Samstag, 11. November 2017

Samstagskaffee und Netzfunde # 31


 Für mehr Realität auf Blogs! Der heute Samstagskaffee im Halbdunkel. Es kommt die Zeit der mauen Blogbilder. So richtig hell wird es heute wohl nicht werden. Meine Wohnung habe ich in der vergangenen Woche auch nie bei Tageslicht gesehen. So ist das leben als Wondergirl oder Superwoman. Actionactionaction! Dafür dann heute der Kaffee auf dem Sofa, während draußen der Regen ab- und aufebbt. Mehr zu sagen gibt es zu dieser Woche nicht, auch wenn sie trotz der vielen Rumrennerei runterging wie Öl und die Seele gestreichelt hat. 


 Aber hier ein paar Netzfunde aus den vergangenen Tagen:

 "Die Stolpersteine sind ein wichtiger Teil deutscher Gedenkkultur. Wann immer kleine Kinder ihre Eltern fragen, warum diese seltsam glänzenden Steine im Boden eingelassen sind, werden diese antworten müssen. Und wann immer unser eigener Blick im Alltag auf der Straße nach unten schweift und wir zufällig einen erblicken, werden wir kurz erinnert." (Zitat ebd.) Richtig! Und doch werden sie immer wieder zerstört. Am Abend des 9. November stelle ich immer Kerzen neben die Stolpersteine im Viertel. So auch in der vergangenen Woche. Darum.

 In Stockholm war ich vor kurzem auch wieder. Durch die U-Bahnstation "Slussen" bin ich auch gefahren und habe hart mit mir gekämpft, ob ich aussteigen und Bilder machen sollte. Leider hat der Rucksack auf meinem Rücken nur nach Hostel und Sauna geschrien. Wie gut, dass man hier die fabelhaften Bilder von Liv Strömquist bewundern kann

 Frauen können Frauen sehr gut fertig machen. Das habe ich hier auch schon aufgezeigt. Die famose Margarete Stokowski polte das diese Woche auf die neuen Sexismusvorwürfe gegen diverse Männer um

Kritische Stimmen zur Elbphilharmonie sind ja kurz nach ihrer Eröffnung weitestgehend verstummt. Hamburg mit Vergnügen hat ein paar davon mal wieder aufs Tablett gebracht. Ein Jahr nachdem das Ding aufgemacht hat. Bei Punkt fünf musste ich ein bisschen schmunzeln. Es gab in meinem Bekanntenkreis schon den Wunsch, da mal so ne Metalband mit viel Feuer in der Show sehen zu wollen. Das wäre fein...

 Musik gab es auch noch:

 Einen neuen Song von PUSSY RIOT. "Police State", musikalisch erschreckend lieblich mit einem verstörenden Musikvideo.  

 Ebenfalls seit gestern neu, die famosen FEINE SAHNE FISCHFILET mit "Zurück in unserer Stadt". Da freut man sich doch aufs kommende Album. 


 Es wird Zeit, die Speisekammer heute wieder aufzufüllen. Darum jetzt den Kaffee ausschlürfen, bei Andrea vorbei, duschen, die Einkaufsbeutel schnappen und dann hoffentlich nicht zu sehr nassregnen lassen. Der Rest wird Entspannungszeit. Verdient. Habt ein famoses Wochenende!


7 Kommentare:

  1. Bei uns haben die doch glatt die Stolpersteine ausgebuddelt. Völlig blöd!
    Wenn du mich fragst, ich muss unbedingt in ein Spa oder Hamam. Mein Körper ist völlig alle, nach 8 Tagen durcharbeiten.
    In die Elbphilharmonie will ich auch...
    Was ich alles will!
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. na, wollen ist doch in ordnung. die erfüllung der wünsche sollte nur eben nicht in stress ausarten.
      liebst,
      jule*

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  2. Wonderwoman sind toll. Für meine Tochter und ihre Freundinnen habe ich gerade WonderWomanWraps gestrickt, in verschiedenen Farbkombinationen (je nach sexueller Orientierung), das hat total viel Spaß gemacht. Ich müsste sie mal auf meinem Blog zeigen.
    Deine Links mag ich immer sehr, sie liefern immer reichlich Stoff zum Nachdenken und oft auch zum Aufregen.
    Starte gut in die neue Woche.
    Schöne Grüße
    Kristin

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    1. oh ja, zeigen! politischen hintergrund mit aufzeigen und dann in meine politisierungssammlung! das wäre famos!
      liebe grüße,
      jule*

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    2. Ui, ich w#re auch neugierig auf deine WonderWomanWraps! :)
      Liebe Grüße
      Sabrina

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  3. Ich bin ein großer Fan der Stolpersteine. Wenn ich durch eine Straße gehe und vor nahezu jedem Haus eine ganze Sammlung davon antreffe, ist das schon beklemmend. Ich mag, dass man daran (anders als bei einem einzelnen, zentralen Gedenkstein o. ä.) sieht, dass die deportierten Menschen unter uns (ggf. unseren Vorfahren) gelebt haben, Nachbarn waren, Teil der Bevölkerung - echte Menschen, nicht irgendeine abstrakte Gruppe, die außerhalb stand. (Nichts gegen zentrale Mahnmale, aber die Stolpersteine machen für mich einfach emotional was anderes.)

    Danke einmal mehr für deine Links - ich hab schon wieder angefangen, für diese Woche zu sammeln.

    Liebste Grüße
    Sabrina

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