Samstag, 9. März 2013

Mitbringsel aus Göteborg

 Wenn man sonst keine Zeit oder Muse zum Einkaufen hat, so lohnt sich spätestens doch dafür ein kleiner Ausflug in eine andere Stadt. Zusätzlich zu den vielen schönen Momenten kann man sich dann viele kleine Erinnerungen mitbringen, die einen im Alltag daran erinnern, dass man die ruhigen Zeiten in denen man sich einfach treiben lassen kann, doch hin und wieder hat. Das ist zumindest immer mein Hintergedanke wenn ich in anderen Städten oder gar Ländern Sachen einkaufe. So geht es bei meinen Trips meistens nicht unbedingt darum DAS Kleidungs- oder Designerstück zu finden, sondern einfach schöne kleine Dinge, die ich täglich gebrauchen kann oder eben auch einfach brauche. So habe ich aus Göteborg viele schöne kleine Dinge mitgebracht. Und weil ich hier keine Schleichwerbung machen möchte, werde ich auch keine Läden mit Adressen nennen. Möge jeder auf seiner Reise selbst auf die Suche gehen und finden, was er meint zu brauchen. Ich fand die folgenden Schätzchen:


 Unscheinbares Gefäß?


 Denkste! Schüssel mit Teller, der gleichzeitig auch Deckel sein kann oder Untersetzer.

 
 Mir ist aufgefallen, dass ich ungefähr im Halbjahresrhythmus in Göteborg bin und jedesmal kaufe ich dort Socken und Strümpfe. So auch dieses Mal. Und wenn sie durch sind, muss ich eben wieder zum Sockenkauf nach Göteborg fahren. Auf diesem Bild sind sie übrigens wirklich sortiert, ich trage nämlich aus Prinzip niemals zwei gleiche Socken. Warum auch?


 Geschirrtücher mit Dalapferdchen.


 Ebenso wie der Sockensplen ist der mit den Spültüchern. Aber so macht das bisschen Haushalt halt eben doch mehr Freude. In Deutschland gibt es sowas mittlerweile zwar auch, doch in Schweden sind sie immer noch günstiger. Und wer könnte bei dem Design nein sagen?


  Rotes Textilkabel mit Stecker und kleiner Lampenfassung für die Fensterbeleuchtung. Material für mein nächstes geplantes Projekt.


 Simple und doch so schöne Kerzenständer.

  Sneaker in der Roughversion. Ich bin so ein bisschen behindert was Schuhe angeht (was nicht alleine an meinen Riesenfüßen liegt). Meistens trage ich Chucks. Bei jedem Wetter. Bei dem heutigen Schneegestöber war ich aber doch erfreut über diese neuere robustere Variante eines schwedischen Labels.


 Hyazinthenglas. Wollte ich immer schon haben, habe aber nie ein schönes gefunden. Auf diesem Göteborgtrip sprang es mir im Second- Hand- Laden in die Hände und ich freue mich so sehr! Die Hyazinthe habe ich aber nicht aus Schweden mitgebracht.


 Stöffchen. Aufgrund unseres Reisedatums konnte ich nämlich nicht auf den Stoffmarkt gehen. Aber in Göteborg kann man auch Stöffchen kaufen. Den gepunkteten Stoff brauche ich ganz dringend für mein endlich anstehendes 50´er Jahre/ Rockabillykleidprojekt. Den anderen Stoff habe ich in dem Stoffladen aus der hintersten Ecke gezogen. Als die Verkäuferin mit dem Abschneiden fertig war, sah sie sich das Stück Stoff nochmal kritisch an, schob es bei Seite und rollte neuen Stoff vom Ballen ab. Auf unsere Nachfrage, warum sie das tat, meinte sie, dass dies ein sehr alter Stoff sei, aus den 70´ern und er wohl einige Löcher hätte. Im nächsten Abschnitt waren diese wohl auch und so erhielt ich einen Meter mehr als gewünscht. Wobei ich die Löcher nach dem Waschen noch nicht wieder gefunden habe. Ich denke immer noch, ich hätte den ganzen Ballen kaufen und beim großen Auktionshaus für teuer Geld verscherbeln können. Aber so bleibt es eben mein kleines Fundstück und wenn daraus ein Kleid oder ein Rock geworden ist, werde ich mich nochmal so sehr darüber freuen.


 Und last but not least: Schwedens (gerüchteweise) meisgelesene Haus & Heimzeitschrift. Zum Lesen reicht mein bisschen Schwedisch hier wohl aus. Im Übrigen findet sich in dieser Ausgabe ein Miniartikel über die internationale Bauausstellung in Hamburg. Da musste ich ein bisschen schmunzeln. Und so schließt sich der Kreis.

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