Samstag, 1. September 2018

Samstagskaffee # 20. 18


 Samstagskaffee heute ohne großartige Netzfunde. Ich bin ein ziemlich im Flow und hatte vergangene Woche keine Zeit, mich groß im Netz rumzutreiben. Irgendwo zwischen Arbeit und Arbeit, Sport und Politik fehlte die Zeit auf dem Sofa. Aber das ist nicht weiter schlimm. Ich finde das gerade ziemlich fantastisch. Jemand meinte schon, dass das Rumgehänge in den Ferien würde mich einfach schlecht drauf bringen und es sei gut, dass das jetzt ein Ende hätte. Irgendwie richtig. Dabei sind in vier Wochen schon die nächsten Ferien.


 Zu den aktuellen politischen Geschehnissen hatte ich mich am Donnerstag schon positioniert. Unter meinem heutigen Samstagskaffee liegen die Vorbereitungen für die nächste Demo. Meine neue Politaktionsgruppe wird natürlich am Sonntag auf der Demo für die Seebrücke teilnehmen. Schaut euch mal die Termine an, vielleicht ist da ja auch was für euch dabei. Kommenden Mittwoch kommen in Hamburg die Faschos wieder aus ihren Löchern gekrabbelt und auch dafür ist schon mobilisiert. Meine Teilnahme zugesagt. Natürlich. Die Faschos haben die Demos schon bis in den Dezember angemeldet. 


 Und natürlich wird es wieder "nur" ein verzweifeltes Anschreien gegen die eigene Hilflosigkeit sein. Das hatte ich hier schonmal geschrieben. Irgendwie ja eigentlich alles. Ob es helfen wird, ist fraglich. Vielleicht geht es auch nur um SOS im ureigensten Sinne. Der Seele helfen, nicht an der Verzweiflung zu zerbrechen, weil man auf solchen Demos eben sehen kann, dass man mit dieser scheißverdammten Hilflosigkeit nicht alleine ist. Nachhaltiger Aktionismus und so. So wenig Arschloch wie möglich sein und es wenigstens versucht haben. 

 
 In diesem Sinne mache ich jetzt mal weiter mit den Demovorbereitungen und muss mal zusehen, dass irgendwie noch was zu Essen ins Haus kommt. Zum Einkaufen bin ich die ganze Woche nämlich auch nicht gekommen. Bei Andrea vorbei und dann wünsche ich ein seelenpflegendes Wochenende!

4 Kommentare:

  1. Manchmal denke ich, wenn ich am Morgen aufstehe, mache ich schon Fehler. Kaffee, Kaffeemaschine, gewaschene Kleider anziehen, Bauwolle oder synthetische Fasern tragen, mit dem Auto zur Arbeit ... usw. usw. Meine Existenz schadet der Erde. Lg von Regula

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    1. ja, mensch kann immer nur versuchen, so wenig arschloch wie möglich zu sein. eine andere option gibt es nicht. aber das ist immer noch besser als gar nichts. lass dich nicht unterkriegen.
      liebe grüße,
      jule*

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  2. "Der Seele helfen, nicht an der Verzweiflung zu zerbrechen, weil man auf solchen Demos eben sehen kann, dass man mit dieser scheißverdammten Hilflosigkeit nicht alleine ist." trifft es so gut. Gemeinsam ist man weniger allein.

    Morgen dann wieder. Andere Stadt, gleiches Thema.

    Alles Liebe
    Sabrina

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    1. ja, es hilft ein wenig... aber aufgeben ist ja auch keine option.
      liebst,
      jule*

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