Donnerstag, 2. Januar 2014

Musikdonnerstag: RED HOT CHILI PEPPERS- "Blood Sugar Sex Magic"

 Ersteinmal ein wundervolles, gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr. Heute wieder ein Beitrag zum Musikdonnerstag:


 Immer (oder meistens) Donnerstags stelle ich ein Album vor, welches in meinem Leben eine prägende Rolle meiner musikalischen Sozialisation gespielt hat. Wer mitmachen mag, ist natürlich herzlich eingeladen und darf einen Kommentar hinerlassen, weil ich so furchtbar neugierig bin, was andere so hören. In den folgenden Wochen soll es um diese Alben gehen:

Meine Top 20 Alben aller Zeiten
The Beatles- A Hard Days Night (1964)
Cat Stevens- Mona Bone Jakon (1970)
Die Ärzte- Die Ärzte Früher! Der Ausverkauf Geht Weiter (1989)
Red Hot Chili Peppers- Blood Sugar Sex Magic (1991)
System Of A Down- Toxicity (2001)
Sick Of It All- Scratch The Surface (1994)
Jimmy Eat World- Clarity (1999)
Juliana Theory- Emotion Is Dead (2000)
Pale- How To Survive Chance (2002)
Boysetsfire- After The Eulogy (2000)
Kristofer Åström- Northern Blues (2001)
The Appleseed Cast- Lost Songs (2002)
Kettcar- Du und Wieviel Von Deinen Freunden (2002)
Tomte- Hinter All Diesen Fenstern (2003)
Dredg- Catch Without Arms (2005)
Deftones- White Pony (2000)
Thrice- The Artist In The Ambulance (2003)
Friska Viljor- Bravo (2006)
Captain Planet- Wasser kommt Wasser Geht (2007)
Casper- XOXO (2011)
 Red Hot Chili Peppers- Blood Sugar Sex Magic (1991)


  Noch so eine Band, die ich während meiner Pfadfinderzeit kennenlernte. 1999 kam die "Californication" raus, welche wir im Discman zu einem Karnevalsausflug auf den Hohen Krähen am Bodensee mitnahmen. Die Platte und die Band nahm mich direkt gefangen, stellte wenig später meine erste gebrannte CD in meiner damals noch kleinen Sammlung. "Californication" lieferte sich um die Platzierung in den Top 20 Alben meines Lebens ein hartes Kopf an Kopf Rennen mit der "Blood Sugar Sex Magic". Letztere gewann dann das Rennen, wie man unschwer erkennen kann. Wenn ich eine Band kennenlerne, beschränke ich mich bis heute nicht auf ein Album, sondern möchte möglichst alles kennenlernen. So arbeitete ich mich die Diskografie der RED HOT CHILI PEPPERS zurück und verliebte mich in "Blood Sugar Sex Magic".
Das Faszinierende an dieser Band finde ich nach wie vor den Mix aus vielen vielen Stilrichtungen, welcher vermutlich auch dem Schmelztiegel LA geschuldet ist. Rap, Gesang, Geschrei, funky Gitarren, wachhaltende Breaks, traumhafte Balladen, Tanzbares, Mitsingbares und am Allermeisten hat mir vor allem die "Blood Sugar Sex Magic" die Liebe zum Bass eröffnet. Denn wer kann besser Bass zupfen als Flea? Alleine die Aufmerksamkeit mal auf dieses sonst so unscheinbare Rhythmusinstrument zu richten ist bei den RED HOT CHILI PEPPERS immer wieder eine unglaubliche Freude. Alleine schon der Eröffnungssong "Power Of Equality" reißt einem die Ohren auf für alles was dann noch folgt. Zu Hits wie "Give It Away" oder "Under The Bridge" muss ich wohl nichts mehr sagen. Zungenakkrobatik bis Verständnisfabrik. Und für genau solche Hits lassen sich die RED HOT CHILI PEPPERS auch gerne die notwendige Zeit. Die meisten Songs überdauern die klassische 3,5 Minutenregel für klassische Popsongs und das ohne langatmig oder -weilig zu werden. Lange trieb mich diese Band morgen in der U- Bahn zur Schule, verpasste mir den notwendigen Arschtritt, bürstete meine Stimmung in die richtige Richtung und bis heute habe ich kaum eine vergleichbare gefunden. Sie prägten INCUBUS, welche mich später auch nich schwer beeindrucken sollten, zumindest bis zur "Morning View". Andere Geschichte. Die RED HOT CHILI PEPPERS eröffneten mir auch defintiv den Weg in härtere Musiksphären, sorgten dafür, dass ich mich bis heute ungern auf einen Musikstil festlege und alleine dafür gebührt ihnen ewige Dankbarkeit.
Heute finden die RED HOT CHILI PEPPERS noch selten in die Rotation, gehören aber definitiv zur der Band, die in meiner großen Sammlung keine Staubschicht haben. Qualitätsmerkmal. 

 Wer auch gerne Schätze aus seiner Plattensammlung vorstellen möchte, darf gerne einen Link hinterlassen. Ich hoffe auch, dass ich im neuen Jahr jede Woche eine Platte vorstellen kann.

1 Kommentar:

  1. Deine Plattensammlung gefällt mir sehr, da ist einiges bei, bei dem ich sofort dabei bin.
    Red Hot Chilli Peppers eher weniger, da bin ich nie wirklich mit warm geworden.

    Ganz oben stehen bei mir unter anderem übrigens Foo Fighters: The Coulour and the Shape, Interpol: Turn on the bright lights und ganz unbedingt Blumfeld!
    Liebe Grüße!

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