Freitag, 29. März 2013

Wochenendgebäck 10

 Gerüchteweise ist ja Ostern. Habe ich mir zumindest sagen lassen und aus irgendeinem Grund muss ich ja heute und Montag frei haben... Jedenfalls konnte ich mich dunkel daran erinnern, dass es da mal so eine Tradition mit dem Osterbrot gab. Manchmal findet man dieses auch in Form eines Osterzopfes. Es gab schon lange kein offizielles Wochenendgebäck hier, was primär daran lag, dass meine letzten Experimente alle kläglich in die Hose gegangen sind und ich keine Alternativen zur Hand hatte. So kann es eben auch gehen. Darum war ich beim heutigen Wochenendgebäck extra vorsichtig und es ist wirklich spitzenmäßig geworden, bis auf einen klitzekleinen Fehler in der Optik, aber das macht dieses Osterbrot irgendwie sympathisch, doch dazu später.


 Als Grundlage diente mir das Hefeteigrezept der Kanelbullen. Allerdings habe ich die anschließende Weiterverarbeitung etwas abgewandelt.

Oster- oder süßes Hefebrot:

75 gr Margarine
  150ml Sojadrink
75 gr Zucker
40 gr Hefe (frische schmeckt besser)
In einem Topf Margarine schmelzen, Sjoadrink und Zucker dazugeben, vorsichtig auf Körpertemperatur erwärmen, Hefe darin auflösen.
400 gr Mehl
1 Prise Vanillepulver
1 Prise Salz
Milch-Zucker-Sojadrink-Margarine-Mischung ordentlich mit den trockenen Zutaten verkneten. Laaaaaaange kneten. Den Teig mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort 40 min. gehen lassen. Nach der Gehzeit nochmals ordentlich durchkneten und nochmal 40 min. gehen lassen. Danach nochmal kneten (ich habe es jedenfalls sicherheitshalber so gemacht), in die Form bringen, in der man das Ganze haben möchte, d.h. Zopf flechten oder wie bei mir einfach in eine kleine Kuchenform geben. Nochmals 30 min gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen 15-20min. backen. Ich habe noch eine Schüssel Wasser in den Ofen gestellt. Soll auch helfen.


 Mit ein wenig Margarine und Zwetschenaufstrich ein echtes Gedicht:


Zergeht auf der Zunge mit leichter Hefenote. Dazu empfiehlt das Haus einen blumigen Kräutertee, damit wenigstens mal irgendwo Blumen auftauchen.


 Und was macht dieses Osterbrot nun so symathisch? Na, es kann auch böse gucken:


 Ein leckeres langes Wochenende wünsche ich.

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