Sonntag, 31. Juli 2016

7 Sachen # 30. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.


1. Gerupft: Einen sturmgeschädigten Sonnenschirm auseinander. Neues Material für mich und so. Yeah! In meinem Kopf blubbert es schon.


2. Gestreichelt: Mein neues Stoffscherenschätzchen. Habe ich von einem ganz fabelhaften Menschen vollkommen überraschend geschenkt bekommen. Liegt fantastisch in der Hand. Ich kann es kaum abwarten, sie einzuweihen.


3. Gemotzt: Auch mit den Händen über diese Schietwetter. Hallo??! Ich habe Urlaub!!!


4. Gelöffelt: Leckerstes Essen mit einem Hauch von indisch. Nomm!


5. Gedreht: Eine Runde um den Landblock. Muh.


6. Gepflückt: Blumen. Vom Wegesrand.


7. Gekleckert: Mit Schokolade auf meine Hose. Vom Eis. Was für ein entspannter Sonntag. So kann es weitergehen.

Samstag, 30. Juli 2016

Samstagskaffee mit Aussicht


 Ich bin unterwegs. Den Samstagskaffee gab es heute auf der Dachterrasse vom Holzwurm. Die Sonne traute sich noch nicht so recht raus. 

 
 Die Aussicht war trotzdem schonmal nicht schlecht und ziemlich urlaubstauglich. Etwas weiter rechts und man könnte Köln am Horizont erahnen. Wir lassen es uns gut gehen und uns treiben.


 Nach dem Besuch beim Trödler treiben wir nun weiter in den Tag hinein und sehen mal was er so bringt. Urlaub eben auf allen Kanälen. Ich hoffe, ihr habt es ebenso entspannt. Ein bisschen Aussicht schicke ich noch rüber zu Andrea und werde nun weiter die Beine hochlegen.

Freitag, 29. Juli 2016

Juliliteratur 2016


 In der Bahn wird jetzt erstmal nicht mehr gelesen. Obwohl ich im Juli noch gearbeitet habe, habe ich wenig Zeit mit weitem Pendeln verbracht. Vermutlich habe ich auch darum nicht so viel gelesen. Der Stapel in diesem Monat ist sehr klein.


  Dieses Kinderbilderbuch habe ich bereits zum Weiterverschenken eingepackt. Ich musste es vorher ganz dringend selber lesen. Das Thema fand ich spannend. Leider hat es mir nicht so gut gefallen. Die Geschichte ist sehr weit hergeholt und Plastian spielt eigentlich nur eine Nebenrolle, dazu bleibt alles sehr platt und oberflächlich. Auch die Illustrationen fand ich etwas mau. Schade. Aus dem Thema hätte man sicherlich selbst für Kinder noch viel mehr machen können.


 Auch von diesem kleinen Bändchen war ich etwas ernüchtert. Aber vermutlich hat hier auch meine Vorerwartung die Latte sehr hochgehängt. Es soll um realistische Darstellung von Superheldinnen gehen. Teilweise sind die kurzen Comicstrips sehr gut gelungen. Andere finde ich etwas schwach, nicht gut gezeichnet. Es könnte ein bisschen der guten alten Zinementalität haben, dafür ist dieses Büchlein aber auch schon wieder aus Materialaspekten zu gut gemacht. Irgendwie schade. Auch hier hätte man mehr aus dem Thema machen können.


 Liebesgeschichten sind eigentlich gar nicht so sehr mein Fall. Aber diese kleinen Illustrationen fand ich so wundervoll. Teilweise dachte ich kurz daran, das Buch auseinanderzunehmen, um mir die Bilder an die Wand zu hängen. Was man mit drei Farben nicht alles anstellen kann. Und auch die Charaktere fand ich ganz nach meinem Geschmack. Die Illustratorin lebt übrigens mit dem Erschaffer der Hildacomics zusammen. Und die mochte ich ja auch schon so sehr.


 Und was bitte ist das hier für eine zauberhaftezauberhafte Geschichte? Elsa wird von ihrer Oma auf eine Abenteuertour geschickt. Eine Geschichte die zwischen Märchen- und realer Welt mäandert, sie verbindet. Wie ich es von diesen skandinavischen Erfolgsautoren so mag, auch wieder eine Geschichte mit viel Herz in den zufälligen Begegnungen und Schicksalsgemeinschaften. Genug Realismus, dass man diese Geschichte gerne glauben mag. Ich habe dieses Buch so gut wie in einem Rutsch durchgehört. Sehr zu empfehlen. 
 Vielleicht kann ich die Ferien und Urlaubsreisen wieder für mehr Literatur nutzen. Ein paar spannende Bücher liegen hier auch noch rum. Habt einen fantastischen Lesesommer!

Donnerstag, 28. Juli 2016

Neue Geldbörse für mich


 Meine alte Sterntalergeldbörse war in die Jahre gekommen. Der Stoff schon ziemlich runtergerockt, dreckig. Waschen half da auch nicht mehr.


 Der Klett klettete schon lange nicht mehr. Immer wieder ergossen sich meine Karten in die Tasche, wenn ich die Geldbörse nicht richtig herum zu fassen bekam. Ausgerissen war er noch dazu.



 Sterntalerstoff war noch da. Also habe ich mir mal eine neue Geldbörse gegönnt. Es ist doch schön, wenn man sich mal wieder selbst etwas Alltägliches selbst zaubern kann.


 Dieses Mal gab es dann auch blauen Klett. Für die Geldbörse finde ich das viel praktischer als Druckknöpfe. Auf- und Zumachen geht so viel schneller.


 Im Reißverschlussfach gibt es eine minimale Unterteilung. Einmal Münzen, einmal Scheine. Hat sich sehr gut bewährt.


 Und im Kartenfach stecken auch immer wieder diese Aufkleber. Ich habe einen Vorrat davon zuhause. Ein paar für den sofortigen Einsatz aber immer dabei. Passen auch perfekt rein. Sehr wichtig. Erschreckend, wie oft die zum Einsatz kommen.


 Das alte Stück ging den Gang in die Mülltonne. Häng dein Herz nicht an kaputte Dinge. Lediglich den Reißverschluss habe ich in der neuen Geldbörse "falsch" herum eingenäht. Aber das ist sicherlich auch nur Gewöhnungssache. Und wie immer nach einem solchen Projekt: Portemonnaie, Portemonnaie, Portemonnaie. Ha! Und rüber in die Donnerstagssammlung.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Die Reeperbahn von hinten


 Ja, ich gebe zu: In diesem Zusammenhang ist der Titel einigemaßen anzüglich. Doch es gibt schon einen Blog mit dem Titel "Die Rückseite der Reeperbahn" und ich mag mich ungern wegen Namensgebungen streiten. Darum nenne ich diesen Beitrag nun so. Ich wohne nicht dort, wie der Protagonist des genannten Blogs, aber manchmal spaziere ich lieber hinten rum, um mein Ziel zu erreichen, als über die sündigste Meile der Welt zu gehen. Die Reeperbahn von hinten nehmen. Nicht in Dinge zu treten, in die ich nicht treten möchte oder Dinge zu sehen, die ich nicht sehen möchte. Die olfaktorischen Eigenheiten diese großen Straße nicht zu vergessen. Gewiss, die Seilerstraße riecht nicht besser, sieht aber dennoch angenehmer aus und ist bei weitem nicht so voll.


 Am liebsten biege ich direkt am Imperial Theater ab. Da kann man von hinten in irgendwelche Fenster reinschauen und sich vortstellen, man sähe dort die Schauspielenden vor der Aufführung.


 Container.


 Oz war sowas von the boss.





 Die Junkies in den Hauseingängen der Seilerstraße weisen einen freundlich darauf hin, dass man sie bitte nicht fotografieren solle. Nicht, dass ich das vorgehabt hätte. Soviel zum Thema Getrifidingsbums. Hohe Mieten, Junkies in den Hauseingängen gibt es dazu.






 Wenn es irgendeinen Ort in dieser Stadt gibt, den man im Sommer bitte auf gar keinen Fall betreten möchte, dann ist es die Reeperbahn. Wie gut, wenn man die Schleichwege kennt. Doch irgendwie gehört das ja auch dazu.

Dienstag, 26. Juli 2016

Noch mehr Kinderkissen


 Bei meinem letzten Famlienbesuch drückte mir die Schwägerin ein Stück Stoff in die Hand und die Bitte dazu, daraus Kissen für ihre Kinder zu nähen. Eine Ladung Füllkissen hatten sie geschenkt bekommen. 


 Aus dem Stoff habe ich drei simple Kissenbezüge in 40x40cm gezaubert. Einfach komplett aus dem einen Stoff, ohne Schnickschnack. Eine nette kleine Fingerübung für den wieder erwachenden Nähflow.


 Aus den Reststücken des Vogelstoffes mit anderen Reststücken habe ich noch recht kleine Kuschelkissen für kleine Kuschelkinder genäht. Ich hoffe, sie kommen gut an. Heute auf jeden Fall in der Dienstagssammlung. Mit dem neuen Nähflow habe ich auch schon einiges anderes zusammengezimmert. Einiges davon sind allerdings Geburtstagsgeschenke und die sollten hier noch nicht gezeigt werden. Kommt aber bald.

Montag, 25. Juli 2016

Am Hafen sitzen


 Es gibt sie in Hamburg. Diese lauen Sommerabende. Nach Tagen an denen die Stadt ein Brutkasten ist. An denen kann sollte man unbedingt mal kurz die Luft an- oder sich die Nase zuhalten, wenn man über die Reeperbahn hechtet um runter an den Hafen zu kommen.


 Park Fiction. Ein Kaltgetränk und die Liebsten an der Hand, Beine baumeln lassen.


 Unter Palmen.






 Und wenn die Sonne untergeht, sich das Licht verändert und der Hafen in immer neuen Farben erstahlt, dann weiß mensch, warum man in dieser Stadt so gerne lebt. Industrie kann auch bunt sein.


 Schiffe, Möwen, Hafen. Ist doch ganz einfach. Und heute mal zur Premiere bei der Montagsfreude.

Sonntag, 24. Juli 2016

7 Sachen # 29. 16

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe. Gesammelt werden die Sieben jeden Sonntag bei Anita.


1. Geschlappt: Über einen Designmarkt in St. Pauli. Ich war nur wegen einer Künstlerin da. Dieses Kissen ist nicht von ihr, aber auch ganz fabelhaft. Irgendwie kicken mich diese Märkte so gar nicht mehr....


 2. Gegabelt: Waffel mit Erdbeer-Rhabarberkompott zum Frühstück. Das letzte Schattenplätzchen in St. Pauli ergattert.


3. Gekocht: Eistee. Dieses Mal aus der Teemischung, die ich von Antje zum Geburtstag bekam. Ein relativ allgemeingültiges Rezept findet sich hier. Für alles andere als Grün- oder Weißtee natürlich kochendes Wasser zum Aufguss nehmen. Ausgetrunken sind die 1,5l auch schon fast.


4. Geklebt: Naja, noch nicht wirklich. Um die Künstlerin dieser Bilder ging es eigentlich, als ich heute zu sengender Mittagshitze über den Spielbudenplatz gestolpert bin. Die fabelhafte Maens. Ich findet diese Zeichnungen, die sich teilweise auch in groß überall in der Stadt finden lassen, ganz großartig. Vielleicht demnächst mehr dazu hier. Ich wollte so gerne etwas Größeres für meine Wohnung von ihr haben. Heute wurde dafür erstmal der Kontakt hergestellt. Zunächst muss ich mich aber noch entscheiden, welcher Aufkleber nun meinen Schleppi zieren darf...


5. Gemessen: Die Autos aus. Ich wollte noch ein Geburtstagsgeschenk nähen. Aber irgendwie ist heute wieder so ein Aufmerksamkeitsdefizittag. Zum Tüfteln war es mir zu heiß. Ich habe die Autos auf dem Werktisch stehen lassen. Genäht habe ich letzte Woche ziemlich viel. Das zeige ich demnächst. Heute hatten die Nähmaschinen mal eine Pause verdient.


6. Gepinselt: Stattdessen habe ich Material für ein anderes Projekt aus dem Regal geholt. Ich dachte, dass die Hitze ja super zum Aquarellieren sei, weil die Schichten dann schnell trocknen. Jaja.


7. Geklebt: Die Grundierung brauchte dann doch länger zum Trocknen. Also habe ich einen Karton zur Geburtstagsgeschenkeverschickung fein angezogen. Mal sehen, was ich bei der Hitze heute sonst noch schaffe. Vollkommen gaga, wenn ich überlege, dass Frau Postriot und ich letzte Woche auf dem Flohmarkt noch so gefroren haben. Trinkt ausreichend!