Dass ich auch am Wochenende zur Arbeitsaufstehzeit aus dem Bett purzele, finde ich mittlerweile gar nicht mehr so schlimm. Meistens nutze ich die frühen Morgenstunden und ziehe um die Häuser. Wenn der Großteil der Stadt noch schläft. Derzeit auch keine Partyrestmenschen auf den Straßen. Ruhe. Fabelhaft. Ich liebe das. Und dann ab an den Strand. Denn das geht hier ja. Auch da: Keine Menschenseele. Gegenüber schläft der Hafen nie. So richtig dunkel ist es da auch nicht. Aber für einen fabelhaften Morgen perfekt. Wellenrauschen, Containerkrachen, Krangepiepe. Gedanken fliegen, treiben lassen, Tränen laufen, lächeln, rauchen, atmen, Sand in den Schuhen.
Und Musik im Kopf. Dieses hier für die Kräne oder dieses hier wegen: "Der Hafen, die Lichter, die Sehnsucht begleiten das Schiff in die Ferne hinaus." Oder einfach beide in stetem Wechsel...
Und dann den Heimweg zurück durch St. Pauli und ich weiß, dass ich mich nirgendwo mehr zuhause fühle als genau hier. Im Herzen seit 20 Jahren, in echt seit zehn. So richtig.
Wenn das keine Liebeserklärung an deine Stadt ist! Das Hafentreiben im Dunkeln ist ja kunterbunter als am Tag! ( Die Geräuschkulisse habe ich auch noch im Ohr, dabei ist das jetzt acht Jahre her...)
AntwortenLöschenEinen guten Tag wünscht dir
Astrid
die immer über den Kleber für die Teller nachdenkt
ja, da sage noch einer, nachts sind alle schatten grau...
Löschendanke! und der beste kleber ist "liebe" ;)
liebst,
jule*
Tolle Fotos! Danke für´s Teilen -
AntwortenLöschenliebe Grüße, Gundula
danke! gerne!
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