In der Bahn wird jetzt erstmal nicht mehr gelesen. Obwohl ich im Juli noch gearbeitet habe, habe ich wenig Zeit mit weitem Pendeln verbracht. Vermutlich habe ich auch darum nicht so viel gelesen. Der Stapel in diesem Monat ist sehr klein.
Dieses Kinderbilderbuch habe ich bereits zum Weiterverschenken eingepackt. Ich musste es vorher ganz dringend selber lesen. Das Thema fand ich spannend. Leider hat es mir nicht so gut gefallen. Die Geschichte ist sehr weit hergeholt und Plastian spielt eigentlich nur eine Nebenrolle, dazu bleibt alles sehr platt und oberflächlich. Auch die Illustrationen fand ich etwas mau. Schade. Aus dem Thema hätte man sicherlich selbst für Kinder noch viel mehr machen können.
Auch von diesem kleinen Bändchen war ich etwas ernüchtert. Aber vermutlich hat hier auch meine Vorerwartung die Latte sehr hochgehängt. Es soll um realistische Darstellung von Superheldinnen gehen. Teilweise sind die kurzen Comicstrips sehr gut gelungen. Andere finde ich etwas schwach, nicht gut gezeichnet. Es könnte ein bisschen der guten alten Zinementalität haben, dafür ist dieses Büchlein aber auch schon wieder aus Materialaspekten zu gut gemacht. Irgendwie schade. Auch hier hätte man mehr aus dem Thema machen können.
Liebesgeschichten sind eigentlich gar nicht so sehr mein Fall. Aber diese kleinen Illustrationen fand ich so wundervoll. Teilweise dachte ich kurz daran, das Buch auseinanderzunehmen, um mir die Bilder an die Wand zu hängen. Was man mit drei Farben nicht alles anstellen kann. Und auch die Charaktere fand ich ganz nach meinem Geschmack. Die Illustratorin lebt übrigens mit dem Erschaffer der Hildacomics zusammen. Und die mochte ich ja auch schon so sehr.
Und was bitte ist das hier für eine zauberhaftezauberhafte Geschichte? Elsa wird von ihrer Oma auf eine Abenteuertour geschickt. Eine Geschichte die zwischen Märchen- und realer Welt mäandert, sie verbindet. Wie ich es von diesen skandinavischen Erfolgsautoren so mag, auch wieder eine Geschichte mit viel Herz in den zufälligen Begegnungen und Schicksalsgemeinschaften. Genug Realismus, dass man diese Geschichte gerne glauben mag. Ich habe dieses Buch so gut wie in einem Rutsch durchgehört. Sehr zu empfehlen.
Vielleicht kann ich die Ferien und Urlaubsreisen wieder für mehr Literatur nutzen. Ein paar spannende Bücher liegen hier auch noch rum. Habt einen fantastischen Lesesommer!