Montag, 22. Mai 2017

Hamburger Untergrund


  Ich habe eine schlimme Schwäche für Hamburger Untergrundbahnstationen. Egal ob U- oder S- Bahn: Ich liebe diese Fliesen! Leider haben so ein paar Menschen gedacht, dass diese Fliesen total schlimm seien und dass sie verschwinden sollen. Es ist ja nun nicht so, dass alle Bahnstationen in Hamburg barrierefrei seien, der Umbau nur sehr schleppend läuft und ständig irgendein Aufzug kaputt ist. Aber diese Fliesen! Die Fliesen müssen weg! Welch ein Jammer.... Ich habe jedenfalls meine Kamera und mein Monatsticket geschnappt und bin mal quer durch die Stadt gedüst. Ich habe nicht an allen Bahnstationen fotografiert, aber ein paar Perlen habe ich wohl.


 Viele Menschen amüsieren sich immer über die Bahnstation "Schlump". Der Begriff kommt vom niederdeutschen Schlamm und lässt vermutlich auf das ursprünglich sumpfige Gebiet in dieser Gegend schließen. Heute ist davon der Name geblieben und es hat nichts mit den kleinen blauen Wesen zu tun.


 Da ist es ganz besonders fein, wenn man aus der Bahnstation kommt.







 Am Berliner Tor haben sie schon viele Fliesen abgekloppt.




 Diese Fliesen in Altona existieren tatsächlich schon nicht mehr. Da ist die Wand jetzt schwarz. Was für ein Jammer... Und nächstes Mal muss ich das Stativ mitnehmen und an der Belichtung arbeiten. Es gibt ja noch ein paar mehr feine Dinge im Hamburger Untergrund zu finden.

5 Kommentare:

  1. Hier in Köln fallen die Fliesen immer schon von alleine ab, da braucht man das nicht zu fordern.
    Wenn die Stationen "schön" gestaltet sind, mit Kunst und so, gibt es immer sehr schnell Zerstörung aller Arten. Mmmpf. Dann lieber Fliesen.
    Einen guten Tag!
    Astrid

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    1. ja, hier fielen einige fliesen auch schon so von den wänden, aber immer noch besser als schwarz angemalte wände... das mit der zerstörung... nunja....
      liebe grüße,
      jule*

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  2. Ja, die Fliesen sind schon was besonderes! Und jede Station sieht anders aus, das finde ich so toll.
    Liebe Grüße
    Antje

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  3. ritterstraße und altona sind ja besonders toll :-) ja ja, was die stadtplaner sich immer so ausdenken, versteht man auch (oder gerade) in köln nicht immer.

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  4. Da sind wirklich schicke Fliesenmuster dabei! Ich bin entzückt.
    Und ja, mit dem Hinweis, dass anachronistische Gestaltung eher verändert würde als Barrierefreiheit, hast du wohl schmerzhaft ins Schwarze getroffen. Wirklich bitter.

    In London habe ich festgestellt, dass zum Teil weit und breit keine Rolltreppen und Fahrstühle zu finden sind, wenn man zur Tube möchte. Nur wenige Haltestellen sind barrierefrei von Zug bis Straße, was einem bereits mit Koffer unangenehm auffällt.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

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