Mittwoch, 29. Juli 2015

Spaziergang am Rande des Bergischen


 Mein letzter Stopp auf meiner kleinen Reise, war in Leverkusen. Der Holzwurm ist nach einigen Jahren in Köln wieder dorthin gezogen. Voll aufs Land. Der Holzwurm hatte eine Bank gebaut, die ich bestellt hatte. Nach dem gleichen Prinzip wie die, die man bei mir im Flur findet, nur für Kinder. Nein, ich bin nur ein bisschen verliebt in das jüngste Familienmitglied. Leider sieht man auf dem Foto nicht so gut, dass es wirklich eine Kinderbank ist. Aber auf diese Sitzfläche passen höchstens zwei Windelhintern und niedrig ist sie noch dazu. Ganz wundervoll. Und immer wieder toll, jemanden zu kennen, der sein Handwerk so liebt und Ideen so wundervoll umsetzt. Bilder von der Bank in Action gibt es dann bei meinem nächsten Besuch.


 Die Abende verbrachten der Holzwurm und ich nach einem guten Mahl gerne mit einem ausgedehnten Abendspaziergang. Wir waren zwar tagsüber auch mal auf Stippvisite in Köln, aber eigentlich war seine neue Heimat viel spannender.


Schon ganz nah am Bergischen, dort wo man die Häuser mit Schiefer einkleidet. Als ich während des Refrendariats öfter in Solingen war, fand ich immer, dass das die Stadt verdüstert. Aber da hat es auch original immer geregnet, wenn ich da war.


 Bei Sonnenschein kann man diese Handwerkskunst einfach mal bewundern. Nächstes Mal muss ich unbedingt noch mehr davon vor die Linse bekommen. Die Muster und Formen und deren Vielfalt finde ich unfassbar schön.


 Andere Wandstrukturen gab es auch zu bewundern.


 Klassisch Fachwerk ging natürlich auch und die Zeichend der heiligen Drei dürfen im erzkatholischen Rheinland eigentlich an keiner Tür fehlen.


 Weiter ging es durch die Natur mit Blümchen am Wegesrand.


 Mais en detail.


 Und direkt hinterm Maisfeld die große Stadt. Nunja, fast. 


 Der Nachtisch für zwei vegan lebende Menschen wuchs auch direkt auf dem Weg. Nomm.


 Das Korn kurz vor der Ernte.


 Und ein echter Klassiker. Das ist für ein Stadtkind wie mich doch immer wieder eine Augenweide.

 Und mitgebracht habe ich einen Feldrandstrauß. Am nächsten morgen war ich noch zum Frühstück beim Bücherwurm eingeladen, bevor ich mich auf meinen abenteuerlichen Ritt in Richtung Heimat machte. Es war so wundervoll! Danke an all meine Gastgeber!

3 Kommentare:

  1. Liebe Fau Jule, in deinem Flurbeitrag sieht man auf einem Bild so eine nette blaue Regenjacke mit schnieke Kapuzeninnenfutter am Haken hängen. Wo gab (gibt?) es die denn? Würde sich nämlich auch gut in meinem Flur machen, und auf meinem Fahrrad. Oder ist sie etwa selbst genäht?

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    1. moin gretel,
      es handelt sich bei diesem schätzchen um einen reisefriese von derbe. kommt hier aus hamburg, gibt es sicherlich aber auch auf anderen wegen. musst du mal sehen, ob es och welche mit diesem futter gibt.
      liebe grüße,
      jule*

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  2. Na sowas. Über Derbe bin ich neulich schon einmal gestolpert. Das ist ein Wink!

    Dankeschön!

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