Samstagskaffee und Netzfunde # 9. 2020

 Guten Tag zusammen. Arbeitswoche zwei im Homeoffice liegt hinter mir. Es ist ruhig in meinem Leben. Bisweilen etwas sehr ruhig, damit aber auch sehr entspannt. Ich könnte mich jetzt über die Nervereien des Fernunterrichtens und so im Allgemeinen auslassen. Aber das schenke ich mir heute. Später vielleicht. Den Zerstörern im Schulgarten habe ich allerdings die Pest an den Hals gewünscht (Wobei Corona es in diesen Zeiten auch tun würde). Das Glashaus ist jetzt jedenfalls hin. Ansonsten war es doch eine ganz hübsche Woche. Immer noch viel Sonne, auch wenn ich mir nicht nur für meine Äcker ein bisschen Regen gewünscht hätte. Ich habe ein wundervolles Sonnenhalo gesehen, Möwen gehört, Kunst bestaunt, die Ruhe genossen. Ein Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, ein paar Projekte beendet, Gemüse gesät. Heute lasse ich es ruhig angehen.

  

 Fundstücke aus dem Homeoffice quasi. Meine Konzentration bei reiner Computerarbeit lässt immer sehr zu wünschen übrig:

 MiMa hat was "Schönes" über das seltsam ermüdende Gefühl während des Homeoffice geschrieben. Und ich dachte schon ich sei alleine damit, dass sich vier Stunden Computerarbeit so fertig machen, wie ein achtstündiger Schultag mit 125 Sozialkontakten (Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das die durchschnittliche Sozialkontaktzahl einer Lehrkraft ist...). 

 "Aber die Corona-Krise hat uns, als ein unbeabsichtigterNebeneffekt freilich, gezeigt, wie sehr das Land noch immer von Männerndominiert wird, welche Nebenrollen Frauen in vielen Bereichen noch immer spielen.Oder dass sie dort, wo sie die Hauptlast einer solchen Krise tragen, erschreckendunterbezahlt sind." (Zitat ebd.) 

  Wenn ich den Kaffee heute fertig habe, geht es an die Nähmaschinen. Die Eltern haben tatsächlich Nasenwärmer bei mir geordert. Aus Gründen brauchen sie dringend ein paar. Dann werde ich mich doch mal an dieses Projekt machen, vor dem ich mich so lange gedrückt habe. Noch bei Andrea vorbei und dann an die Nadeln!