Montag, 30. Oktober 2017

Norden, Nordlicht, Herzlicht # 1: Abisko


 Ferienzeit ist Reisezeit. So war das die letzten zwei Wochen. Was machte ich also? Bei T-Shirtwetter in Kiel auf ein Schiff steigen, am nächsten Morgen bei Longsleevewetter in Göteborg in den den Zug nach Stockholm, mit dem Hoodie abends dort in den Nachtzug nach Abisko. In Lappland dann der morgendliche Blick aus dem Zugfenster in den ersten Schnee. Alleine reisen. Das Beste. Alles richtig gemacht. Das sollte ich auf dieser Reise so oft denken.


 Der Blick aus dem Zugfenster auf den Torneträsk kurz vor Abisko mit Regenbogen aus dem See. So war das. Da ging mir schon das Herz ganz sperrangelweit auf. Und so sollte es die nächsten sechs Tage bleiben. Sechs Tage Abisko, sechs Tage Lappland, sechs Tage explodiertes Herz und nach dem Heimkommen feststellen, dass man das Gesehene und Erlebte nicht wirklich in Worten und Bildern fassen konnte. So ein weites Weitwinkelobjektiv gibt es gar nicht. Aber ich will versuchen, ein bisschen von meinen Erlebnissen rüber zu bringen.


 Abisko also. 131 Einwohner, ein Supermarkt, ein paar Hotels und Hostels, viel Natur drumherum. Da bin ich hingefahren, weil man mir im Januar in Kiruna gesagt hatte, dass das Wetter dort besser sei, da die Wolken in den Bergen zwischen Schweden und Norwegen hängen bleiben. Das stimmte so teilweise. Ich fühlte mich jedenfalls so oder so die meiste Zeit wie in einem Bildband.


 Durch Abisko rollte mehrmals am Tag der laaaaaaange Zug mit dem Eisenerz aus Kiruna zum Hafen nach Narvik. Wirklich ein langer Zug. Das war alles, was man von Industrie dort mitbekam. Ansonsten war es in Abisko wunderbar ruhig. Die Winter- und Nordlichtsaison hatte noch nicht angefangen, kaum Menschen dort. 







 Da der Nachtzug um 11h in Abisko ankam, habe ich die restlichen Sonnenstunden damit verbracht, in Ruhe die Umgebung zu erkunden und Plätze ausfindig zu machen, wo man am besten das Nordlicht betrachten kann. Das war einigermaßen einfach. Und natürlich habe ich es auch wieder gesehen. Hach! Direkt am ersten Abend.



 Das war aber erstmal nur ein kleines. Aber da am See in der Nacht habe ich dann direkt am ersten Abend auch zwei fabelhafte Menschen getroffen, die mir die Sahnehaube und die Kirsche auf diesem Aufenthalt bilden sollten. Was für ein Glück! Und in den nächsten Tagen sollten die Erlebnisse und die Nordlichter noch um einiges größer und besser und überwältigender werden. Das erzähle ich dann aber ein anderes Mal. Ich werde euch so mit Reiseberichten zuschmeißen. Heute erstmal bei den Montagsfreuden.

Sonntag, 29. Oktober 2017

7 Sachen # 32. 17

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Gedreht: An den Uhren. Natürlich.


2. Gesammelt: Den Sturmschaden auf meinem Balkon auf. Das hat aber auch sonst ganz gut gescheppert letzte Nacht in Hamburg. Die arme Feuerwehr...


3. Geyogt: Nach zwei Wochen Pause wusste ich dann auch wieder, wo es ziept.


4. Gelegt: Zeug auf Brötchen und dann aufs Sofa geplumpst.


5. Genadelt: Auf dem Sofa war es so nett, da bin ich einfach geblieben. Mit Nadeln und Podcast und Hörspiel. Allerdings häbe ich nicht alles geschafft, was ich hören wollte.


6. Geschnürt: Die Schuhe. Auf einene Kaffee mit dem Fussel. Wir wollten eigentlich Sturmschäden begutachten. Die hatte ich auf dem Weg zum Treffpunkt.


7. Geaussichtet: In St. Pauli hat es aber wohl nicht so schlimm gerumst. Da sah es aber auch ganz zauberhaft aus. Ach, Hamburg....
Habt einen guten Start in die Woche. Ein langes Wochenende ist mir leider nicht vergönnt, aber was solls. Ferien sind eben vorbei. Jetzt kommt die härteste Zeit des Schuljahres. Gruseliger als Halloween....

Samstag, 28. Oktober 2017

Samstagskaffee und Netzfunde # 29


 Schönen guten Tag zusammen, Frau Jule meldet sich aus der Ferienpause zurück. Noch schnaufe ich ein bisschen. Das Ankommen nach einer Reise war noch nie so anstrengend, wie nach dieser, die ich gerade hinter mir habe. In meinem Kopf dreht sich immer noch alles, obwohl ich schon seit Donnerstagmittag zurück in Hamburg bin. Natürlich war ich wieder in Skandinavien unterwegs. Darum kann ich mir heute zu meinem Samstagskaffee auch einen sündhaften Chokladbol gönnen. Alle weiteren Berichte verschiebe ich auf später. Ich habe die ganzen Bilder noch nicht gesichtet und bearbeitet. Von den zauberhaften Erlebnissen ganz zu schweigen...


 Allerdings habe ich ein paar Netzfunde und anderes in den letzten zwei Wochen ausgegraben, die ich zeigenswert fand. Darum nun hier:

  Ich bin ja, was sexuelle Orientierungen und Spielarten angeht durchaus -auch berufsbedingt- sehr interessiert. Was Asexualität allerdings anbelangt noch ein relativ unbeschriebenes Blatt. Bisher ist mir das nur aus der Theorie bekannt. Einen Menschen, der dies lebt, habe ich bisher aber noch nicht getroffen. Bei innenAnsicht gab es dazu einen Artikel, den ich mal wieder sehr spannend fand.


 Wie war das mit der Tatsache, dass Menschen einfach viel zu viel Zeit und Geld für Quatsch ausgeben, der ihr Aussehen optimineren soll... Eine Studentin aus Schottland hat für eine Kursarbeit mal so ein paar Schwachsinnigkeiten gekauft und in Szene gesetzt. Da ging es weniger um Wirksamkeit. Sieht das alles nicht unfassbar deppert aus? Ich möchte eine solche Industrie nicht sponsern. Da fühle ich mich in meiner Haut lieber einfach wohl. 

 Clara Falk hat mal wieder was ganz fantastisches gestrickt. Ich bin ja nicht so die Fanin von Maschenmützen. In Hamburg pfeift der Wind da immer so durch, aber mit dem Futter und vor allem wegen des "Resist" sollte ich da vielleicht nochmal drüber nachdenken. 

 Und wieder mal eine großartige Liebeserklärung an Hamburg. Ja, genau so ging es mir früher immer bei Besuchen in dieser Stadt und jetzt jedes Mal, wenn ich von einer Reise wiederkomme (es sei denn die Reise ging in den Norden). 

 Beim Deutschlandfunk gibt es gerade ein Hörspiel von Ronja Räubertochter für lau. Das ist ja sowas von eines meiner Lieblingsgeschichten von Astrid Lindgren. Ich weiß schon, was mir dieses Wochenende ein wenig die Zeit versüßen wird. 

 Aus dem Hause FEINE SAHNE FISCHFILET gibt es auch Neuigkeiten: Am 12.01.18 bringen sie ihr neues Album Sturm&Dreck heraus. Eine Band die man nicht nur wegen ihrer musikalischen Ergüsse immer und ständig abfeiern muss. Die engagieren sich so hart gegen Rassismus, Faschismus und sonstigen Arschlochismen, dass man sie gar nicht genug über den grünen Klee loben kann. Zudem ist das immer wieder großartige Motivationsmusik, den eigenen Hintern hochzubekommen. Album kaufen! Ich werde es tun. Am Erscheinungstag.

 Gestern abend wurde eine cineastische Bildungslücke bei mir geschlossen. Ich habe "Schöne Frauen" gesehen. Viel zu spät. Was für ein verdammt großartiger feministischer Frauenfilm das ist. Ich saß auf dem Sofa bei einem lieben Menschen und habe jede Szene hart abgefeiert. Schlimme Empfehlung, auch wenn vermutlich viel zu spät. 


 Meine Kaffeetasse ist übrigens auch mal wieder neu. Ein Mitbringsel aus einem der 2398473 Trödelläden in Göteborg. Stammte ursprünglich wohl aus einer Keramikwerkstatt in Partille, das so eine Satelitenstadt von Göteborg ist. Da schmeckt der Kaffee gleich nochmal so reisefiebrig. Noch schnell bei Andrea vorbei und dann werde ich mal Bilder sortieren und das auch gleich mit den Erlebnissen versuchen. Habt ein charmantes Wochenende!

Samstag, 14. Oktober 2017

Samstagskaffee und Netzfunde # 28


 Uff, Ferien. Wahnsinn! Sowas von verdient. Dabei waren es "nur" sieben Wochen seit den letzten. Aber was für welche. Die Woche vor den Ferien ist IMMER nochmal extra anstrengend. Komisches Phänomen....  Ich möchte nicht weinerlich klingen. Ich mag meinen Job ja. Es ist so ein bisschen wie mit dem Sport: Es ist anstrengend, aber macht irgendwie Spaß und danach ist man wunderbar alle. Und nun? Regenerationsphase, ab in die Eistonne oder so. Ich mach natürlich die Flatter. Tschüss Internetz, ich bin raus. Sachen erleben, leben, damit ich bald wieder was zu erzählen habe. 


 Ein paar Netzfunde lasse ich aber auch heute noch hier:

 "In großer Mehrheit ignorieren wir jedoch gleichzeitig, wie präsent, mächtig und sanktionsbefreit der Rassismus in unserem deutschen Alltag seit Jahrzehnten ist." (Zitat ebd.) Ich würde das ja gerne noch erweitern um grundsätzlichen Faschismus gegenüber allem, was nicht der vermeintlichen weißen Heteronorm entspricht. Ein energischer Artikel, dem meiner Meinung einige Punkte fehlen, aber Diskriminierung ist ebenso vielfältig wie unsere Gesellschaft und da kann einem eben mal was unter den Tellerand fallen.

 Bei verbalen Attaken richtig reagieren, kann man gar nicht oft genug wiederholen. Ist so ähnlich wie der erste Hilfe Kurs. Sollte man sich auch hin und wieder mal auffrischen. 

"Strengt euch an in der Schule. Macht eine vernünftige Ausbildung. Verlasst euch nicht auf irgendwelche Ämter, steht auf eigenen Beinen. Nehmt das Leben ernst. Und auch wenn ihr euch von geregelter Arbeit nicht gleich den dicksten Wagen leisten könnt: Lernt zu warten. Habt Geduld." (Zitat ebd.) Das kommt in meinen Resilienzfördersammelordner für meine ganz harten Lernenden. 

 Dazu fiel mir noch dieses großartige Interview mit XATAR zum Thema "Bildung" ein. Über seine Raps möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren, aber mit der Kenntnis über diese Menschen, bekommt man die Lernenden, die jegliches Vertrauen in Lehrende verloren haben, auf seine Seite. Und Vertrauen ist die fruchtbarste Basis für gute Zusammenarbeit. Resilienzfaktor sein.

 Ich musste so hart über den "The Rock Test" lachen. Aber irgendwie auch traurig, dass es so etwas mal wieder braucht. Aber die Vorstellung, wie unsichere Menschen die Augen schließen und dann The Rock vor ihnen auftaucht, statt dem vorherigen "Objekt" ihrer Begierde- hihihihi. 

  Katzen machen mir bekanntermaßen dicke Augen und eine Schniefnase, doch von Zeit zu Zeit koketiere ich auch ein bisschen damit, dass ich im Alter wohl so was wie eine verschrobene Katzendame werde. Dass ich das vielleicht sein lassen sollte, lehrte mich der Artikel bei innenAnsicht, bei dem die Figur der Katzendame, am Beispiel der Harry Potter Geschichten mal kritisch hinterfragt wird.

 Ein schöner Artikel, wie positiv sich Feminismus im Bett (oder sonstwo) auswirken kann. Hach. Auch wenn sich dort hauptsächlich auf Männer* bezogen wird, finde ich, dass das für alle Geschlechteridentitäten gelten sollte. Los, liebe Menschen es lohnt sich!

 Wie geil ist denn bitte Brot am Haken e.V.??? Das möchte ich bitte in vielenvielen Läden ganz bald sehen. 

 Wie unfassbar vielfältig Schönheit sein kann, ist ja eigentlich klar. Diese Fotoserie zeigt das einmal mehr ganz fabelhaft. Mir hat sie ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert. 

 In eigener Sache: Auch wenn ich in den nächsten Tagen nicht bloggen werde, werft mir bittebitte gerne eure Links unter die diesmonatige Politisierungssammlung. Ich freue mich über jeden Beitrag! Für Hirn an den Nadeln! Kommentare werde ich freischalten, aber erstmal nicht selbst kommentieren.


 Habt es gut, passt auf euch auf und genießt den Herbst, wenn es mal nicht regnet. Noch bei Andrea vorbeigehuscht und dann auf bald! Frau Jule meldet sich hiermit für die nächste Zeit ab, kommt aber wieder.

Freitag, 13. Oktober 2017

Ein Bild, ein Honorar und Viva Con Agua


 Wah! Wer ist er denn? Volker Heißmann? Es sagt auf jeden Fall: "Jo, du bist nen steiler Zahn" oder so. Haha. Wahlweise macht er Werbung für eine Veranstaltung mit ihm und den Nürnberger Symphonikern. Und warum das auf meinem Blog? Darum:


 Die Öffentlichkeitsarbeitsabteilung der Nürnberger Symphoniker schrieb mich vor einiger Zeit an, weil sie für das zirkusmäßig angehauchte Familienweihnachtskonzert gerne ein Bild verwenden wollten, das sie bei mir auf dem Blog gefunden hatten. Das Zirkuszelt eben.


 Geschossen habe ich dieses Bild auf dem Dockville Festival 2014. Die Kommunikation mit der Marketingabteilung verlief äußerst großartig. Sehr freundliche Menschen. Sie fragten an, ob sie das Bild nutzen dürften. Da stand ich also, fühlte mich geschmeichelt. Im nächsten Gedankengang stolperte ich allerdings. Für lau wollte ich das Bild nicht hergeben. Die Veranstaltung ist eine kommerzielle, ich kenne Menschen, die mit dem Fotoverkauf Geld verdienen, frei. Ich weiß, was das für ein hartes Brot ist und ich möchte nicht die Marktpreise kaputt machen, indem ich ein solches Bild lediglich für den Fame hergebe. Ich hatte schonmal ein Bild gespendet. Damals fürs Molotow. Das war etwas anderes. Ich konnte meinem Lieblingsclub etwas Gutes tun. Aber jetzt musste ich mir überlegen, wie viel so ein Bild wert ist, was ich, bzw. meine Arbeit daran wert ist. Da stand ich auch erstmal auf dem Schlauch. Ich habe von sowas ja gar keine Ahnung. Da ich aber einen Haufen Menschen kenne, denen ich doofe Fragen stellen kann, wurde ich ziemlich schnell auf die Bildhonorarempfehlung von ver.di verwiesen (für Gewerkschaften mache ich auch immer gerne Gratiswerbung). War wohl okay. Da wusste ich auch schon, dass ich die Kohle eigentlich auch nicht nötig habe. Also habe ich der Marketingabteilung vorgeschlagen, mein Honorar an Viva Con Agua zu spenden. Fanden sie gut, konnten sie aber nicht. Mein Honorarvorschlag wurde aber angenommen. Musste ich nur noch eine Rechnung schreiben. Mittlerweile konnte ich das Honorar an Viva Con Agua überweisen. 


 Belegexemplare der Flyer bekam ich zugeschickt mit einer furchtbar lieben Kurzmitteilung. Der Aufriss für mich war enorm, da ich so etwas vorher noch nie gemacht hatte. Vermutlich hätte ich die Anfrage einfach abgelehnt, wenn ich gerade nicht so einen freien Kopf hätte. Das alles begab sich noch zu Sabbatyeahzeiten. Einmal mehr ziehe ich meinen Hut vor allen Menschen, die als Freie arbeiten, ihren Wert jeden Tag selbst mit sich und anderen aushandeln, Rechnungen schreiben, Geld eintreiben und davon leben müssen. Für mich wird es die Ausnahme bleiben, auch wenn ich jetzt ein klitzekleines bisschen Erfahrung damit gesammelt habe. Darum muss ich mir so auch keine Gedanken um Gewerbe, Steuer und Co. machen. Meine Erfahrungen waren hier sehrsehr gut, was wohl auch an den freundlichen Menschen der Marketingabteilung der Nürnberger Symphonikern lag.


 Das alles als weiteres Kapitel "Was man mit einem Blog so alles erleben kann". Und auch eine kleine weitere Liebeserklärung an die großartigen Menschen von Viva Con Agua. Immer und immer wieder! Und wer in Nürnberg wohnt kann sicherlich ein schönes Konzert erleben. Das ist ja wirklich auch ganz famose leicht begreifbare Hochkultur. Saint-Saëns und so. Ein kompletter Kontrast zu dem, wie Viva Con Agua sonst so Spenden sammelt. Aber wie Volker Heißmann weiß: "Jede Menge steile Zähne da!" Und warum ich das heute schreibe? Zum angeben, was für ein Gutmensch ich bin? Mit nichten. Ich möchte nur den sozialen Druck erhöhen, öfter mal Gutes zu tun- Harghhargh! Tu Gutes und sprich darüber tut dem Altruismus keinen Abbruch. Freutag!

Donnerstag, 12. Oktober 2017

12 von 12 im Oktober 2017

 Heute ist der 12te also gibt es heute wieder 12 von 12. Worum es dabei geht, könnt ihr bei Caro von Draußen nur Kännchen! nachlesen und zwar genau hier
 Und es ist Zeit für miese Handyfotos bei mieser Beleuchtung. Meine Handykamera ist wirklich nicht die Beste. Dafür eine der korrekteren. Das hier sind quasi Fairtradebilder.


1. Frühstückskaffee aus der Aufwachtasse. Das Vitamin B morgens darf nicht vergessen werden.


 2. Auf dem Weg zur Arbeit, fast jeden Morgen unfassbarer Zimtduft aus diesem unscheinbaren Kiosk. So duftet Hamburg am Besten. Da sabbere ich morgens schon. Franzbrötchen. Ach!


3. Ich bin ja manchmal schon beeindruckt davon, wie gut ich die Aufstellung eines stimmigen Farbkonzepts auch morgens um 6h hinbekomme.


4. Da ich heute fast vor dem Hausmeister in der Schule war, musste ich das Schultor aufschließen und es blieb genug Zeit, mir ein paar Korrekturen vom Hals zu schaffen, bevor die Lernenden kamen.


5. Apfel.


6. Ein Bilderrätsel...... Naja, meine Ordnugnsmappe für den Zettelwahnsinn.
7. Konis Postkarte erinnert mich ein Jahr lang täglich daran, das Atmen nicht zu vergessen. So richtig.
8. Kaffeepause. Seit man mir im naheliegensten Café erzählte, man würde keine Sojamilch mehr in den Kaffee schütten, weil für Soja Regenwald abgeholzt wird, habe ich mittags eben einen kleinen Spaziergang bis zur nächsten Kaffeetanke. Meinen Becher bringe ich immer mit. Jaja, für meine Sojamilch wird Regenwald abgeholzt, aber die Wurstbrote in der Auslage haben... Manchmal kann die Tischplatte nicht dick genug sein, in die ich in solchen Situationen beißen will. El Rojito ist übrigens ein sehrsehr guter Laden. Die verteilen diese Pfandbecher in der halben Stadt. Bestes.


9. Blauer Himmel zum Feierabend. Yeahyeahyeah!!!


10. Genau so und nicht anders.


11. Da liegen die Herbstferienvorbereitungen.


 12. Ein bisschen Pause hinterm Rechner für das hier heute. Auf dem Sofa unter der Decke. Nun noch bei Caro vorbei, dann mal sehen.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Holz hacken kann so heilsam sein


 Das schöne am Feuer machen ist, dass man Holz dafür braucht, das man vorher sägen und vor allem hacken muss. Auf meiner Wanderung habe ich verdammt viel Feuerholz gemacht. Ich hatte dank meiner Selbstunterschätzung ausreichend Zeit und Energie. Sägen zählt dabei nicht so wirklich zu meinen Lieblingstätigkeiten, aber auch das ging. Das Beste ist IMMER das HOLZHACKEN!!! . 


 Holzhacken ist besser als Yoga. Man betätigt sich körperlich, man darf etwas kaputt hauen und das macht ausnahmsweise mal Sinn. Manchmal hilft das ja im Leben. Einfach drauf. Es macht einen starken Rücken und starke Arme. Gutes Schuhwerk ist Pflicht. Holzscheit auf den Hackklotz, breitbeinig hinstellen, darauf achten, dass niemand in der Nähe steht, falls mal ein Holzscheit durch die Gegend fliegt. Die Axt mit beiden Händen fest packen, gut ausholen, zielen und ordentlich auf den Holzscheit sausen lassen. Es kracht und knallt. Wenn man eine gute Axt hat, geht das fast wie von selbst. Allerdings: "Das Holz reißt, wie der Vogel scheißt.", wie ich kürzlich bei der Naturmama lesen durfte. Bei Feuerholz ist das aber nicht weiter schlimm.


 Und irgendwie ist das ja in Großstädten ja auch eine Marktlücke. Kann mal bitte jemand eine Holzhackhütte aufmachen? Da könnte man dann einfach hingehen und stundenlang Holz klein kloppen. Das könnten die Betreibenden dann auch gleich an Kaminbesitzende weiterverkaufen. Besser als diese ganzen Yogastudios. Diese ganzen Holzfällerhipsters und Pseudozurückzurnaturmenschen könnten sich dann auch gleich mal beweisen. Und wenn da jemand meint, einer wie mir erklären zu müssen, wie man das richtig macht, dem würde ich dann mit der Axt in der Hand mal was erzählen. Geht mal öfter Holzhacken. Das ist wirklich heilsam. Ich liebäugele gerade mit dem Kauf einer Axt. Falls jemand Holz zu hacken hat: Ich komme gerne vorbei. Und danach am Feuer sitzen. Nicht nur Mittwochs mag ich das.

Dienstag, 10. Oktober 2017

Für Lupina


 Im Freundesmenschenkreis ist ein neuer Mensch geboren worden. Hurra! Eine kleine witzige Anekdote gab es am Rande dieses Inhalts meines ersten Willkommenspaket. Der werdende Vater hatte mir den geplanten Namen außerplanmäßig verraten, damit ich mich an der Nähmaschine austoben konnte. Ich hatte genug Zeit bis zum errechneten Geburtstermin. Aber irgendwie hatte ich irre viel andere Dinge zu tun. Natürlich. Dann an einem freien Feiertag hockte ich mich bereits nach dem errechneten Termin an die Maschine und dachte, dass ich das jetzt wohl nicht mehr termingerecht hinbekomme. Ich schnitt so vor mich hin, bügelte, steckte, nähte und fragte zwischen zwei Tassen Tee mal nach, wann das Menschlein denn nun endlich kommen würde. "Sind seit 30 Minuten in der Klinik.", kam prompt die Antwort. Hoppala. Während sich das kleine Menschlein also ans Licht der Welt kämpfte, entstand zeitgleich diese Erstausstattung. Doppelte Geburt oder so. Und ich in Gedanken voll bei der entstehenden Familie. Ohne Mist. Irgendwie hatte das was.


 Es wird ein Punkerkind werden. Ich habe beim Nähen ordentlich Emopunk gehört und mich amtlich anschreien lassen.


 Wenn das mit dem Schlaf also nichts wird, dann liegt das nicht an mir. Neinnein. Resteverwertung.


 Ein bisschen niedlich durfte aber auch sein. Noch mehr Resteverwertung.


 Das letzte Lavendelsäckchen dieser Serie kam auch mit ins Paket. Als Ausgleich für die Schlaflosigkeit.


 Dieser tulpige Stoff ist tatsächlich neu gekauft. Kein Retrostoff. Fabelhaft, oder?


 Das Paket wurde gepackt. Es kam noch ordentlich Nervennahrung für die frischen Eltern dazu. Da kann man ja immer nur gutes Gelingen wünschen. Das letzte Päckchen für Lupina wird das hier nicht gewesen sein. Hmmmmmm.... Lupinen. Ich bin Fanin. Heute in der Dienstagssammlung. Edit: Auch in die Menschenkindersammlung von Karin.