Wann geht der Hamburger eigentlich auf den Fischmarkt? Entweder nach einer durchfeierten langen Nacht oder eben nach einer verschlafenen kurzen. Wenn Touristenbesuch in der Stadt ist und das Wetter fein, dann kann man Letzteres ja auch mal machen.
So oft schaffe ich das sonst auch nicht. Oder eher meine Motivation. Wenn man das auf dem Fischmarkt aber entspannt haben will, sollte man ein paar kleine Kniffe beherzigen.
Wenn man aus Richtung Reeperbahn kommt, ist das Geschiebe nämlich äußerst anstrengend. Es sei denn man lobt einen Wettbewerb aus, wer das hässlichste Hamburgsouvenir zum günstigsten Preis ergattert und im Anschluss das erste Bier in der Fischauktionshalle in der Hand hält. Am besten schlendert man aber ganz entspannt über den Köpfen der Menschen, ein Stockwerk höher an der Hafenstraße über die Flaniermeile. Die Marktschreier bekommt man auch von hier oben mit.
Fischbrötchen lassen mich bekanntermaßen eher kalt. Bananen- Fred schockt mich aber auch nicht mehr.
Entspannt ist es wirklich am alten Fischmarkt rund um die Fischauktionshalle. Hier kann man ganz in Ruhe den Wocheneinkauf erledigen, Kaffee trinken, Franzbrötchen essen und Leute gucken.
Oder doch noch Souvenirs kaufen.
Oder die Fenster in der Fischauktionshalle bewundern.
Oder Lichtspiele bei mehr oder weniger guter Livemusik.
Das erste oder eben das letzte Bier trinken.
Und aufpassen, dass man nicht auf den Schwanz tritt.
Und draußen immer das Übliche. Den erstandenen Obstkorb kann man gleich an die Möwen verfüttern.
Wenn man es also am Sonntag zwischen 5h und 9:30h nicht mehr im Bett aushält, kann man da gut mal hingehen. Humor sollte man allerdings haben.
ach, das steht schon so lange auf meiner liste, liebe jule... aber bisher hat immer der sehr große und immer müde schweinehund gesiegt. schöne bilder hast du da gemacht. das verlockt... liebe grüße! anja
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