Ostersamstag, das Wetter hätte nicht besser sein können. Herrn Fussel und mich zog es ans Meer. Eigentlich wollten wir über die Ostertage richtig Urlaub machen, das hat aber aufgrund unglücklicher Umstände leider nicht geklappt. Aber wenigstens einen Tag wollten wir doch Meerluft schnuppern, am Strand spazieren, Wellenrauschen und Möwengeschrei hören.
Von Hamburg bis zum Timmendorfer Strand ist es nicht weit. Timmendorfer Strand ist aber nicht so ganz die Superadresse für naturnahe Erlebnisse und Entspannung. Ein Stückchen weiter Richtung Osten ist aber Niendorf und dort hat man ein bisschen wundervolle Ostseesteilküste.
Die Pferde haben wir vor dem Strand abgestellt und dann ging es los.
Über uns- wie gewünscht- die Möwen.
Uns zu Füßen die Steine, die sicherlich uralte Geschichtne erzählen könnten.
Picknick auf der Mauer. Und mit Sand in den (löchrigen) Schuhen hat man auch bei kalten Temperaturen fast das Gefühl, barfuß am Strand zu laufen.
Ein bisschen Handarbeit konnte ich mir aber auch da nicht verkneifen und aus Versehen hat es sogar noch ein Austernfischer mit aufs Bild geschafft.
Und noch ein Türmchen.
An der Steilküste kommt man teilweise auf solch kleinen Treppen wieder nach oben, wenn man genug Sand in den Schuhen und Steine in den Taschen angesammelt hat.
Ein bisschen hin- und hergerissen waren wir beim Aufstieg aber doch, denn eigentlich war es an der Waterkant doch auch ganz schön.
Oben an der Graskante blühte am Samstag schon der Huflattich.
Der Sanddorn machte sich auch schon startklar.
Die Weiden waren da schon weiter.
Nach ein paar Stunden ein letzter Blick zurück auf das tiefblaue Wasser und dann ging es schon wieder in der Sonne zurück in die Stadt, ganz müde und beduselt von so viel Sauerstoff, Sonne und Entspannung. "Sollte man viel öfter machen", ist immer der Gedanke, der bleibt, denn wenn ich die See seh, brauche ich kein Meer mehr.
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