Sonntag, 27. September 2020

7 Sachen # 32. 2020

   Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.

1. Geworfen: Eine Tablette ein. Denn ich glaube an Wissenschaft. Wissenschaft macht diese geilen kleinen Dinger, die mich über den Tag gerettet haben. Wissenschaft macht Impfstoffe, die dafür sorgen, dass niemand mehr an Grippe, Kinderlähmung oder sonstwas sterben muss. Wissenschaft macht so viel besser in unserem Leben. Ich mag Wissenschaft, weil es das ist, was Wissen schafft. Anständige Wissenschaft. Mit Forschung, Überprüfung, allem drum und dran. Wissenschaft ist der Hammer. Das nur für diejenigen, die nach meinem gestrigen Post meinten, mit irgendwelche kruden Theorien kommentieren zu müssen, weil ich krankes Wesen ja jetzt der Beweis sei, das Maskenflicht, Hygieneregeln und all der Kram, Hirngespinste seien und vor gar nichts schützen würde. Ihr paktiert mit dem rechten Spektrum und seid darum ebensolche Faschoarschkrampen. Verpisst euch von meinem Blog!!! Und kommt NIE wieder! Also ob ich euren kruden Kommentaren auch nur ein bisschen Raum geben würde. Ihr habt sie doch nicht mehr alle! Und falls jetzt noch jemand meint, mir sonstwie Hass dalassen zu müssen: Auch dazu hatte ich schonmal was geschrieben. Spart euch die Worte.


2. Gestrickt: Wo das nun geklärt wäre können wir ja zu den entspannten Dingen kommen und ein bisschen stricken mit dem trotzigen Rotzkopf.

3. Geschält: Kurze Energiephase genutzt, um ein paar der eigens geernteten Äpfel einzukochen.

4. Gestarrt: In den Regen. Als die Energie wieder weg war.

5. Gegabelt: Apfelkuchen aus dem Glas.

6. Gespült: Geschirr.

7. Geknipst: Herbstlicht an.

 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, redet miteinander und hört einander zu, passt auf euch und andere auf, seid einfach da, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bewahrt Ruhe! Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!

Samstag, 26. September 2020

Samstagskaffee # 28. 2020

 Samstagskaffee mit Rotzkopf. Ich kann die Uhr danach stellen, zu welchen Zeiten im Jahr ich krank werde. Dieses Jahr wundert mich es allerdings doch. Wie man trotz Masken und der ständigen Desinfiziererei krank werden kann, ist mir ein Rätsel. Ich hab es trotzdem geschafft. Ich könnte mich jetzt darüber auslassen, wie lustig es ist, mit um die 39°C Fieber und Schmerzen überall in diversen medizinischen Warteschleifen rumzulungern, nicht in die Praxis kommen soll, aber sonst nicht ernst genommen und angeblafft wird, bis man jemanden ranbekommt, der nen Wattestäbchen für nen Coronatest hat. Ich lasse es. es ist nicht lustig. Es ist erstaunlich. Am Ende ging es ganz schnell, als ich die Lehrkräftekarte ausspielte. Viele, enge, verpflichtende Sozialkontakte whole day long, sind dann wohl doch hilfreich für nen Alarmsignal. Ich hatte ja auch keinen trockenen Husten... Der Test fiel negativ aus. Mal was Negatives, was gut ist. Das Fieber umrundet gerade wieder sanft die 38°C, der Rotzkopf hält sich. Ich mich mit Strickzeug auf dem Sofa vor der Glotze. Mein Körper war offensichtlich mal wieder schlauer als ich und hat die Reißleine gezogen, wo ich es nicht konnte oder wollte. Danke, lieber Körper!


  Und weil ich so viel gutes gesehen habe, gibt es heute mal statt Netzfunden ein paar Filmempfehlungen. So viele gute Frauenfilme. Nicht zu wild, aber echter Balsam für meine Seele (und den Rotzkopf):

 Little Women: Die aktuellste Verfilmung des Buches mit Emma Watson. Schön. Schön. schön. Ich entwickelte kurz ein Faible für Kostüme und will auch so lange Röcke tragen... Hach!

Enola Holmes: Wo ich gerade bei Kostümfilmen war. Sherlock Holmes kleine Schwester hat es hier voll drauf.

The Battle Of Sexes: Tennisfrauen gegen patriarchale Chauvinistenschweine. Echte Geschichte. Bammbamm!

On The Basis Of Sex (Oder: Die Berufung): Wo doch gerade die fabelhafte Ruth Bader Ginsburg gestorben ist, darf der natürlich nicht fehlen.

Der große Trip- Wild: Eine Frau geht auf Wanderung. Ich wollte sofort auch los...


 Das ist nur das aus den letzten Tagen. Wer noch weitere Tipps hat, immer her damit. Nur für zu krass aufgregendes Zeug ist mein Kopf gerade nicht gemacht. Ich husche jetzt noch bei Andrea vorbei und dann schmeiße ich mich wieder an die Nadeln und die Fernbedienung. Bleibt gesund!

Freitag, 25. September 2020

Tolerance ist abgebrannt...

  

 Tolerance ist abgebrannt und eingestürzt und ist mittlerweile abgerissen. Und manchmal beschleicht mich das dumpfe Gefühl, als dass es sich dabei um mehr als nur dieses Gebäude handelt...

Dienstag, 22. September 2020

Die 80er haben angerufen

  

  Die 80er haben angerufen. Sie wollten ihr Stoffdesign zurück.


  Und ihr Schnittdesign gleich mit.

 Wie gut, dass ich ein Kind der 80er bin und ich sie somit leicht überzeugen konnte, dass es so ja in der Familie bleibt und ich das tragen kann. Was für´n Quatsch. Shirt natürlich selbstgenäht aus Stoffcoupon vom Stoffmarkt. Blubb.
 


Sonntag, 20. September 2020

7 Sachen # 31. 2020

  Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.


1. Gesammelt: Manche Menschen sammeln im Herbst Kastanien, ich sammel Federn. Auf der Morgenrunde zum Beispiel.


 2. Geschenkt: Mir Blumen. Auf dem Rückweg hatte der Blumenladen schon auf und war noch so schön leer.


3. Gefrühstückt: Skandinavisch.


4. Geschnitten: Ab, den Faden und mal was zu Ende gebracht.


5. Gescnitten #2: Zu. Ein neues Projekt. Ein Kleinprojekt. Für mich. Immerhin das.


6. Geknotet: Wenn mich jemand fragt, ob ich "zufällig" einen Schließzylinder zuhause habe und ich wirklich einen habe, wo ist dann eigentlich der Fehler? Warum brauchen Menschen Schließzylinder? Oder "Warum zur Hölle habe ich sowas im Haus?" Mein Name ist Hase.... Der jemand war damit heute auf jeden Fall das Glückskind. Hab sogar nen Glitzerschleifchen drum gemacht. Für´s Glück.

7. Getragen: Den PicknickKuchenkorb voll in den Park und wieder zurück. Im Park ist der Kuchen raus- und ein Seemaen hineingekrabbelt. Wie Toll!!! Danke! Auch ich war heute Glückskind!


 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, redet miteinander und hört einander zu, passt auf euch und andere auf, seid einfach da, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bewahrt Ruhe! Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!

Donnerstag, 17. September 2020

Löwenstarke sieben

 Sieben ist der Süßminister aka großer Neffe diesen Sommer geworden. Darum musste ein Geburtstagspulli her. Dazu gab es noch ein paar Shirts.


  Blau ist beim Kind gerade ganz groß angesagt. Dazu habe ich den Ringeljersey kombiniert, den Antje mir überlassen hatte.


  Aus dem Ringeljersey wurde noch ein löwenstarkes Shirt. Mit Hilfe eines Aufbüglers.


  Dazu gab es noch extra gekauft ein weiteres löwenstarkes Shirt. Für echte Entdeckende und Forschende, wie das Kind gerade eben ist.


  Ins Geburtstagspaket kamen noch ein paar andere spannende Dinge. Allerdings war das Kind ziemlich sicher, dass "die Klamotten das Allerbeste von allem" waren. Warum erstaunt mich das immer so? Kinder sind einfach klüger, denke ich. Ich muss definitiv wieder mehr Neffenkleidung zaubern.

Dienstag, 15. September 2020

Banden bilden

 

  Neues Schuljahr heißt hier auch immer neuer Kalender. Als Lehrkraft hat man ja irgendwie zwei Jahreswechsel. Den im Winter und den im Sommer. Darum bevorzuge ich Kalender, die über 18 Monate gehen. Schafft dieser hier nicht ganz, aber ich fand ihn trotzdem spannend. Wollte mal ein neues Modell ausprobieren. Ich arbeite tatsächlich immer noch am liebsten auf Papier, was Planung angeht. So habe ich eine leise Chance, mir auch mal was zu merken.


  Allerdings fehlten mir bei diesem Modell ein paar Dinge. Ich musste ihn zuspannen können. Bei mir fliegen da immer viele Zettel drin rum und die müssen irgendwie an Ort und Stelle bleiben. Also musste ich eine Hülle nähen.


  Außerdem brauchte ich noch ein Fach für Visitenkarten, Post Its und all so nen Krams. Nicht zu vergessen, die Halterung für das Schreibgerät. Das kam auch mit dazu.


  Das alles habe ich aus festem Kothenstoff genäht. Hält bombenfest. Kalender in die Hülle geschoben. Fertig. Perfekt! Die Dinge an die Bedürfnisse anpassen, nicht andersrum. Die Betonung liegt auf Dinge.

 Und der Patch musste auch drauf. Denn das ist ja mein Job: Banden bilden. Bildung. Von Banden. Und alle, die da mitmischen, haben mindestens einen Vogel. Das macht sie so liebenswert. So und nicht anders und darum ist das auch alles so fein.


Sonntag, 13. September 2020

7 Sachen # 30. 2020

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.

1. Gesammelt: Auf der Morgenrunde (auch) durch den Garten das Abendessen ein.
 

2. Gewickelt: Ein Geschenk ein und schön zugeklebt.


3. Gedrückt: Auf den Auslöser. Weil kein Tag ohne was mit Kunst und so. Hier sind ja mal fast alle versammelt. Scheint nen echter Szenetreff zu sein.
 

4. Gefuttert: Englisches Frühstück in der Lieblings Café-Kneipen-Situation. Fußball habe ich später geschwänzt. Das hat ja beim Zuschauen des Zweitvereins gestern schon keinen Spaß gemacht. So mit ohne Fans im Stadion und Abstand in der Kneipe. Da fehlt mir das Kuscheln.
 

5. Gespült: Gelbe Funde vom Wegesrand. Sieht nach Sonnenschein aus.
 

6. Gerülpst: Es gibt ne neue Brause in Town. Mit Haltung. Trinken gegen rechts und für "Aufstehen gegen Rassismus". Klar musste ich das testen. Lecker! Gute Brause. Super fand ich die dezent herbe Note beim Rülpsen. Würde man das eigentlich auch in der Brausesommelierausbildung lernen? Rülpsaromen? Vermutlich Quatsch. Diese Brause natürlich nicht. Wir müssen (!!!) eh alle mehr trinken. [Werbung unbeauftragt, unbezahlt, aber voller Solidarität]
 

7. Geschnitten: Zu. Nicht. Irgendwie hab ichs nicht hinbekommen. War heute kein Tag zum Nähen, obwohl doch dringend neue Leggins und Masken gebraucht werden... Ein anderes Mal.

 Die wichtigen Worte zum Sonntag: Bleibt auf jeden Fall gesund! Helft einander, nehmt Hilfe an, wenn ihr sie braucht, seid dankbar, arbeitet an eurer Selbstfürsorge, nehmt euch Zeit, redet miteinander und hört einander zu, passt auf euch und andere auf, seid einfach da, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich, geduldig und zuverlässig. Bewahrt Ruhe! Bleibt antifaschistisch! Habt eine gute Woche!

Samstag, 12. September 2020

12 von 12 im September 2020 mit Samstagskaffee # 27. 2020

 


 Heute ist der 12te also gibt es heute wieder 12 von 12. Worum es dabei geht, könnt ihr bei Caro von Draußen nur Kännchen! nachlesen und zwar genau hier


1. Am Ende der Morgenrunde ohne Kamera auf dem Markt gewesen. Herbstleckereien gekauft.


2. Extrem leckeren Soliespresso zur Vanillesojamilch geschüttet. Keine Ahnung, ob es der Espresso war oder die Solidarität. Mein Beitrag zur Samstagskaffeerunde bei Andrea. Meine restliche Woche war nicht so blogtauglich.


3. Noch eine Runde gedreht. Auf dem Weg zur Verabredung dieses Stück Kunst aus Alltag und Zeit gefunden.


4. Während ich auf das Frühstück auf die Hand wartete schon mal am nächsten Kaffee genippt.


5. Nochmal zum Hafen. Das war ein guter Ort, um heute gute Menschen zu treffen. Hatte ich auf der Morgenrunde schon und nun nochmal zum späten Frühstück.


6. Die netten Menschen begleitet und auf die Fähre gewartet.


7. Mit der Fähre an den Strand und ein bisschen abgehangen.


8. Mit der Fähre wieder zurück nach St. Pauli. Vorbei an Schleppern, Feuerwehr und Glanzfassade. Steife Brise im Gesicht.


9. Die netten Menschen ihrer Abendplanung überlassen und nach Hause gestromert.
 

10. Frische Blumen in die Vase gestellt. Herbst.
 


11. Nach so einem langen Tag ist mir jetzt nach hartem Couching in gemütlichen Klamotten.


12. Mit Tee.
 
 Jetzt schaue ich noch bei Caro vorbei, was die anderen so gemacht haben und dann falle ich vermutlich um. Wahlweise stricke ich noch ein paar Runden. Was an einem Samstagabend, der sich zuzieht, eben so anliegt. Habt es fein!