Dienstag, 9. Januar 2018

Auf dem Sofa Grenzen überwinden


 Nichtweihnachtsgeschenke habe ich gar nicht so viele gemacht. Der Holzwurm hatte sich allerdings neue Kissenhüllen von mir gewünscht. Nichts leichter als das. Ein paar Reste zusammengesucht und fertig. Hier posieren sie gefüllt mit meinen Sofakissen.


 Ein altes Shirt (von den famosen Menschen von roots of compassion) fand eine neue Bestimmung. Und alles schreit danach, hier noch ein paar Worte zu diesem Bild zu verlieren. Dazu, dass viel zu viele Menschen auf der Welt zu Unrecht hinter Stacheldraht und Gittern sitzen. Dazu, dass Grenzen gesprengt und Löcher in Zäune geschnitten gehören. Vielleicht reicht an dieser Stelle aber mal eben kurz innehalten und daran denken, dass es diese Menschen und diese Grenzen gibt. Mehr zum Thema wird es demnächst noch geben, aber nicht heute. Vielleicht kann man hier und jetzt auch "einfach" mal anfangen, den Stacheldraht und die Grenzen im Kopf und im Herz zu überwinden. Denn da entstehen sie. Das gilt zu häufig für zu viele Umstände. Hier und überall und überhaupt. Einfach mal überlegen, welche Grenzen da existieren, ob sie eine Existenzberechtigung haben oder ob sie besser überwunden und niedergerissen gehören. Veränderungen beginnen zuallererst im Kopf und im Herzen.


 Bei diesen Gedanken kann man auch mal auf dem Sofa sitzen bleiben. Der Holzwurm jetzt wieder schick auf seinem. Den Holzsstoff habe ich mal Frau Postriot abgeschwatzt und wo ist er besser zuhause als bei einem echten Holzwurm? Heute das Ganze noch in der Dienstagssammlung. Das andere in euren Köpfen.

1 Kommentar:

  1. Die Kissen sind großartig. Es schadet gar nicht, auch ein bisschen Stoff zum Nachdenken (no pun intended, ehrlich!) auf ein kuscheliges Sofa zu packen. Damit man es sich nicht allzu gemütlich macht.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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