Mittwoch, 26. Mai 2021

Zum drin wohnen

 

 Ich habe mir eine Klamotte genäht. Mir! Eine Klamotte! Genäht! Kommt in letzter Zeit selten vor. Der Schrank voll. Außer Ersatz für durchgeschubberte Leggins brauche ich eigentlich auch nichts mehr. Aber der letzte Winter schrie mich mal wieder so laut an. Ständiges Frieren, so oft der dringende Wunsch, mir was über den Kopf zu ziehen. Welt aus. Schutzraum.


  Für so einen Zweck hatte ich doch auch mal diesen Stoff in Göteborg gekauft. Was Graues mit Sternchen. Kopf in den Sternen, weit weg. Ein alter, gut erprobter Schnitt. Schusterin bleib bei deinen Leisten, Schneiderin bei denen Lieblingsschnitten. Lediglich die Kapuze habe ich vergrößert, für mehr Schalkragen und Schutz.

 Pulloverkleid zum Reinschlüpfen und Verkriechen. Mit Taschen versteht sich. Urgemütlich, Alltagstauglich. So eine Art gut getarnter Jogginganzug oder so. Den passenden Song dazu liefern dann auch MOOP MAMA mit "Kapuze". Irgendwo ist die Ninja.... Unter der Kapuze.


2 Kommentare:

  1. An gekauften Kleidungsstücken sind die Kapuzen immer zu klein, find ich. Aber ich kann nicht nähen. Sieht sehr gut aus, deine Klamotte! LG Gundula

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  2. Der sieht so gemütlich aus! Und auch ein toller Stoff :)
    Ich hab's irgendwie immer noch nicht geschafft mir ein Hoodiekleid zu nähen, obwohl's schon lange auf meiner Liste steht. Naja, hier vielleicht auch im Sommer tragbar...
    Liebe Grüße
    Janina

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