Sonntag, 31. Januar 2016

7 Sachen # 5. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.
 
1. Getrunken: Kaffee mit Aussicht. Hier nur Aussicht, ohne Kaffee.


2. Gepackt: Den ganzen Krempel in den Rucksack. War für zwei.


3. Gepackt: Eine bombastische Überraschung aus. Antje hat dieses Wochenende bei mir den Wohnungssitter gemacht und mir was da gelassen. Ein "paar" Buttons. Wundervoll! Ich kann mich gar nicht entscheiden, welcher zuerst an meine Jacke wandert.


4. Getragen: Ein Paket, das beim Nachbarn gelandet war. Material für einen Auftrag. Somit kann ich nun bald loslegen.


5. Geschnitten: Einen anderen Auftrag schonmal zu. Im Moment läuft das mit dem Taschengeld aufbessern hier ganz gut und die Vorräte leeren sich. Sowas nennt man wohl win- win- Situation.


6. Geschmmiert: Die letzten dänischen Matschbrötchen. Die mit den Körnern waren allerdings ganz gut.


7. Gefault: Ab sofort: Füße hoch, Decke drüber, Tee schlürfen.

Donnerstag, 28. Januar 2016

Musikdonnerstag: Gesprengte Herzen


 Das vergangene Wochenende war so voller guter, alter Musik. Angefangen hatte der ganze Spaß am Freitag. Ich hatte eine knapp 60- Stunden- Woche in den Knochen, rauschte geradewegs von der Jugendclubdisco, bei der ich Mitveranstalterin bin, in den Kleinen Donner am Schulterblatt. Erstaunlich, dass ich da überhaupt noch gerade stehen konnte. Aber ich wollte Leben und Musik. Für mich und mein Herz. Ich lief im Publikum einem alten Bekannten in die Arme und die erste Band hatte auch noch nicht gespielt, obwohl ich spät dran war. YELLOWKNIFE hatte ich aber gefühlt auch gerade erst gesehen. Und ich muss sagen, dass ich hinter der Kamera letztes Mal ein besseres Händchen hatte. Dafür fand ich das Konzert dieses Mal um einiges besser. Ich genoss.


 An diesem Abend sollten noch ASHES OF POMPEII und die unfassbaren CITY LIGHT THIEF die Bühne entern. Das Ganze stand unter dem Motto "We Are Family Minifest". passte auch ganz gut, denn die Bands sind besetzungstechnisch ziemlich eng miteinander verwoben. Besonders ASHES OF POMPEII haben es mir an diesem Abend mal wieder angetan.


 Wie sehr ich solche Musik in live vermisst habe, fiel mir in dem Moment auf, als ich die Kamera wegpackte und dieses Gefühl über mich hereinbrach. Dieses Laute, Krachende von ASHES OF POMPEII, das dennoch den Wert eines gut ausgeschöpften, detailverliebtem Klangs nicht vergisst. Mein Herz wäre fast geplatzt. Ich glaube das nennt man auch: "Die hauen voll rein, ey." Was Musik zu leisten nicht alles im Stande ist...


 Die letzte EP von CITY LIGHT THIEF habe ich ja hier auch schon abgefeiert bis zum Anschlag. Live fand ich sie schonmal sehr großartig und so wurde es auch trotz Zeitdrucks hier wieder wunderbar. Ach, ich lasse mich gerne hin und wieder mal anschreien. Nein falsch. Es muss heißen: Danke liebe Menschen, die ihr solche Musik macht, dass ihr für mich schreit!


 Es war ein fantastischer, kleiner, festlicher Abend. Es sind diese kleinen Konzerte, die die Seele und das Herz wärmen.
 Am Abend drauf ging es zu ZSK und SCHMUTZKI und ANCHORS&HEARTS. Das war auch gut. Schweißtreibend, laut und irgendwie auch back to the roots. Allerdings bei weitem nicht so feinfühlig. Punk eben. Das Review gibt es später hier, Fotos habe ich dort aus Gründen keine gemacht. Somit wäre das Jahr zumindest für mich dann auch musikalisch eingeläutet. Ich bin gespannt, was da noch so kommt. und vielleicht ist das hier einfach mal der etwas andere Beitrag für die Donnerstagssammlung. Leben, Musik, Konzerte, gute Menschen. Das tut meiner Seele immer wieder gut.

Mittwoch, 27. Januar 2016

Am Tisch


 Von Zeit zu Zeit komme ich mit Menschen, die ich sonst nicht so oft zu Gesicht bekomme an Tischen zusammen. Man quatscht, über dieses und jenes. Je nachdem wie nahe man sich steht, desto tiefer geht es vielleicht. Vor allem bei Menschen mit denen ich mich nicht so oft treffe, die evtl. in meinem Alter oder etwas darüber sind, drehen sich die Gespräche früher oder später um Erwachsenenthemen: Hochzeitspläne, Kinder, Hauskauf/-bau/-renovierung, neue Jobs, Aufstiegschancen, Gehaltserhöhungen, Familienurlaube, neue Autos.... Die meisten Menschen haben zu diesen Themen viel zu erzählen. Ich sitze dann im Kreis in dem ein regelrechter Schlagabtausch, Austausch von Meinungen, Erfahrungen und guten Tipps von statten geht. Meistens sitze ich daneben. Höre still zu, staune. Egal in welchen Kreisen man sich da nach langer Zeit wieder trifft: Meist sind es ähnliche Aussagen.


 Ich bleibe wie gesagt bei solchen Themen meistens still, was eigentlich nur so bedingt mein Stil ist. Ich rede gerne mit. Aber bei diesen Themen habe ich nichts mitzureden. Ich plane keinen Hauskauf, keine Hochzeit, bekanntermaßen auch keine Kinder. Ich liebe meinen Job, könnte zig wundervolle Schulgeschichten erzählen, habe aber keine Aufstiegsambitionen. Meistens merkt irgendwer, dass ich still daneben sitze, beobachte und mich nicht äußere. Dann fällt die Frage: "Und was gibt es bei dir neues?"


 Was bleibt da noch zu erzählen? Im ersten Vergleich erscheint mein Leben dann total langweilig. Es kann dann in mehrere Richtungen gehen. Ich kann erzählen, von meinen ersten Malen in der vergangenen Zeit: Socken stricken, Ton drehen, Teppiche weben, Siebdrucken. Ich kann erzählen von den Reisen. Die meisten Menschen meinen zu wissen, was in der Schule los ist, von daher brauche ich damit gar nicht anfangen. Ich kann erzählen von den Büchern, die ich verschlungen habe, den Konzerten und Demonstrationen, die ich besucht habe. Es sind viele kleine Dinge. Viele kleine Dinge, die mein Leben für mich zu etwas Gutem machen, zu etwas lebenswertem, befriedigendem. Mich treibt es nicht um, dass ich etwas verpassen würde. Es ist vollkommen in Ordnung so wie es ist. Wenn ich jetzt in diesem Moment tot umfallen würde, wäre ich mit meinem Leben total zufrieden.


 Und doch ist es eher selten das, was ich erzähle. Es ist nicht das große, was man sich im Leben zu erfüllen hat. Laut entwicklungspsychologischer Statistik liege ich mit meinem Lebensentwurf total daneben. Neben dem der Mehrheit. Ich hatte schon immer eher den Drang die Dinge so zu machen, wie es die anderen nicht tun. Immer dann wenn ich mit Menschen über das Leben rede, kommt das stark zur Geltung. Ich habe auch keinerlei Ambitionen mich mit Dingen wie Kinder kriegen oder heiraten auseinander zu setzen. Das steht in meinem Leben nicht zur Debatte. Es sind Dinge, die ich nicht möchte oder brauche. Vor allem über das Kinderkriegen habe ich mich hier schonmal ausgelassen. Früher hat mich das oft deprimiert, man will ja irgendwie dazugehören. Auch heute noch ertappe ich mich dabei, wie ich innerlich seufze, wenn die nächste Hochzeitseinladung, Hauseinweihung oder Babyankündigung in mein Leben flattert. Aber grundsätzlich ist es mittlerweile okay. Ich fühle mich nicht mehr anders als die anderen, sondern höchstens noch, dass die anderen anders als ich sind. Es hat ein bisschen gedauert. Freundschaften sind darüber auseinandergegangen, Menschen auf der Strecke geblieben. Vielleicht habe ich auch den ein oder anderen Menschen damit enttäuscht. Manchmal bin auch ich enttäuscht, weil keiner mehr mitkommt dahin, wo ich lebe. Auf Konzerten, Demonstrationen, in der Subkultur.


 Am Tisch bleibe ich dennoch meistens still. Immer noch. Ich staune, führe im Geiste Sozialstudien. Ich mag diese Menschen, die mit diesen Lebensentwürfen noch übrig geblieben sind. Irgendeine Verbindung gibt es noch, sonst würde ich nicht mit ihnen am Tisch sitzen. Darum gibt es auch keine Äußerungen wie in dem Song von KETTCAR "Am Tisch", auch wenn dieser Song oft verdammt nah dran ist. Wir sehen uns aber auch nicht besonders häufig. Doch mein Leben ist nicht so langweilig, wie es anmuten mag. Auch ohne Kind, Ehering und Eigenheim oder ein anderes großes Lebensziel kann man zufrieden leben und es wird nicht langweilig. Schade, dass das so viele nicht wissen. Es hätte sicher einige Freundschaften gerettet. Und sicherlich wird es hier hin und wieder mal den ein oder anderen weiteren Beitrag zum Thema geben.

Dienstag, 26. Januar 2016

Fridolins Brüder


 Vor einiger Zeit hatte sich hier auf dem Blog der gestreifte Fridolin vorgestellt. Es war das Produkt einer Fehlstrickung. Seine Brüder sprangen dann aber doch in den letzten Ferien von meiner Nadel und sollen nicht ungezeigt bleiben.



 Meine ersten selbstgestrickten Ringelsocken. Mein zweites Paar Socken überhaupt. Nicht ganz gleich, aber so sollen sie. Natürlich wieder aus veganem Garn.


 Sie passen wie angegossen, der Lernfortschritt ist eindeutig. Man beachte mein erstes Paar. Was freue ich mich, dass ich das nun kann. Mal sehen, wann ich mich an den ersten Pullover traue. Diese hier dürfen in die Dienstagssammlung tapsen.

Sonntag, 24. Januar 2016

7 Sachen # 4. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.


1. Geworfen: Die Waschmaschine an. Das nachdem der Tag ziemlich spät gestartet ist. Ich wusste gar nicht, dass ich so lange schlafen kann, wie ich es heute (schon wieder) getan habe. Herr Fussel und ich hatten gestern einen ziemlich langen, punkigen Abend, mit Konzert, zu vielen Zigaretten, zu vielen Umdrehungsgetränken und mitternächtlichem Fast Food Fressanfall. Wie gut, dass wie trotz unseres "Alters" (noch) nicht an seniler Bettflucht leiden. Man muss ja auch mal Leben.


2. Gestaubt: Dieses Schätzchen ab. Habe ich gestern flugs am Umsonststand um die Ecke ergattert. Der Mensch der sie dorthin stellte, war sogar noch vor Ort und lud noch anderes Zeug dort ab. Ich finde sie wundervoll. Vielleicht braucht sie noch ein anderes Kabel. Textil und so. Sonst ist sie gut in Schuss. Mit den üblichen Gebrauchsspuren eben.


3. Gegossen: Die Pflanzen. Später auch viel Tee in mich.


4. Geräumt: Papierkram rum. Zum Formulare ausfüllen und bearbeiten hat es heute aber nicht gereicht.


5. Genäht: Flugs zwei Halssocken aus Resten für den Süßminister. Beim leichten Aufräumen wollte ich diese Stoffreste nicht nochmal durch die Gegend schieben. Außerdem habe ich die ganze Woche noch nicht genäht. Ich war ein bisschen auf Entzug.


6. Geklemmt: Diese wunderbare Postkarte an den Kleiderschrank. Die fiel mir gestern auf unserer Tour durchs Amüsierviertel in die Hände.


7. Geschnabuliert: Ein Spätstück. Wirklich spät. Dafür umso leckerer. Mit noch mehr Tee.

 Eigentlich hätte ich noch zwei Reviews von den Konzerten schreiben und die Fotos bearbeiten sollen. Aber irgendwie hatte ich keinen Kopf dafür. Kommt im Laufe der Woche dann. Habt es gut!

Samstag, 23. Januar 2016

Musikalischer Samstagskaffee


 Es liegt mal wieder so eine arbeitsreiche Woche. Die Wohnung nie bei Tageslicht gesehen, im Kühlschrank ist nur noch Licht und die Wäscheberge stapeln sich. Auf dem Foto sieht man keinen Drecksklamottenstapel sondern eine große Kiste ausrangierter Bandshirts von einem alten Kumpel aus Frankfurt. Vergangenen Freitag waren wir zusammen unterwegs und wir unterhielten uns über dieses Dilemma, alte Bandshirts in Kisten zu haben, die nicht mehr tragbar sind, aber auch zu schade zum Wegwerfen. Ich erzählte ihm von der Bandshirtdecke. Er war total begeistert und ein paar Tage später konnte ich ein große Paket mit seinen alten Bandshirts bei der Post abholen. Und es sind solche Schätze dabei. Die Decke wird für ihn und ich freue mich darauf, sie zaubern zu dürfen und dabei all die gute alte Musik zu hören. Denn wenn ich mal ehrlich bin: Ich habe eine sehr gut ausgestattete, große Plattensammlung, aber vieles schon seit Jahren nicht gehört, weil immer neues angeschwemmt wird. Schade drum.


 Gestern Abend fand ich mich nach einer großartigen inklusiven Jugenddisco noch auf einem Konzert ein, dass auch ganz wunderbar klang. Auch dort habe ich alte Bekannte vor der Bühne aus meiner hessischen Zeit getroffen. Vielleicht wird es Zeit für Verfolgungswahn. Auf der Bühne standen YELLOWKNIFE, ASHES OF POMPEII und CITY LIGHT THIEF. Es war so wunderbar. Noch so ein Backflash in alte, geliebte musikalische Gefilde. Es brach mir das Herz auf. Doch ich sollte hier nicht soviel erzählen, sonst bleibt nichts mehr fürs Review übrig. Bilder habe ich natürlich auch gemacht und die werde ich nun bearbeiten, bis es später weiter aufs nächste Konzert geht.


 Und wo wir schon beim Thema Hessen und alter Musik und alten Bekannten sind, kann dabei auch noch eine andere alte Band auf dem Teller drehen. Wie gut, dass das nächste Wochenende ein langes wird. Noch fünf Wochen bis zu den nächsten Ferien und ich könnte sie jetzt schon gut gebrauchen. Zum Schlafen, zum Leben, zum Kaffee trinken. Bis dahin reihe ich mich bei Andrea ein.

Freitag, 22. Januar 2016

Erdnussparty mit Eichhörnchen


 Als vor einigen Wochen schonmal so bitterkalt war, hatte ich ein bisschen Mitgefühl mit den größeren, wilden Überwinterern in meiner Ecke. Kurzerhand warf ich zwei Hände Erdnüsse in einen meiner eingefrorenen Blumenkästen und musste nicht lange warten, bis die ersten hungrigen Gäste vorbeikamen. Der Baum vor meinem Balkon steht bekanntermaßen mittlerweile nicht mehr, darum freute ich mich umso mehr, dass ich nochmal ordentlich Besuch bekam.


 Die Eichelhäher holten sich ein paar Nüsschen.


 Und das Eichhörnchen holte sich gleich mehrfach Nachschub. Hier wurde ganz entspannt auf dem Geländer sitzend die erste Nuss verspeist.


 Die nächste Nuss wurde im Baum geknuspert. Es sah fast so aus, als ob das Hörnchen sich mit dem eigenen Schwanz zugedeckt hätte. Es ließ sich auch gar nicht stören, so als ob es mittlerweile wusste, dass ich ihm nichts böses wollte, selbst als ich mit der Kamera auf dem Balkon stand.


 Ich werde diesen Ausblick und meine kleinen Besucher vermissen. Habt einen guten letzten Tag vor dem Wochenende!

Donnerstag, 21. Januar 2016

Herz mit Hand aufs Papier

 Einfach mal zeichnen. Immer und immer wieder. Auf die kleinen Zettel, die immer dabei sind. Mache ich dennoch viel zu selten. Doch manchmal gibt es diese kleinen Momente, in denen es fluppt.


 Der Traum.


 Etwas Böses. Die leichten Federn sind leider beim Scannen weggeflogen.


 Die Küche. 

 So simpel wie einfach. Ich tue das für mich. Der Prozess ist das Ziel, nicht das Endprodukt. Mila hatte dazu diese Woche einen schönen Eintrag geschrieben. Und doch möchte ich nicht, dass diese kleinen Bleistifttänze in der Ideenkiste auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Dazu mag ich sie irgendwie doch zu sehr. Das ist immer das Problem: Gerne mit den Händen arbeiten, das Ergebnis manchmal eigentlich nicht wichtig, aber was dann tun mit dem Ergebnis? Mir fehlt das Kunstverständnis. Einfach Wegwerfen bringe ich oft nicht übers Herz, auch wenn es dem Wunsch nach Ordnung entgegenkommen würde. Doch vielleicht steckt in jedem dieser kleinen Dinge doch zuviel Herz und das wirft man nicht weg. Sammeln und Stapeln. Genügend solcher Projekte, Dinge fliegen hier rum. Wie macht ihr das? Vermutlich nähe ich aus diesem Grund so gerne für andere. Dann kann ich tun, muss aber nichts neues in meiner Umgebung horten, was ich eigentlich nicht brauche. Die Zeichnungen sind mein. Es werden mehr. Ich mag und brauche es. Und damit in die Donnerstagssammlung. Für mehr Bleistifttänze mit Herz und Hand. Ich arbeite dran und suche nach einer Lösung für die Produkte.

Dienstag, 19. Januar 2016

Wärmender Fisch


 Es wird Zeit mal das ein oder andere Weihnachtsgeschenk noch zu zeigen. Die gute Antje hat diesen Fisch von mir zu Weihnachten bekommen. Denn auch Nähnerdinnen können sich gegenseitig etwas Selbstgenähtes schenken.


 Es ist aber nicht nur ein Fisch, für den ich ein paar Sweatreste vernäht habe. Es ist ein Wärmflaschenüberzug. Die gute Antje hatte vor Kurzem mal ihre nackige Wärmflasche gezeigt und das geht ja gar nicht. Also habe ich mich mal ran gemacht.


  Dazu gab es noch ein kleines Tablett, auf dem Antje dann demnächst auch ihren Tee und kleine Snacks in Sofanähe positionieren kann, um sich dann mit der Wärmflasche im neuen Kleid ordentlich einzumummeln. So macht man das nämlich. Vor allem in Zeiten wie diesen.


 Hier schwimmt der wärmende Fisch noch durch meine Kuscheldecke, aber mit Sicherheit ist er auch bei Antje gut aufgehoben. In die Dienstagssammlung darf er auch noch schwimmen.

Sonntag, 17. Januar 2016

7 Sachen # 3. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.


 1. Gezappt: Aus dem Bett ging es direkt aufs Sofa. Herr Fussel und ich haben heute sehr lange geschlafen. Sonntags muss aber die Sendung mit der Maus geschaut werden. Danach haben wir irgendwo Parker Lewis erwischt und uns gefreut wie Bolle. Mehrere Folgen hintereinander. Also blieben wir einfach auf dem Sofa.


2. Gedrückt: Auf den Auslöser. Eichhörnchen hält Arsch in Sonne. Wunderbar. Dafür leider kein Schnee in Hamburg. Nur kalt.


3. Gestrickt: Irgendwie habe ich im Moment nicht so ganz den Strickflow, aber so mit Parker Lewis ging das ganz gut.


4. Gewühlt: Durch die Decken. Nachmittagsschläfchen kann man am Sonntag ja auch mal machen.


5. Geputzt: Ein bisschen für Sauberkeit habe ich auch gesorgt. Die Nachbarn meinten es wäre eine total tolle Idee, mit ordentlich Gerumpel die Heizkörper zu säubern. In ihren Wohnungen. Sowohl die oben, als auch die unter mir. Sonst hätte ich aber vermutlich den ganzen Nachmittag gepennt. Wie gut, dass die Heizungsrohre Krach ganz vortrefflich weiterleiten.


6. Wenn ich jetzt schreibe "Gepoppt", lachen alle, oder? Popcorn jedenfalls.


7. Geblättert: In einer Graphic Novel. Hach!

 Behaltet warme Füße und Ohren!

Samstag, 16. Januar 2016

Samstagskaffee ohne Baum


 Das Gartenstückchen hinter meinem Wohnhaus gleicht einem Schlachtfeld. Der Baum fiel diese Woche. Schade. Die Wohnung ist nun licht. Das Eichhörnchen kommt nicht mehr. Aber es hilft ja nichts.


 Da hilft nur ein leichtes Frühstück nach einer langen Arbeitswoche. Gestern Abend habe ich es trotzdem noch geschafft, abends rauszugehen, da alte Freunde aus meiner Frankfurter Zeit in der Stadt waren. Es war wunderbar, auch wenn ich wieder einiges feststellen musste, was mich manchmal etwas ratlos stehen lässt. Vielleicht dazu ein andermal hier. So unterschiedlich wir sind, so gut waren dennoch gestern unsere Gespräche und so sehr mag ich diese Menschen noch. Es wurde viel gelacht. So soll es doch sein. Jetzt wird auf den Schnee gewartet, das restliche Wochenende in Entspannung verbracht. Mal sehen, was es bringen mag. Habt es auch gemütlich. Und ich rutsche nochmal rüber zu Andrea.