das gute Stück braucht noch einen Rahmen. Mein erstes Bild, dass er gemalt hat. Eindeutig ein Fuchs würde ich sagen. Der Junge braucht dringend eigene Stifte. Beim Zuschauen musste ich feststellen, dass er mit für Buntstifte noch nicht den richtigen Druck hat. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich ihm zum Geburtstag Filzstifte kaufen soll, wobei mein Pädagoginnenherz schwer dagegen protestiert. Jemand Ideen und/oder Erfahrungen? Wachsknubbel ohne Bienenwachs? Oder gehen Filzstifte? Gibt es auch welche, an denen er im Zweifel auch lutschen kann, ohne tot umzufallen? Mit diesem zarten Alter kenne ich mich nicht aus.


6. Gelaufen: Gastauftritt Füße. Zu Herrn Fussel, der hat nämlich noch W-Lan.


7. Gegabelt: Vor dem W- Lan kam aber erst noch Kuchen und Rhabarbermate. Letzteres Das beste Getränk, was man an einem warmen Sommertag- haha- so genießen kann. Nomm.

 Ferien sind doch was wunderbares. Ich hoffe mein Heimnetz funktioniert recht bald wieder, dann gibt es im Laufe der Woche noch ein paar Reiseimpressionen und die kleinen Perlen aus dem Rheinland. Habt eine gute Woche. 
 Die Sieben wandern wieder in ihre Sammlung.

Freitag, 24. Juli 2015

Zurück nach Krankfurt #2


  Am Mittwoch hatte ich schon ein bisschen über meine Zeit in Frankfurt berichtet, heute gibt es noch ein paar weitere Einblicke, da es sonst wohl den Rahmen gespengt hätte. Da ein guter Teil meiner Franfurter Zeit der Frankfurter Trödel war, musste ich natürlich auch dort hin. Ich hatte bei meinem Aushilfsjob damals Julia von m.i. kennengelernt und meine Nähfreude bekam neuen Anschub. Wir haben uns damals oft mit alter Bettwäsche auf dem Trödel für unsere Nähexperimente eingedeckt. Dort gab es diese immer zu Hauf. Aufgetürmt auf alten Feldbetten und "Alles ein Euro!". Darum musste ich vergangenen Samstag auch dort hin. Gab es noch. Der Ort neu, aber die Feldbetten mit der Bettwäsche waren zu finden. Meine Beute war zwar nicht so umfangreich, wie noch vor sieben Jahren, aber vermutlich ist auch alte Bettwäsche mit akzeptablen Mustern irgendwann einfach ausverkauft. Dennoch war das Preis- Leistungsverhältnis- wie bekannt- unschlagbar.


 Nach dem Trödel ließ ich mich ein Stück fahren. Meine krudesten Gedankengänge hatte ich immer in diesen alten Bahnen, wo die Türen so laut klacken und das Licht immer so eine komische Färbung hatte. Sie fahren immer noch.


 In meinem letzten Beitrag hatte ich hauptsächlich Bilder von der Berger Straße in Frankfurt- Bornheim gezeigt, doch auch die Leipziger Straße in Frankfurt- Bockenheim spielte in meinem Frankfurter Leben eine große Rolle. Also war ich auch da.


 Den guten Kaffee gab es immer nur am Monatsanfang, wenn die studentische Kasse es zuließ.


  Der Tag an dem ich meine alte Uni besuchte, war passenderweise grau verhangen. Als ich am Tag meiner Einschreibung diesen Campus betrat, wäre ich fast in Tränen ausgebrochen. Kein Vergleich zu der wundervollen Bonner Uni, an der ich zuvor zwei Semster spaßstudiert hatte. Der Brunnen links existierte nicht mehr und war nun ein Blumenbeet.


 Das Adornodenkmal hatte ich ganz vergessen, war aber hoch erfreut, als ich es mal wieder zu Gesicht bekam.


 An negativer Dialektik kommt man in Frankfurt eben nicht vorbei. Weder auf dem Trip in die Vergangenheit, noch im Studium. Mein Kopf hat damals gut geraucht. Mittlerweile geht es ganz gut, wenn auch dieses Thema sich immer wieder in mein Leben schleicht. Wie die Zeit in Frankfurt eben.


 Allerdings stand der Kern meines Studiums nicht mehr. Bereits vor einigen Monaten wurde der AfE- Turm gesprengt. Faszinierend, in einer solch dicht bebauten Umgebung. Jetzt ist dort ein Loch. Och. Auch hier habe ich so viel Gutes gelernt, von dem ich heute immer noch zehre, was mich gemacht hat. Dafür bin ich sehr dankbar.


 Danach ging es wieder nach unten. Wieder zurück zu anderen Enden der Stadt. Zum Laufen war es nämlich viel zu warm.


 Ein bisschen Touristenkram musste dann doch sein. In Frankfurt ist vieles keine Kunst.


 Hessisches Steingut sieht doch ganz hübsch aus. Leider habe ich auf dem Trödel nichts gefunden und zu Touristenpreisen wollte ich dann doch keines mitnehmen.


 Dort wo sonst Fußballnationalmannschaften empfangen werden, wehte am vergangenen Samstag der Wind des CSD. Wie passend.


 Nach so vielen Eindrücken, aufgewärmten Emotionen und lehrreichen Spaziergängen fand ich es zum Abschluss doch ganz schön, noch einen sehr leckeren Kaffee genießen zu dürfen und stadtbesichtigenden Menschen und CSDler*innen auf ihrem Weg zu beobachten.


 Zu Fuß zurück zum Hauptbahnhof noch einmal die Erkenntnis, dass Musik "essen" doch wahrhaftig eine seltsame Sache ist.


 Ein bisschen Nackenstarre habe ich auch mitgenommen. Zum Abschluss gab es natürlich noch einen Junkie mit explodiertem Darm im Bahnhofsviertel. Frankfurt hat sich in den vergangenen sieben Jahren, seit ich dieser Stadt mit dem Möbeltransporter den Rücken kehrte, wahrhaftig nicht verändert. Mittlerweile finde ich einige Ecken doch ganz hübsch, aber wie TOCOTRONIC schon sangen: "Aber hier leben? Nein danke." Das gilt für mich. Ansonsten können, sollen, dürfen natürlich alle tun, was für sie das Beste ist.