Ein anderes Müllkunstthema der Kunstfortbildung war letzte Woche die Architektur der Coop Himmelb(l)au. Ich könnte jetzt den Einführungsvortrag wiedergeben, doch wer sich die "richtigen" Sachen von denen anschauen möchte, bemühe sich doch bitte in der Suchmaschine.
Es sollte in unserem Fall ein Aufbau für ein Opernhaus werden. Wie passend in Hamburg. Wir haben jedenfalls ganz typisch mit dem Manifest dieser Architekturbewegung und einer Blindzeichnung angefangen. Jaja, wirklich Papier auf den Tisch, Graphitstift in die Hand, Augen zu und los.
Alles vorhanden würde ich mal sagen. So sieht es aus, wenn Frau Jule blind zeichnet. Und dann noch ein Gebäude. Der Modellbau folgte auf den Fuß.
Material: Tetrapacks und ein zuvor mit Makulaturpapier beklebter Styroporkasten. Es hat wenig Spaß gemacht.
Es gefällt mir bedingt. Eventuell hätte es gewonnen, wenn ich es am Schluss mit Makulaturpapier nochmals überzogen hätte. Maskingtape hat es dann auch nicht mehr gerettet und Glitzer durften wir nicht verwenden. Definitiv eine Arbeit für die Tonne. Es ging nicht nur mir so und so wanderten nach dem Fototermin vor schwarzer Pappe diverse Opernhäuser in die Tonne. Hätte man auch als künstlerisches Statement zum Thema Opernhaus in Hamburg werten können.
Die Methode allerdings gefiel mir. Sollte ich irgendwann in diesem Leben auf wundersame Weise zu einem Haufen Geld kommen, könnte es sein, dass ich mir auf diese Art mein Eigenheim entwerfe und baue. Ha! Mal sehen, ob ich das in meinem Unterricht verwursten kann.
Evtl. hat mir auch so ein typischer AntiveganerInnenspruch bei diesem Projekt ein wenig die Laune verhagelt. Ich hatte gerade meine Tetrapacks auf den Tisch geschmissen, da kam schon der Kommentar: "Soja und dann noch light, das klingt aber freudlos." Jaja.... *seufz* VeganerInnen haben wirklich KEINEN Spaß an der Sache. Niemals!!! Aber man kann Vanillepudding daraus machen... oder so....
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