Montag, 13. Mai 2013

Hafengeburtstag wie es uns gefällt


 Der Hamburger Hafen hat bekanntermaßen am vergangenen Wochenende seinen 824. Geburtstag gefeiert. Grund genug für Massen von Menschen am verlängerten Wochenende an die Elbe zu strömen. Als Hamburger versucht man stetig solcherlei Großevents gekonnt aus dem Weg zu gehen. Dieses Wochenende war allerdings Besuch da und wenn man diesem schonmal ein so leichtes Bespaßungsprogramm bieten kann, dann ergreift man die Chance gerne. Dieses Jahr war der Hafengeburtstag aufgrund des Feiertages einen Tag länger als gewöhnlich. Diesen Umstand hatten wohl nicht alle mitbekommen, denn als wir am Donnerstag die Hafenstraße enterten, herrschte dort entspannteste Atmosphäre ohne viel Gedrängel und Gestresse. 


 Und weil die Hafenstraße so ein schönes Fleckchen Hamburg ist, in welcher die DIY- Kultur der alternativeren Szene schon laaaaaange hochgehalten wird, macht man hier auch alles selbst, statt bunte Glitzer- Blingbling- Buden hinzustellen. Neben Infoständen für Sea Sheperd und diversen Aktionen um die linke Szene gab es auch eine vegane Fressmeile. Ich war total fasziniert. Seltsamerweise sind auch nur Bilder der Fressstände und keines der Infostände entstanden. Das mag aber auch daran gelegen haben, dass mich die selbstgemalten Schilder am allermeisten fasziniert haben.




 Da geht der Aktionismus durch den Magen.



 Allerdings möchte ich das nicht mit "wenig Aufwand, großer Effekt" abtun. Da standen schon wirklich nette, witzige, engagierte und sympathische Menschen hinter den Theken. Und irgendwie ging es dabei auch um mehr als nur um Pommes und Disco.

 

 Passende musikalische Untermalung gab es selbstredend auch.


 Und dieses letzte Bild ist ein Ausschnitt der Zustände vom Samstag auf dem Heiligengeistfeld. Da hatten es nämlich auch die letzten Menschen aus dem Süden geschnallt, dass es in Hamburg eine große Sause gibt. Und am Hafen war es dann gar nicht mehr so entspannt, so dass wir die restlichen Tage das Treiben zwar gestreift, aber wenig genossen und schnell wieder hinter uns gelassen haben. Dennoch: Selbstgemachtes ist doch irgendwie am einlandendsten. Und die Hot Dogs waren wirklich sehr lecker. Vielleicht konnte der ein oder andere Partygast von den Infoständen auch ein wenig Hirn mitnehmen...

2 Kommentare:

  1. das wäR zumindest wundeRbaR.
    hiRn füR touRisten.
    ach deR hafengebuRtstag. eine hassliebe. füR mich.
    liebe gRüße. käthe. die den samstagabend auf eineR pRivaten baRkassenfahRt genossen hat.

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  2. hallo frau Jule!

    schau mal bei mir vorbei!
    Juhuuu!

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