Dienstag, 18. Dezember 2018

LIEBE ist ein Tuwort


 Jahresendspurt. Überall geht es derzeit hektisch her. Von besinnlicher Ruhe keine Spur. Bei mir ist es nichtmal Weihnachtsstress. Dem verweigere ich mich ja seit Jahren sehr erfolgreich. Trotzdem: Irgendwie muss noch hier und da und überall noch was erledigt werden. Die letzten Wochen war ich so viel unterwegs. Auch wenn es Spaß gemacht hat, fühle ich mich gerade ein bisschen wie ein leer gefutterter Teller. 


 Aber mit leer gefutterten Tellern kann man am Jahresende ja auch noch so einiges anstellen. Ich habe bemalt. LIEBE ist ein Tuwort. Eine schöne Endjahresbotschaft. Vielleicht fasst das meine letzten Monate auch nochmal ein bisschen zusammen. Da war viel Liebe im Spiel. Liebe von den besten Menschen in meinem Leben, die mich viel tragen mussten und es auch ohne zu Murren getan haben. Ein fettes Danke an euch. Das war Liebe. Ebenfalls hatte ich auf der Arbeit so viele zauberhafte Momente sowohl mit den großen als auch mit den kleinen Menschen denen ich da so begegne. Es waren oft Worte, denen aber auch entsprechende Taten folgten und das war so gut. Auch die Worte, die ich von meiner Lesendenschaft bekommen habe, zähle ich dazu.


 Es braucht Taten der Liebe, immer. Taten mit Herz und Verstand, mit Wertschätzung. Kleine Dinge, die doch oft so viel Großes bewirken. Am Ende diesen Jahres fühlt es sich für mich doch gut an. Denn trotz der Hektik schwingt in mir eine große Dankbarkeit mit. Ich mag der Scheiße im Leben nicht so viel Gewicht geben. Ich mag lieber den ganzen Herzstreichlern des Jahres nochmal eine Bühne eröffnen, mich bald zurücklehnen und DANKE sagen! Das hat nichts mit Weihnachten zu tun. Das kann mensch ja auch einfach öfter mal so machen. Fühlt euch alle umärmelt!


 Liebe ist ein Tuwort. Heute in der Dienstagssammlung und das darf auch gerne meine Maxime fürs nächste Jahr werden. So viel Liebe habe ich im letzten Jahr eingesammelt. Es wird Zeit, mal wieder welche zu verteilen und das auch zu dürfen. Das soll heute mein letzter Post für dieses Jahr sein. Es gibt nichts mehr zu sagen. Habt eine schöne, ruhige Zeit. Liebt und handelt wertschätzend, respektvoll, seid dankbar, passt auf euch und auf andere auf, seid ehrlich und zuverlässig. Kommt gut ins neue Jahr!

Mittwoch, 12. Dezember 2018

12 von 12 im Dezember 2018

 
 Heute ist der 12te also gibt es heute wieder 12 von 12. Worum es dabei geht, könnt ihr bei Caro von Draußen nur Kännchen! nachlesen und zwar genau hier
 
 
1. Mein Arbeitstag begann heute etwas entspannter. Nach zwei Kranktagen waren aber einige Mails liegengeblieben. Also erstmal tickern und Termine merken.


2. "Türchen" am Adventskalender von einer der Besten aufgemacht. Ansonsten ist mir so unweihnachtlich zumute wie in den letzten 20 Jahren auch schon. Ich brauche nur die Ferien, die da dran hängen.


3. In einer sehr vollen Bahn zu meinem außerschulischen Termin gefahren.


4. Hallo Stadtteil, in den ich mich wirklich noch nie verirrt habe. Das mag ich ja an solchen Terminen.
 
 
5. Lächeln nicht vergessen.
 
 
6. War ja auch mehr so Grau in Grau heute. Mit letzten Gänsekeilen.


7. Oh ja!


8. Sich spontan öffnende Zeitfenster sollte man immer nutzen. Zum Beispiel, um Material für den Kunstunterricht zu besorgen.


9. Und wider Erwarten gab es eine Mittagspause. DAS sind die guten Tage. Die mit den kleinen Dingen und großen Cupcakes.


10. Konferenz und never-ending-Socke...


11. Support your local Antifa. Kann ich.


12. Noch schnell die Wochenendplanung vervollständigt. Das wird alles gut.
Alle anderen sind wohl schon bei Caro. Da schaue ich schnell noch vorbei und dann geht es zu den Lesekreisdamen. Habt einen entspannten Abend.

Samstag, 8. Dezember 2018

Samstagskaffee und Netzfunde # 30. 18


 Für mehr Realität auf dem Blog: Heute der Samstagskaffee in miesen Lichtverhältnissen. Draußen ist es noch dunkel und nass. Drinnen gemäßigtes Chaos auf dem Esstisch mit Aufklebern und Tabakkrümeln. Die letzten Wochen waren eher so Wahnsinn. Nicht, dass das nicht normal für mein Leben ist, aber irgendwie ist es gerade noch mal eine Extraportion. Demos organisiert und auf anderen Demos gewesen. Ein Dauerabo für Besuche bei der GEW. In der Schule geht es auch gut ab. Nicht wegen Weihnachten, sondern wegen Aufregung, Politik undundund. Dann noch Konzerte, Fußball, Freundschaften, die gepflegt werden wollten und aus Gründen der Fight-Life-Balance gepflegt werden mussten. Mal sehen, ob es jetzt Zeit für ein bisschen Herbstruhe werden darf. Irgendwann diese Woche lag ich komplett im Arsch auf meinem Küchenfußboden und musste mir eingestehen, dass ich es nicht schaffe, zur Demo für eine antifaschistische Winterzeit zu gehen. Dafür hatte ich ne Superperspektive auf Stellen an denen ich auch mal wieder putzen sollte. Trotzdem: Ich liebe dieses Leben!


 Netzfunde:
 Die Petzportale der Faschos lassen uns Lehrpersonen immer noch keine Ruhe. Die Stellungnahme des Kultusministers von Niedersachsen hat mir dazu fast die Tränen in die Augen getrieben. So vertrauensvoll, so solidarisch. Das hätte ich mir vom Hamburger Bildungssenator auch mal gewünscht. Lediglich der Senat ließ sich nach den kleinen Anfragen dazu hinreißen, uns in Schutz zu nehmen.... Der offene Brief der besten Schule geht mittlerweile sogar international und es kommen Presseanfragen aus der ganzen Welt. Booooommmm!!!

 Politik und Fußball. Warum der FC St. Pauli das eben doch ganz gut macht, wird hier mal so am Rande von einem Nichtfanmenschen erklärt. Ich mochte die Perspektive und lasse das mal so stehen.

 Ist mein Blog dann der FC St. Pauli unter den Nähblogs? In Anbetracht der Tatsache, dass mein Blog hier als Beispiel für Nischenthemen in der Nähbloggendenszene erwähnt wird, könnte das evtl. passen. Mein Blog in einer wissenschaftlichen Arbeit. Wohow! Habe ich durch Zufall rausgefunden (oder habe vergessen, dass ich gefragt wurde bzw. mit Bescheid gesagt wurde....).

Die Kunst alleine zu sein ohne sich Einsam zu fühlen und warum sich so viele Menschen in der aktuellen Gesellschaft einsam fühlen, fein erklärt hier.


 Ich belasse es mal hierbei. Jemand muss hier dieses Wochenende ganz dringend, ganz viel die Füße hochlegen. Es wird nämlich auch das erste Wochenende seit den Herbstferien an dem ich keine Arbeit mit nach Hause nehmen musste. Yeah! Habt es lauschig und gemütlich und warm und trocken! Noch bei Andrea vorbei und dann gehe ich Kekse backen.

Sonntag, 2. Dezember 2018

7 Sachen # 32. 18

 Immer wieder Meistens Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe


1. Gefahren: Bahn. Zeckenexpress oder so. Ich mochte mein Outfit heute so.


2. Gewischt: Freudentränchen aus den Augen. Eine der Besten hat mir einen Adventskalender an die Tür gehängt... Ich war so voller Liebe. Hach! Mein erster Adventskalender seit ich weiß nicht wann....


3. Geleert: Die Jackentaschen. Es hätte so schön sein können, wenn die Dresdner Fans ihrem beschissenen Ruf nicht alle Ehre gemacht hätten. Spätestens als sie dieses ekelhafte Banner kurz vor Abpfiff entrollten, ist in mir alles eskaliert. Ich glaube die Menschen um mich rum, haben sich vor meiner unfassbaren Wut echt gefürchtet. Ich prügele mich ja eigentlich nicht, aber gestern hätte ich gerne ein paar Gesichter gebrochen. Mal wieder so ein Beispiel, wie man(n) es schafft Frau* den Spaß zu verderben.


4. Gepackt: Torte aus. Eine ausgewogene Diät sagt, man solle in jeder Hand ein Stück Torte haben. Wahlweise kann ich auf einem Bein nicht gut stehen.


5. Gezündet: Ein Räucherkerzchen im Räuchermännchen an. Hier dürfen nur antifaschistische Dinge drinnen rauchen. Das ist auch meine einzige Winterdeko.


6. Gearbeitet: Arbeit macht Arbeit. Sechs Tage Woche eben. Ab kommendem Freitag wird es gerüchteweise entspannter....


7. Genäht: Friemeligste Girlande ever. Eine echte Popelei. Warum? Weil´s geht.

 Ich erinnere nochmals daran: Helft einander, seid dankbar, passt auf euch und andere auf, seid freundlich, wertschätzend, ehrlich und zuverlässig. Habt es fein und lasst euch nicht stressen!