Dienstag, 31. März 2015

Märzliteratur

  Die Bahn ist morgens mein Lesesessel. So lese ich mich auf den Weg zur Arbeit und auch zurück. Darum am Ende des Monats (wenn ich es schaffe) eine kurze bibliothekarische Rückschau auf die Bücher in meinen Händen, vor meiner Nase, durch meine Augen, in meinen Kopf.


 Nem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Also habe ich dieses Buch hier endlich mal in Angriff genommen. Eine spannende Geschichte von jemandem, der langsam erblindet und damit umgehen muss. Was lernen, wie damit umgehen, welche Strategien entwickeln, all das erzählt JIM KNIPFEL nicht einfach als Geschichte, sondern als das was er erlebt hat. Vielleicht ist es das, was dieses Buch so mitreißend macht. Dass das nicht ganz leidlos passiert, liegt auf der Hand, doch dieses Buch tropft keineswegs vor Selbstmitleid. Vielmehr erkennt man trotz aller Verzweiflung, dass man einen Weg finden kann, wenn man muss und das ist vermutlich die schönste Botschaft des Ganzen. Die Geschichte spielt in den USA und ich weiß nicht, wie sie ausfallen würde, wenn es hierzulande wäre, denn bekanntermaßen ist man auf der anderen Seite des großen Teiches besser auf Menschen mit speziellen Talenten eingestellt. So macht dieses Buch doch ein bisschen nachdenklich, was könnte schöner sein?


  Reisen, fotografieren und dann ein Buch rausbringen. Haben schon andere Musiker gemacht. NAGEL war mal Sänger bei der Band MUFF POTTER und es ist bereits sein drittes Buch. Zu seinem letzten hatte ich ihn mal interviewt und er war damals so ungefähr die Eisprinzessin unter meinen Interviewpartnern. Nachzulesen gibt es das damalige Interview nochmal hier. Auch eine andere Begegnung lange vorher fiel ziemlich unterkühlt aus. Es fällt mir nach sowas immer erstmal etwas schwer, mich unvoreingenommen an ein neues Werk zu wagen, doch mit diesem Buch hatte er mich ziemlich schnell auf seiner Seite. Vermutlich wird das so eines der Bücher, die man auch gerne mehr als einmal liest. Ein ausführliches Review findet ihr auch bei allschools.de, denn ja, wir können auch in Büchern.


 Letztes Jahr habe ich im Sommer das erste Buch der Reihe und den dazugehörigen Film sehr genossen. Eigentlich sollte das nächste Buch schneller gelesen werden, aber wie das nunmal so ist. Hier also das nächste Abenteuer von Rico und Oskar. Ersterer trägt immer noch die Bezeichnung "tiefbegabt". Für diese Wortschöpfung möchte ich Herrn STEINHÖFEL immer wieder gerne gratulieren. Die Beiden Freunde erleben kindliche und überkindliche Dramen, Leid, viel Freundschaft und Glück. Sie tauchen ab in die Welt der Erwachsenen und was diese nicht alles verbocken können. Eigentlich könnten wir alle mehr Oskars und Ricos in unserer Nachbaschaft gut vertragen.


 Das Hörbuch zu meinen Näh- und Badevergnügen der letzten Wochen. Ein Klassiker, aber wer kann sich bei all dem Fanequipment eigentlich noch daran erinnern, worum es eigentlich geht? Das war zumindest mein Hintergedanke, als ich dieses Hörbuch kaufte. Grundsätzlich sind das ja tolle Geschichten. Allerdings auch etwas zu kuschelig für meinen Geschmack. Beim Hörbuch kam die Vorleserin erschwerend hinzu, die mit ihrer zeitweise etwas sehr quietschigen Stimme alles ins noch Niedlichere zog, so dass es mir fast die Freude gezogen hätte. Die Geschichte kann man sich gerne immer wieder tun, aber dieses Hörbuch finde ich nur bedingt geeignet, vor allem wenn es am Ende zusammen auf Autofahrten oder ähnlichem gehört werden soll.
 Und was gab es bei euch zu lesen? Etwas, das ich mir für den kommenden Monat auf die Liste setzen sollte?

Montag, 30. März 2015

Kleine Kleidung angekommen


 Als ich kürzlich zu besuch bei meinem Bruder war, habe ich natürlich auch die kleine Kleidung von hier und hier überreicht. Sie kam auf jeden Fall bei Kind und Eltern gut an. Ein paar Tragebilder konnte ich auch schon machen.


 Die Nickihose wurde direkt angezogen und geliebt. Genug Bewegungsfreiheit zum Turnen und Rumrennen. So muss das sein. Und die Mutter meinte, ich solle demnächst noch mehr Nickikleidung nähen, da würde sich das Kind gleich noch eine Etage kuscheliger anfühlen.


 Das werde ich demnächst dann wohl mal tun. Für mich selbst stehen nämlich auch noch ein paar Nickiprojekte auf dem Plan und da bleiben bestimmt noch ein paar Reste übrig.
 Und mein Neffe ist ein wahrhaftes Supermodell. Beim nächsten Besuch passen die anderen Sachen sicherlich auch schon. So war es ja gedacht: Zum Reinwachsen.

Sonntag, 29. März 2015

7 Sachen # 13. 15

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.


1. Gedrückt: Auf den Auslöser, um das graue Grauen draußen festzuhalten. Regen...


2. Gedreht: Natürlich an den Uhren.


3. Gerührt: Im Topf und eine extragroße Portion Milchreis für Herrn Fussel und mich gekocht. Seelenstreichlerfutter bei einem solchen Nichtsonntagswetter.


4. Getoppt: Den Milchreis mit ZimtZuckerKardamon und Apfelmark. Letzteres ausnahmsweise gekauft, das selbstgemachte war alle. 


5. Gezogen: Friesennerz an und rausgegangen. Der Lieblingströdel ist heute allerdings wahrhaftig ins Wasser gefallen. Fast niemand da. Weder Händler noch Kunden.


6. Gesucht: Dem Wetter farbig angemessenes Material zusammen. Meine jahrelange Anbneigung gegen Bündchen habe ich wirklich und offensichtlich überwunden.


7. Genäht. Was sonst. Und mal wieder mit dem Anspruch nach Fertigstellung gekämpft... Ist nicht so ganz geworden, wie es sollte und ich weiß noch nicht, ob ich das gut finden soll.... Hmpf. Allerdings war ich schon stolz wie Bolle, dass ich es überhaupt bis an die Maschine geschafft habe.

 Mehr 7 Sachen findet ihr hier.
 Habt eine gute Woche. Und was das mit der komischen Textformatierung hier heute soll, kann ich mir auch nicht wirklich erklären....

Samstag, 28. März 2015

Unentschlossener Samstagskaffee


 Da liegt Material im Arbeitszimmer auf dem Tisch. Es braucht nicht mehr viel, dann wäre das Werkstück fertig, doch in mir gähnt es. Nicht vor Langeweile, sondern vor Müdigkeit. Vermutlich fällt die Frühjahrsmüdigkeit dieses Jahr schlimmer aus als sonst. Sie steckt in den Knochen. Es geht nicht nur mir so. Müdigkeit auch auf der Arbeit. Für mehr ist in den Arbeitswochen eh kaum Zeit. Dass Ostern naht, juckt mich dabei kaum. Das lange Wochenende könnte helfen. Also nähe ich gleich eine Runde? Vielleicht.


 Auf dem Balkon passieren die Dinge von ganz alleine. Ich bin mehr so die darwinistische Gärtnerin, frei nach dem Motto: Wachs oder stirb. Es wächst. Gut. Gemüse wird es nicht, lieber etwas fürs Auge. Und jetzt? Der Samstagskaffee ist ausgetrunken, bei Ninja verlinkt und nun sollte ich mich für eine Tagesgestaltung entscheiden. Manchmal sind diese selbststeuerbaren Tage "gruseliger" als die fremdgesteuerten. Auf einmal sind da Zeit, Raum und unendlich viele Möglichkeiten. Erstmal treiben lassen. Einfach so. Mal sehen was kommt. Habt ein entspanntes Wochenende!

Freitag, 27. März 2015

Sehr kleine Kleidung für little John


 Eigentlich wollte ich little John noch ein paar brauchbare Klamotten zum Wechseln nähen, aber irgendwie ist das keine Größe, mit der ich gerne arbeite. Dieses kleine Rumgefuddele ging mir so dermaßen auf die Nerven, dass er einfach die Kleidung mitbekommt, die er direkt nach seiner Fertigstellung bekam plus ein Hemdchen.


 Ein Krokojäckchen bekam er noch dazu, kinderfreundlich zu schließen mit Klett. Genäht aus einem Rest des Longsleeves für meinen Neffen. So können die beiden nun tight im Partnerlook gehen. Mal sehen ob er noch Klamotten bekommt, wenn meine Finger mal wieder Lust auf ein bisschen Kleingefuddel haben.


 Little John ist übrigens mittlerweile gut angekommen und wurde begeistert aufgenommen. Tanzen lassen ist bei der Haarpracht übrigens die angesagteste Spielmethode.


 Ich bin gespannt wie lange diese Freundschaft hält.

Donnerstag, 26. März 2015

Eimsbüttel, meine Liebe

 So, nachdem ich euch schon mit an den Rhein und durch Köln genommen habe, wird es auch mal wieder Zeit für ein wenig Heimatliebe. Also los zu einem kleinen Spaziergang durch Hamburg- Eimsbüttel (oder Eimsbusch, wie man hier so schön sagt). Habt ihr Lust?


 Yay! Natürlich! Bei strahlendem Sonnenschein ging es in den Ferien los. Dieses Kunstwerk erscheint mir derzeit ein häufig fotografiertes. Es ist aber auch so "und alle so Yeah!".


 Geschichtsträchtige Fußböden.


 Was man so zum Leben braucht.


 Und was man so zum Leben braucht.


 Ach Backstein. Wundervoll!


 Autos braucht man eigentlich nicht hier in der Ecke. Es gibt eh keine Parkplätze.


 Es trifft alt auf "neu".


 Und auch diese Gemüseläden gehören hier (noch) zum Bild.


 In diesem Haus habe ich mir auf einer meiner Wohnungssuchen auch mal eine Bude angeschaut. Es ist erstaunlich wieviel Miete man für so einen vermoosten Balkon zahlen muss/ kann/ darf...


 Die hängen aber auch in ziemlich edler Nachbarschaft.


 Es muss aber auch nicht immer Altbau sein.


 Einiges ist zu und über so manch ein Grafitti wundert man sich nur.


 Das hier ist schon in der Schanze, aber das ist ja direkt nebenan. Bei dieser Wand handelt es sich schon fast um eine kleine Galerie wie ich finde.


 Und es schreit einen an: "Mach was draus!"


 Und alles ist gold!


 Aber am Schönsten ist es doch im Heimatviertel. Und mein Herz geht auf und gehört hierher und das ist so gut zu wissen.

Dienstag, 24. März 2015

Kunst oder was?


 Okay, ich gebe es zu: Aus Schrott Kunst machen, ist manchmal (!!!) keine große Kunst. Bei mir hatte sich mal wieder ein bisschen Zeug angesammelt, von dem ich der Meinung bin, dass es erstmal zu schade für die Mülltonne ist. Zum Einen war da dieser Holzlöffel. Da habe ich wohl ein bisschen zu aggro gespült, wahlweise wurde das gute Stück Opfer der natürlichen Maserung. Jedenfalls war er entzwei.


 Darum habe ich einfach zwei Löcher gebohrt und die Einzelteile zusammen auf ein Brettchen genagelt. Fertig. Ginge sicherlich auch als Kette, aber ich bin nicht so die Kettenträgerin. Und der Titel? Ich spielte lange mit den Gedanken "Nur nicht den Löffel abgeben". Aber eigentlich braucht es auch gar keinen, oder?


 Zum Zweiten konnte ich nicht von dieser Glühbirne lassen. So eine alte, die meine Vormieter mir hinterlassen hatten und die natürlich morgens um kurz vor 5h, als ich gerade im Halbschlaf aus dem Bett ins Bad wankte, mit einem lauten Knall durchbrannte. Alleine für diesen morgendlichen Schock musste sie gehenkt werden.


 Lange lag sie als Verwirrungsobjekt in der Obstschale, immer mit der Angst behaftet, sie eines Tages mit einem dicken Apfel zu erschlagen. Also raus da und in Sicherheit gebracht. Rote "Wolle" dran, an der Decke befestigt und so baumelt sie nun da. Eine kleine Ode an Janosch, bei dem auch immer irgendein Zeug von der Decke hängt.


 So passen diese beiden (Kunst-)Stückchen doch gut zusammen.


 Und natürlich hängen die Birne und der Löffel in der Küche. So. Bis zum nächsten Umzugsausmistanfall. Denn spätestens da hört mein Kunstverständnis auf. Der Prozess ist bei mir immer das Befriedigendste daran.


 Abends wird es mit Beleuchtung schattig.
 Und damit schicke ich diese Werke rüber zum Upcycling- und zum Creadienstag.

Montag, 23. März 2015

Der inklusive Montag: Inklusion im Unterricht


 Der inklusive Montag findet hier alle zwei Wochen statt. Alle zwei Wochen gebe ich hier einen kleinen Einblick in die vielseitigen Chancen und Möglichkeiten, die die Inklusion mit sich bringt. Wer nochmal nachlesen möchte, was Inklusion überhaupt bedeutet, kann das hier nochmal tun. Grundsätzlich soll es um die guten Seiten gehen, um das was schon funktioniert und um das wo sich noch etwas ändern muss. Hier soll nicht gemeckert, sondern angepackt und sich gefreut werden. Anzumerken ist zum Schluss, dass ich "nur" eine Seite der Inklusion beleuchten kann, da ich "nur" Sonderpädagogin bin. Aber vielleicht finden sich ein paar Menschen, die gastbloggen möchten. In diesem Falle bitte gerne bei mir melden.

Thema heute: Inklusion im Unterricht

 Ich möchte zum heutigen inklusiven Montag gerne ein bisschen aus der Lehrerinnenperspektive plaudern. Dabei soll es nicht darum gehen, wie man inklusiven Unterricht plant, sondern vielmehr darum, wie man sich mit Kindern und Jugendlichen dem Thema Inklusion annähern kann. Der Umgang mit der Inklusion ist nämlich noch nicht bei allen Lernenden angekommen. Oft muss man mit ihnen darüber sprechen, warum es manchmal andere Bewertungen oder Regeln für unterschiedliche Mitglieder einer Lerngruppe gibt. Dazu ist es hilfreich, wenn alle wissen, warum das so ist. Ich habe dazu eine komplette Unterrichtsreihe ausgearbeitet. Da das aber nicht unbedingt Blogtauglich ist, möchte ich mal zeigen, wozu ich gerne meine Vertretungsstunden nutze, in denen ich manchmal eingesetzt werde. Häufig ist es dabei so, dass ich dort in Klassen vertrete, die ich kaum kenne. Das ist immer wieder spannend. Ich gehe dabei davon aus, dass ich in der entsprechenden Klasse einen Beamer zur Verfügung habe, denn meine kleine Inklusionsstunde ist videobasiert, da ich so vorher nichts kopieren muss und die Lernenden vielseitigere Einlicke in die Inklusion gewinnen können. Dafür mag ich die allgemeinbekannte Videoplattform und werde ausnahmsweise die Videos, die ich gerne verwende hier einfügen. Also: Auf in eine exklusive inklusive Vertretungsstunde mit Frau Jule.


 Ich starte gerne mit diesem schönen kleinen Video. Kurz und knackig erzählt und bebildert, so dass die Lernenden schnell eine Basis haben, auf der man diskutieren kann. Um das noch zu vertiefen geht es mit einem anderen Video weiter.


 Ich bin ein großer Fan der Barner 16 in Hamburg und finde es schön, dass ich mit diesem Video auch die Möglichkeit habe, den Lernenden die Sicht der Menschen mit Spezialisierung zu verdeutlichen. Vor allem, weil viele Lernende überhaupt keinen Kontakt zu solchen Menschen haben, da Inklusion in unserer Gesellschaft ja irgendwie doch noch so einen utopischen Touch zu haben scheint.


 Wie Inklusion dann aussehen kann, zeigt diese Musikvideo ganz gut. STATION 17 waren hier auf dem Blog ja auch schonmal zu Besuch. Die Lernenden glauben meistens gar nicht, dass diese Musik von Menschen mit und ohne Spezialisierung gemacht ist.


 Als kurzen Beweis, dass da nicht gemogelt wird, gibt es dann dieses Video, in dem auch nochmal gut erzählt wird, dass es bei Inklusion eben nicht nur um passive, sondern um aktive Teilhabe und Gestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders geht. Meistens hat man spätestens da die Lernenden und kann mit ihnen auch thematisieren, wie man Spezialmenschen begegnen kann und sollte. Wertschätzung und Respekt sind wichtige Themen an dieser Stelle und dass behindert, ja eigentlich gar nicht behindert ist. Oft kommen dann auch die Schimpfwörter aufs Tablett, die unsere Lernenden so gerne verwenden (Stichwort "behindert", "Mongo", "Spast").


 Damit die Lernenden nach einer so anstrengenden Stunde, die dem ein oder anderen sicherlich an den Grundfesten seiner Umweltwahrnehmung gerüttelt haben mag, trotzdem entspannt rausgehen, gibt es zum Schluss nochmal ein bisschen Musik. 
 Wer sich nun fragt, mit was für Spezialmenschen ich auf der Arbeit als Sonderpädagogin denn überhaupt zu tun habe, den muss ich noch ein bisschen vertrösten. Das kommt ein anderes Mal dran. Ich schätze an meinem Job aber eben auch sehr, dass ich verschiedene Menschen zusammenbringen kann. Im Rahmen meiner großen Unterrichtsreihe habe ich mit meinen Lernenden auch schon Werkstätten für Spezialmenschen besucht. Außerdem steht grundsätzlich für alle Klassen ein Besuch im Dialog im Dunkeln auf dem Plan, den ich ganz fantastisch finde und jedem, der in Hamburg ist, ans Herz legen möchte. Ich hoffe meine kleine Vertretungsstunde kam gut an und ihr habt auch noch etwas lernen können.

Sonntag, 22. März 2015

7 Sachen # 12. 15

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.

 Heute ziemlich superfaul alles, was ich rund um mein Sofa gemacht habe. Muss ja auch mal sein.


1. Gestellt: Kaffee und Kuchen vor dem offiziellen Frühstück aufs Tablett und das Ganze aufs Sofa getragen.


2. Gezogen: Bilder vom gestrigen Abend auf den Computer. Den ganzen Spaß dann gesichtet, bearbeitet und zur Weiterverarbeitung in den Tauschordner für liebe KollegInnen geschoben.


3. Gewässert: Die Zimmerpflanzen. Jeden Sonntag auch die in Sofanähe.


4. Gedrückt: Auf den Auslöser. An Weihnachten wollte diese Julblomma nicht blühen. Lieber spät als nie.


5. Gewischt: Da irgendein witziger Vogel wohl meinte, "Blowing In The Wind" mit Exkrementen vor meinem Wohnzimmerfenster zu spielen, habe ich schnell zum Glasreiniger gegriffen und für ungetrübten Durchblick in die Sonne gesorgt. Pfüä!


6. Geschüttelt: Zwischendurch mal die Kissen auf unter dem Regenbogen. Ich habe in meinen Fenstern fast überall so Kristallleuchterteile vom Trödel hängen, die so schöne Lichtspiele machen. Muss ja auch Vorteile haben, wenn man immer so hoch im Haus steigen muss.


7. Geblättert: Ein paar Seiten um. Die Sonne kam dann aufs Sofa, so dass ich kein schlechte Gewissen haben brauchte, heute nicht zu ihr rausgegangen zu sein.

 Und ich mache jetzt noch genauso ein bisschen weiter. Ich hoffe, ihr hattet es auch entspannt!
Mehr 7 Sachen findet ihr hier.