Mittwoch, 12. Oktober 2016

12 von 12 im Oktober 2016

 Heute ist der 12te also gibt es heute wieder 12 von 12. Worum es dabei geht, könnt ihr bei  Caro von Draußen nur Kännchen! nachlesen und zwar genau hier


1. Guten Morgen. Interessiert das eigentlich irgendwen, wie so ein Tag im Frau Jules Sabbatyeah aussieht? Ich war mir da heute morgen nicht so ganz sicher, als ich meinen Tagesplan in mein Notizbuch schrob. Ausgeschlafen wird hier jedenfalls nicht. Sonst komme ich nie in die Gänge. Und Ruhe und RHYTHMUS finden stand ja ganz oben auf der Liste.


2. Tagesordnungspunkt eins war Schreibkram für meinen Zweitjob, den ich ja immer noch mache. Ich schrieb so schön schlaues Zeug von Empowerment, Normalisierungsprinzip und partizipatorischen Ansätzen in sonderpädagogischen Zusammenhängen, dass ich mich fast schon ein bisschen geärgert habe, das Sabbatyeah nicht doch für eine Dissertation zu nutzen. Aber dann wäre das mit der Ruhe wohl nichts geworden. Und Schlautitel sind ja auch nicht alles.


3. Teeteetee. Viel davon! niemals die Tasse leer werden lassen.


4. Im Kreativzimmer lagen noch die kleinen Klamotten auf dem Boden, die ich gestern gezaubert habe. Dabei habe ich das Partriachat verflucht. Also gestern. Warum, erzähle ich bald.



5. Bevor es ans Nähen ging, fiel mir dann aber doch ein, dass ich evtl. noch frühstücken sollte. Da war es dann doch schon so spät, dass es Frühstückmittagessen wurde. Ich sollte mir wirklich "Essen" auf meinen oben erwähnten Tagesplan schreiben.


6. Irgendwie hätte ich mich nach dem Essen auch aufs Sofa zu meinen gestern zugeschnittenen Hexis schmusen können. Aber mittags schon auf dem Sofa rumlümmeln, ist irgendwie was für Tage an denen man entweder krank ist oder einem sonst nichts mehr einfällt.


7. Ein paar Holztiere kreuzten auf dem Weg ans Nähen noch meinen Weg. Na gut.


8. Auf der Not-to-do-Liste für dieses Jahr steht ganz oben: Weniger als zwei Kaffee am Tag trinken! Ja, für sowas brauche ich eine Not-to-do-Liste. Dazu habe ich mich dann mit einem alten Bandshirt von einem Kumpel und einem guten Hörbuch von Frau Postriot an den Nähtisch verkrümelt.


9. Alternatives Hilfsmittel. Das Lochmuster im Kuchengitter erwies sich in Kombination mit der Kreisform für das Projekt als äußerst hilfreich.


10. Ich liebe dieses Label. Das kommt nur auf ganz besondere Stücke drauf. Meistens auf größere Dinge, die ich mit viel Herz zaubere und dabei in Gedanken bei den Menschen, für die ich es mache bin. Das ist quasi mein Herzlabel.


11. Fertig geworden ist heute auch so einiges und wurde verpackt.


12. Während ich dies schreibe, schmort meine Leib und Magenspeise im Ofen. Nommnomm. Voll unaufgeregt der Tag, was? Mal sehen, was andere so gemacht haben.

9 Kommentare:

  1. Mache mir auch immer einen Tagesplan wegen dem Hirn wie Sieb :)
    und früh raus ist auch eher mein Ding. Wenn ich ewig im Bett lieg, bekomme ich nir Rückenschmerzen, und habe das Gefühl den Tag zu verplempern...
    So in den Tag hinein leben ist doch spitze, oder? Angela

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    1. ja, ich liebe das total. und was machen alles machen kann. nichts muss. megagut! ich feiere das voll ab. jede minute.
      liebe grüße,
      jule*

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  2. Kürbis gab es heute bei mir auch. Ich finde es sehr spannend mit deinem Sabbatjahr - fällt es dir denn schwer früh aufzustehen? Und was ist früh bei Dir?

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    1. naja, ich stehe über zwei stunden später auf, als früher. sieben uhr ist total super. das kommt meinem natürlichen schlafrhythmus voll entgegen. das ist wie ausschlafen. immer noch.
      liebe grüße,
      jule*

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    2. Ja, sieben ist echt richtig gut für freiwillig, vor allem auf DAuer.

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  3. Unaufgeregt und trotzdem tolle Bilder ;-)

    Kürbis könnte ich ja jeden Tag essen ♥

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  4. Du schreibst das, als wäre "voll unaufgeregt" irgendwie etwas schlechtes. Heute habe ich es zum Beispiel nur geschafft, mit lieben Menschen zu frühstücken, Kakao zu kaufen und mich dann wieder mit dem Lieblingsmenschen ins Bett zu kuscheln. Davon könnte man nicht einmal 12 Bilder machen, wenn man wollte. Zufrieden bin ich trotzdem damit.^^

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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    1. hm... zufrieden war ich wohl auch... du hast wohl recht. mehr tun, was einen glücklich macht. oberste prämisse und wenn es unaufgeregt ist, ist es das eben.
      liebe grüße,
      jule*

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    2. Genau! Ich weiß nicht, ob ich da mit dir schon mal drüber geschrieben habe, aber ich hatte mir im Sommer diesen Jahres zeitweise massiven Druck gemacht, am Feierabend und am Wochenende wahnsinnig produktiv sein zu müssen. Zwischendurch nachmittags ausruhen? Nur so im Internet rumdaddeln? Aaaargh, unproduktiv! Mit der Zeit hab ich dann gemerkt: Hey, ich brauche das manchmal, wenn ich vom Arbeitstag/der Woche einfach fertig bin, wenigstens zwischendurch. Nicht die ganze Zeit und ständig natürlich, aber immer nur Action schaffe ich einfach nicht. Kraft tanken ist wichtig - und zumindest für mich funktioniert das über so unaufgeregte Tage, an denen ich (wie du hier) trotzdem etwas geschafft habe, besonders gut.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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