Mittwoch, 19. August 2015

Der Vasaloppsleden #2


 Am dritten Tag von Antjes und meiner Wanderung den Vasaloppsleden entlang war es wieder sehr warm und die Bremsen sehr motiviert. Darum gibt es von diesem Tag recht wenige Fotos. Pausen konnten wir wenn, dann nur sehr kurz machen oder an Orten, die nicht besonders fotogen waren. Wir hatten eine kleine Pause in Oxberg, wo wir in einer Clogwerkstatt jede ein Eis erstanden. Ansonsten war dieser Tag auch relativ anspruchsvoll zu laufen. Es gab viele Höhenmeter zu erklimmen, wieder abzusteigen und wieder hinauf zu laufen. Relativ geschafft erreichten wir Nachmittags die Axisstugan, die direkt an einer alten Wassermühle lag.


 Zwischenzeitlich hatten wir zwar einen kurzen Blick auf den Oxbergsjön erhaschen können, allerdings war die Motivation, nochmal zu einer der Badestellen zu laufen, recht gering. Antje wollte auch nicht baden und so schmiss ich mich heldenmutig auf ein Dipbad in den Fluss vor der Mühle. Zum richtig Baden war der allerdings recht kalt und zu flach. Aber immerhin wurde ich sauber.


 An der Axistuga habe wir einen Ruhetag eingelegt. Blasenpflege, Regenerationstag und wir waren ja im Urlaub. Natur genießen und so.


 Neben den Unmengen an fetten, wilden Blaubeeren konnte man rund um die Axistuga auch Walderdbeeren finden.


 Damit konnte man das Frühstück schon gut aufmotzen, zumal meine mitgenommene Hafermilch den Temperaturen ungekühlt leider nicht recht gut standgehalten hat und es nun das Müsli nur noch mit Wasser gab.


 Eine Regel für die Nutzung der Hütten ist, dass die letzten Wandernden, die die Hütte verlassen, dafür Sorge tragen, dass ausreichend Feuerholz in der Hütte ist.


 Wir fanden leider kein fertiges Brennholz in der Hütte, also haben wir unseren Ruhetag dazu genutzt, ein bisschen Holz zu machen. In diesem Falle war die Säge zwar etwas hin, aber in Aussicht auf Holzhacken, mühe ich mich auch gerne mit einer nicht guten Säge ab. Holzhacken rockt! Danke Antje für dieses Bild: Frau Jule beim Sägefluchen.


 Ein bisschen Gestöcker zum Anzufeuern haben wir auch eingesammelt. Mit Flechten.


 Für den Ruhetag hatten wir uns vor allem wegen des Wetters entschieden. Der angekündigte Regen kam dann auch. Nein, wir sind keine Schönwetterwanderinnen, aber es gibt einfach Schöneres als bei Regen über glitschige Steine auf Trampelpfaden zu rutschen.


 Dank Vordach konnten wir trotz Regens draußen sitzen und Natur genießen. In der Hütte fanden wir auch noch ein paar Antimückenräucherspiralen, die uns dabei gute Dienste leisteten. Antje erkundete an unserem Ruhetag einen Teil des Weges für den nächsten Tag und bestätigte unsere Weissagung mit glitschigen Steinen.


  Am nächsten Morgen ging es dafür umso früher weiter auf dem Weg. Der Wald war immer noch regenfeucht, dafür hatte es sich ein wenig abgekühlt.
  Weiter geht es dann im nächsten Beitrag. 
 Hier findet ihr nochmal den ersten Teil der Wanderung:
Vasaloppsleden #1

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