Wie das so ist mit Experimenten: Sie gehen gerne mal daneben. Eigentlich wollte ich hier heute eine Variante des Yofukuchens präsentieren. Leider war das Endergebnis weder optisch noch geschmacklich vorzeigbar. Darum lasse ich das sein und gebe hiermit den Tipp: Versucht das nicht mit Yofu mit Geschmack nachzubacken (in meinem Fall war es Waldbeeryofu). Taugt nichts. Da aber Wochenende ohne Gebäck Mist ist und heute eh noch anderes Essen aus dem Ofen auf dem Plan stand, zeige ich ein anderes gelungeneres Rezept.
Zur Experimentiergrundlage diente mir hierzu der Wilmersburger Pizzaschmelz, der mir vor wenigen Tagen im Reformhaus meines Vertrauens in den Einkaufsbeutel sprang.
Überzeugte mich schon in meiner Lieblingspizzeria auf der veganen Pizza und somit wollte ich damit heute gerne selber mal was zaubern. Einige Dinge fielen mir ein, die ich vor meiner Veganzeit gerne mit ordentlich Hobelkäse überschüttet habe, aber heute sollte es mal wieder eine Quiche Lorraine sein. Die habe ich nämlich wirklich seit mindestens sieben Jahren nicht gegessen. Also ran an den Speck (in diesem Falle Räuchertofu).
Quiche Lorraine auf vegan
Zutaten Boden:
300g Mehl
150g Margarine
1 Pk Backpulver
1 TL Salz
8 EL Wasser
Alle Zutaten verkneten, den Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt 1-2 Stunden kühlen.
Zutaten Belag:
200g Räuchertofu
etwas Öl
150g Schnittlauch
250ml Hafersahne
30g Speisestärke
1-2 Knoblauchzehen
Kräutersalz
Pfeffer
200g Wilmersburger Pizzaschmelz
Den Räuchertofu möglichst klein würfeln und in Öl scharf anbraten. Hafersahne mit der Speisestärke, den Gewürzen, dem Knoblauch vermengen. Achtung mit dem Salz, der Pizzaschmelz und der Räuchertofu sind von sich aus schon recht salzig. Wenn man hierzu einen Pürrierstab verwendet, muss man den Knoblauch noch nicht mal vorher hacken. In die Sahnemischung den Schnittlauch und den Käse einrühren.
Eine Quicheform einfetten und den Teig dünn hineindrücken, einen Rand hochziehen. Den gebratenen Räuchertofu darauf verteilen und darüber die Sahne- Käse- Schnittlauchmasse schütten. Das Ganze bei 200°C Umluft für etwa 30 Minuten backen. Jammi!
Und nach Jahren des Käseexperimentierens muss ich sagen: Wilmersburger steckt sie alle in den Sack. Ich vermisste nicht den Käse auf dem Brot und ich bin auch nicht der Käsehäppchen zum Weintyp, aber so zum Überbacken war Käse für einen günstigen Garprozess doch immer ganz hilfreich. Meine Küche erhielt heute einen Anbau. Voll gut! Mit schmeckts [Punkt]
Habt ein gutes Wochenende!
Habt ein gutes Wochenende!
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