7 Sachen # 45. 14

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.

1. Gefüllt: Bastelmaterial aus einer Plastiktüte, die schon ewig in meinem Arbeitszimmer rumflog, in ein Glas. Ich bin nicht so die Dekotante, das hier ist so aus Versehen passiert.

2. Gepflückt: Eine Sukulente auseinander.

3. Gehängt: Einen Teil der Sukulente ins Küchenfenster. Das Spiegelbild täuscht. Meine Küche ist natürlich total aufgeräumt.

4. Gezündet: Kerze in der Anthroposopenlaterne an. Gemütlichkeit und so.

5. Geklebt: Apfelhaken an den Klotürrahmen und Weisheiten drangehängt. Für mehr Unterhaltung auf dem stillen Örtchen.

6. Gestellt: Naschkram zu Herrn Fussel auf das Sofa. Es wird Zeit Kekse selbst zu backen.

7. Gesammelt: Material zusammen. Die Bonusmutter fand meine Sterne so schön, hat aber keinen Zirkel zuhause und hat sozusagen ein Bastelset bestellt. Wie gut, dass ich noch Schablonen habe. Das geht demnächst in die Post.

 Schaut doch nochmal bei meiner Verlosung vorbei, heute abend schließt der Topf. Die literarische Rückschau auf November gibt es morgen.

 Mehr 7 Sachen findet ihr bei Anita.

 Habt eine warme Woche und bleibt gesund.

Der Samstagskaffee bekommt ein Sternchen

 Ach, es war so eine Woche. So pickepacke voll und nun bin ich ein bisschen platt. Doch zufrieden. Es waren schöne Dinge zwischen denen ich rumgehetzt bin, aber anstrengend war es doch. Und weil ich mein Sofa diese Woche so gut wie nicht genutzt habe, feiere ich meinen Lieblingsplatz heute mit einem Kaffee.

 Außerdem habe ich heute die Sternchen von meiner Pinnwand im Arbeitszimmer wieder ins Wohnzimmerfenster gehängt. Weihnachtsdeko mag ich nicht. Winterdeko trifft es da eher. Eine Anleitung hatte ich im vergangenen Jahr mal gemacht. Vielleicht mag ja noch jemand dieses Wochenende basteln. Ich werde es mir auf dem Sofa bequem machen. Habt´s fein!

 Der Kaffee wandert rüber zu Ninjas Kaffeerunde.

Musikdonnerstag: THE BEARDS

 Drei Dinge bescherten mir vergangenen Freitag das Konzert des Jahres: Zum Ersten der heiße Tipp vom Holzwurmfreund, zum Zweiten meine Tätigkeit für allschools.de und natürlich diese oberkrassgute Band THE BEARDS!!!

 Ich bin selbst immer noch unfassbar benebelt, weil das so ein fantastischer Abend war. Dass ich ein "kleines" Faible für Kerle mit Bärten habe, dürfte hinlänglich bekannt sein. Meine kleine Hymne ist "Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren". Diese Band hat meiner großen Liebe ein äußerst standfestes Fundament gegossen und mein Bartsongrepertoire massiv erweitert.

 THE BEARDS machen nämlich nur Songs über Bärte und feiern die Liebe zum Bart so hart ab, dass sogar die Instrumente nicht rasiert sein dürfen. Vermutlich verabscheuen sie auch Nektarinen, weil das ja rasierte Pfirsiche sind, aber das ist nur eine Spekulation meinerseits.

 Bartkraulen war nicht nur innerhalb der Band natürliches Understatement. Hach. Und ich mit meinen beiden Lieblingsfellfressen voll dabei. Gemeint ist hier meine liebreizende männliche Begleitung im Persona von Herrn Fussel und dem Holzwurm.

 Der ganze Spaß fand übrigens im Knust in Hamburg statt und ich habe dieses schon lange nicht mehr so gut gefüllt und unfassbar gut gelaunt erlebt. Ein wahres Fest.

 Und weil ich diese Band vorher noch gar nicht kannte und sie sich sofort in mein Herz und an meine Hüften gespielt haben, habe ich die aktuelle Platte direkt mal so rezensiert. Zu finden hier.

 Die komplette Fotogalerie gibt es natürlich auch hier bei allschools.de und ich bin diesmal mit den Ergebnissen auch viel zufriedener als noch vor Kurzem. Den Konzertbericht gibt es hierzu nicht aus meiner Feder, sondern von Charlotte.

 Ein Schnörres ist übrigens nicht nur nach meiner Definition kein Bart. THE BEARDS sehen das ähnlich. Und ihr so?

Glückwünschkarten selbstgestickt

 Von meiner letzten Staatsarbeit zum Thema feinmorotrische Förderung ist immer noch Material übrig: Stickkarton und die dazugehörigen dicken Plastiknadeln. Sowohl weißer Karton als auch farbiger. So langsam sollte der mal weg und vor Kurzem kam mir die passende Idee.

 Ich habe das Haus vom Nikolaus darauf gestickt. Aber ein Schelm, wer jetzt meinen würde, dass ich hier Weihnachtskarten sticken würde. Neinnein, nicht mit mir. Andere können das gerne tun.

 Eine Karte wurde es, allerdings eine zum Einzug in eine neue Wohnung. Den Spruch habe ich ein wenig abgewandelt, auf Papier geschrieben und einfach draufgeklebt. Ein weiteres Papier zum drauf Schreiben eingelegt und festgebunden.

 Zusammen mit Brot und Salz ein feines Einzugsgeschenk. Wie mensch das eben so macht. Allen anderen viel Spaß beim Weihnachtskarten sticken.
 Und weil das heute so gut passt, wandert diese Karte zum Creadienstag.

Mein neues Sonntagskleid

 Manchmal kommt mit dem Stoff die Idee. Dieses Stöffchen sprang mir sowas von ins Gesicht und ich wollte unbedingt etwas daraus machen. Aber kein Kleidungsstück, was man irgendwie dazu anzieht, sondern eines, dass ganz für sich steht. 

 Ein Kleid musste es werden. Doch lange war ich mir mit dem Schnitt so gar nicht sicher und habe hin- und herüberlegt. Am Ende habe ich alle Überlegungen und vorhandenen Schnitte über den Haufen geworfen und selbst einen Schnitt gebaut.

 Den Halsausschnitt habe ich mit einem passenden Jersey eingefasst. 

 Eine Tasche für sonntägliche Rotzfahnen und kleine Funde habe ich ebenso eingefasst und in verdrehtem Fadenlauf angenäht.

 Ober- und Unterteil sind nicht aus einem Stück, sondern Zusammengenäht.

 Und den Sonntagstest hat es auch schon bestanden. Es kleidet sehr gut und ist dazu noch gemütlich. Perfekt! Und somit auch eigentlich nicht nur zum sonntäglichen Chillen auf dem Sofa tauglich, sondern auch etwas für draußen. Allerdings muss noch irgendwo ein Patch oder sowas drauf. Mal sehen, was mir dazu einfällt.

7 Sachen # 44. 14

 Immer wieder Sonntags... 7 Bilder von Sachen, für die ich an diesem Tag meine Hände gebraucht habe. Ob für 5 Minuten oder 5 Stunden ist unwichtig. Nach einer Idee von Frau Liebe.

 1. Gefreut: Über das Stillleben auf meinem neuen Küchentisch. Vielleicht gewöhne ich mich doch noch daran. Als der Tisch gestern einzog, hatte ich noch nicht so ein gutes Gefühl, auch wenn er total praktisch ist und gut aussieht.

2. Gerührt: Im Tofu fürs Frühstück mit zwei bärtigen Gästen.

3. Gestellt: Naschis auf den Tisch. Zwischen Frühstück und hier passierte nicht so viel. Allerdings haben wir den gesamten Tag wirklich damit verbracht rumzugammeln und zu fressen. Perfekter Sonntag.

4. Gestempelt: Ich habe diesen alten Stempel und die dazugehörige Spezialstempelfarbe wiedergefunden. Den hatte ich mir vor 18 Jahren in den Mongolei schnitzen lassen. Eigentlich steht da mein Name in altmongolisch. Vielleicht steht da aber auch "Idiotische Langnasen"...

5. Gemessen: Den Küchenstuhl aus.

6. Geschnitten: Diesen hinterhältigen Trödelfundstoff an.

7. Genäht: Den hinterhältigen Stoff. Hinterhältig weil sehr rutschig. Aber ich habe ihn besiegt- ha!

 Habt eine gesunde Woche! Und klickt doch nochmal bei meiner Verlosung vorbei.

 Mehr 7 Sachen sammelt Anita auch heute wieder.

Bärtiger Samstagskaffee

 Gerade bin ich noch ein bisschen "verkatert". Das geht bekanntermaßen auch ohne übermäßigen Alkoholkonsum und ist dem gestrigen grandiosen Abend geschuldet. Ich habe nämlich gestern definitv das Konzert des Jahres gesehen: THE BEARDS! Dass ich auf bärtige Kerle stehe ist ein offenes Geheimnis. Darum war diese Show gestern besser als jeder aufreizende Nackttänzer. Wahnsinn! Auf dem Foto oben seht ihr mein neues Fanequipment. Das puschelige Ding ist die aktuelle CD. Ich liebe sowas.

 Da mein Wochenendbesuch, der gestern auch dabei war, noch schläft, werde ich die Zeit gleich mal nutzen, um die Bilder von gestern zu bearbeiten. Der Bericht folgt dann am (Musik-)Donnerstag.

 Nach dem Konzert sind wir noch über den Dom in feinster Novembernebelsuppe spaziert. Da durfte auch das Riesenrad mal ein bisschen matschig aussehen. Ich mag das. Unser Ziel war der Santa Pauli Weihnachtsmarkt auf der Reeperbahn. Es war ein sehr guter Abend. Mich überwältigt sowas immer total und darum möchte ich es heute mal dabei bewenden lassen und mich nun meinem Katertee und den Bildern widmen.

 Der Samstagskaffee wandert rüber zu Ninja, die sich heute traut.

 Das Novembersuppenriesenrad wandert zu Katjas Himmelsbildern.

 Schaut doch auch nochmal bei meiner Verlosung vorbei und habt ein entspanntes Wochenende!

555- Tusch! Und eine Verlosung

 Ich bin nicht so das öffentlich- sich- selbst- Abfeiertier... Meine letzten Bloggeburtstage habe ich auch so einfach ziehen lassen. Ohne Erwähnung. Doch jetzt muss es sein. Das hier ist mein 555ster Eintrag auf meinem kleinen Blögchen und ich finde, dass darf mal Erwähnung und Abfeierung finden. So.

 Ein fettes Danke für eure Kommentare, euren Zuspruch zu den Dingen, die ich hier zeige und über die ich mir Gedanken mache! Es ist mir so unendlich viel Wert!

 Und weil ich mich zu diesem Zwecke vor allem bei den mitlesenden und kommentierenden Menschen bedanken möchte, gibt es heute etwas von mir für euch.

 Ich habe euch zwei Stoffpakete geschnürt. Alles alte Stoffe. Stoffe, die gelebt haben und es noch weiter tun möchten. Die Stückchen sind unterschiedlich groß. Teilweise habe ich auch schon einige davon vernäht, aber irgendwo bleibt ja immer etwas über.

 Für zwei von euch verlose ich also jeweils ein Päckchen Stoff. Hinterlasst mir einfach unter diesem Beitrag einen Kommentar. Vielleicht mögt ihr mir erzählen, was euch auf diesem Blog besonders gut gefällt und was ich vielleicht in Zukunft einfach mal sein lassen soll.

 Der Lostopf wird am 30.11. um 23:59h (MEZ) geschlossen. Teilnehmen können alle, die Volljährig sind und ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden. Viel Glück!

 Und ich mache mir jetzt einen extragroßen Frühstückskaffee. Prost!

Gestickter Karneval

 Ich habe gestickt. Einfach so, weil ich auf dem Sofa eingemummelt sitzen aber nicht untätitg sein wollte. Außerdem war Stickwist da und an Stoff mangelt es in meinem Haushalt ja eh nicht. Es war spannend, das mal wieder getan zu haben, ich glaube ich habe seit der Grundschule nichts mehr ernsthaft gestickt.

 Herausgekommen ist eine kleine Ode an meine rheinischen Wurzeln und die roten Funken, die durch meine Adern laufen. Die Inspiration dazu traf ich in einem kleinen Laden in Köln- wo sonst?

 Eingerahmt hängt dies nun an der Wand in der Küche. Fehlt nur noch Konfetti! In diesem Sinne: Mehr Alaaf an jedem Tag- hehe!

Paradekissen zur Paraventbespannung

 Schon relativ lange lag in meiner Materialsammlung ein ganzer Haufen alter Paradekissen rum. Sie stammten aus einer Haushaltsauflösung im Familiekreis, waren schon ziemlich abgeschwurbelt, hatten teilweise sehr hartnäckige Stockflecken und Verfärbungen. Die Stickereien waren mir allerdings zu schade zum Wegwerfen und einfärben wollte ich sie auch nicht. Also habe ich die schmuddeligen Stellen einfach rausgeschnitten und die Stückchen zu etwas Neuem verarbeitet.

 Zusammengenäht zu langen Bahnen wurde daraus eine neue Bespannung für meinen selbstgebauten Paravent. Den habe ich mir mal gebaut, als ich in ein riesiges WG- Zimmer zog und meine Schlafecke ein wenig vom restlichen Raum abtrennen wollte. Ich habe damals einfach Regalseitenteile eines Regalklassikers vom Möbelschweden mit Scharnieren verbunden.

 Im Zuge meines Höhlenbautriebs rund um mein Bett kam er nun auch in meiner aktuellen Wohnung wieder zu neuer Funktion.

 Die alten Paradekissen kommen hier zusammengestückelt zu ganz neuem Glanz.

 Wenn ich nun im Bett liege, zeichnet sich die Spitze gegen das Licht ab. Wunderbar! Leider schien am Fototag keine Sonne.

 Eigentlich nicht ganz mein Stil. Normalerweise bin ich ja mehr so für bunt in your face, aber hier passte es einfach.

 So ganz haben die Stücke mit den Stickereien nicht gereicht. In meinem Fundus fand sich aber noch andere alte Spitze, die sich sehr gut draufnähen und integrieren lies.

  Die Spannung kommt mit den Schleifen am unteren Ende. Auch diese Bänder sind aus Kissenresten zusammengenäht. Ein ganz feines Stückchen Upcycling wie ich finde. Und so nächtige ich nun spitze hinter Spitze.

 Und weil das heute so gut passt wandert dieses Herzstück zum Upcycling- und zum Creadienstag, einfach mal so.

Wandbehang für mehr Behaglichkeit

 Nein, ich lasse nicht jeden in mein Bett, aber heute will ich was zeigen. Ich bin ja mehr so der Höhlenmensch und so muss meine Schlafstätte auch gestaltet sein. 

 Seit Jahren habe ich immer schon einen Wandbehang um mein Bett. Inspiriert von alten skandinavischen Bildern. Vor allem in den Astrid Lindgrengeschichten, haben die Kinder öfter solche Behänge an der Wand hinter dem Bett.

 Lange hatte ich einfach nur eine gefaltete Stoffbahn an die Wand genagelt, doch die war nach meinem letzten Umzug endgültig total verblichen. Also habe ich einen anständigen Behang genäht. Der weiße Stoff ist ein altes Leinenbettlaken, darum auch so verknittert. Da davon nicht so viel da war, habe ich ein paar alte Stöffchen mit vernäht.

 Das ganze ist wie ein Quilt aufgebaut und ein Vlies ist eingenäht, die Rückseite ein nicht ganz so besonderer alter Bettbezug. Zur Aufhängung habe ich einen Tunnel auf die Rückseite genäht und zwei Holzleisten durchgeschoben. Aufgehägt wird das Ganze an verknoteten Schlaufen hinter denen sich die Schrauben verstecken.

 Ich liebe meine Bettecke. Und es macht das morgendliche Aufwachen so viel angenehmer, wenn man als erstes so schöne Dinge erblickt.

 Und wer mir bei Instagramm folgt, hat schon gesehen, dass ich in der Schule ein paar alte Bioschaubilder gerettet habe. Diese weiße Teichrose hat es vergangenes Wochenende übers Bett geschafft.