Samstag, 15. August 2020

Samstagskaffee # 26. 2020

 

  Guten Morgen. Dieses neue Bloggerdings macht immer noch keinen Spaß. Geht euch das auch so? Bilder hochladen dauert ewig, es geht immer nur eines zur Zeit, weil alle anderen sofort wieder weg sind, sobald man eines in den Blogpost eingebaut hat. Oder bin ich einfach nur zu doof dazu? Dabei habe ich mir neulich erst so eine Mühe gegeben und so viele Bilder geschossen, von Selbstgemachtem. Es wartet Gestricktes, Genähtes, Gebackenes und Gepinseltes auf euch. Dazu Gedanken zu Feminismus, städtischer Aneignung, Kunst und Veganismus. Vor lauter Anstrengung beim Schreiben, habe ich ganz vergessen, die Kommentare anständig zu moderieren. Entschuldigt bitte. Das nervt doch. Und dann passieren noch diese abgedrehten Dinge im Hintergrund, von denen ich noch gar nichts erzählt habe, die mich in Hamburg aber gerade echt überwältigen im positiven Sinne. Eine kleine Illustration liefern diese schönen Betonmusikabspielgeräte, die ich am Donnerstag von Schaffenslust geschenkt bekam. Hach, so toll! Danke!

 

 Na gut. Die Schule läuft wieder. Und das ist sehr sehr gut. Ich merke, wie sehr mir das alles gefehlt hat. Auch wenn wir in der vergangenen Woche in unseren Klassenräumen und unter unseren Masken fast zerflossen sind. Die Stimmung war gut. Sehr gut. Die Kids offensichtlich auch froh, wieder da zu sein. Bisher habe ich nicht den Eindruck, dass unsere während des Homeschoolings viel Lernstoff verpasst haben. Mag an unserer Schulstruktur liegen. Beste Geschichte lieferte aber unsere Bildungsbehörde: Die versprochenen Masken und Visiere für Lehrkräfte konnten nicht pünktlich zum Schulstart bereitgestellt werden. Dafür kam ich diese Woche in unseren Klassenraum und wunderte mich über die neue Fußmatte, die da gefühlt mitten im Raum lag. Einen ausufernden Lachanfall bekam ich, als ich erfuhr, wozu die gut sein sollte: Die Fußmatte sollte unter dem Spender für das Handdesinfektionsmittel positioniert werden, da dieses den Linoleumboden beschädigen würde, wenn es daneben tropft. Merke: Jahrzehnte alter Schulfußboden ist wichtiger/ empfindlicher als Lehrkräftegesundheit. Solche Geschichten kann man sich nicht ausdenken.


 Ansonsten, gab es viel Kunst und nochmehr Kunst und Kunst und Sonne und Hitzefrei und Babyknuddeln und Kaffee und Eis. Kartoffeln, die von angehenden Archäologen ausgegraben wurden. Endlich mal wieder mit Gartenzwergen im Garten. Die Arbeit nahm merklich mehr Zeit als in den letzten Monaten in Anspruch. Vorerst ist das okay. Es hat mir gefehlt. Wenn es nicht mehr so heiß ist, ist sicherlich auch wieder mehr Schwung für die anderen Dinge übrig. So gehe ich heute ohne Netzfunde zu Andrea, denn zum Lesen kam ich so gut wie gar nicht. Ich war mit Arbeiten und Schwitzen beschäftigt. Habt ein charmantes Wochenende!


2 Kommentare:

  1. Ich fühle mich bestätigt: Am liebsten wäre der Behörde, den Hausmeistern und der Schulaufsicht, dass ihre Institute frei von Schülern und Lehrern wären, die machen nur Stress und haben Ansprüche. Es ändert sich wohl nichts.

    Ich freu mich, dass es dir, aber auch den Schüler*innen der Unterricht Spaß macht. Eigentlich kann man sich nicht mehr wünschen. Auch wenn es viiiel zu heiß ist ( weshalb ich froh bin, ohne Unterricht mein dasein fristen zu dürfen ). hast du meinen Donnerstagpost gesehen? Da hab ich oft an dich gedacht.
    Einen erholsamen Sonntag!
    Grüße aus dem karibischen Köln!
    Astrid

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    1. recht hast du. schule am besten ohne menschen. die nerven ja auch nur...
      ja, deinen post habe ich gesehen, es aber erst heute geschafft, ihn zu lesen. ich lasse dir gleich einen kommentar da.
      liebst,
      jule*

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