Bevor ich anfange, über Bands und Musik und so zu schreiben und zu bildern, steige ich heute mal mit allgemeinen Eindrücken vom jetzt schon schönsten Festival des Jahres ein. Denn das war es: Perfekt! Normalerweise habe ich immer Heimweh, sobald ich in Hamburg den Zug auch nur besteige, egal wohin. Das hatte ich bevor ich nach Hamburg zog nie. Doch das Immergut Festival hat dafür gesorgt, dass ich eigentlich gar nicht so richtig nach hause wollte. Vermutlich das beste Anzeichen dafür, dass ich mich dort wirklich wohl fühlte. Auch dieses Jahr wieder- immerhin für mich zum siebten Mal. Erklärung in Bildern:
Da ich Donnerstag schon angereist war, um das Konzert im Theater noch mitzunehmen, konnte ich Freitag vorm Start des eigentlichen Festivals noch ein bisschen durch Neustrelitz streifen.
Ich möchte hier keine Klischees schüren, doch irgendwie mag ich diese alten Fassaden. Sie erzählen Geschichten.
Direkt am Wasser sieht es auch schon neuer aus.
Mit dem wunderbaren alten Zug ging es nachmittags aus der Stadt aufs Festivalgelände. Betrieben von den ehrenamtlich arbeitenden Freunden dieses wunderbar roten Relikts.
Mit Kind und Kegel durchs Grüne. Für alle ein Erlebnis. Jedes Jahr wieder.
Herzlich willkommen!
Die Kamera bekam ihren eigenen Pionierausweis.
Der Kiosk war neu. Vermutlich auch praktisch.
Die Zeltplatzstraßen halfen bei der Orientierung. Und diesen Himmel gab es das ganze Wochenende! Abends lösten die Sterne die Sonne ab.
Und dann ging es rein- Hurra!
Die Kunz waren dieses Jahr getreu dem Motto unter anderem zwei Ausgucke (Ausgucks?), die mit einem Dosentelefon verbunden waren.
Zum Fest durften Wimpelketten natürlich nicht fehlen.
Bühnendekoration ebenso.
Und ja nicht das Motto vergessen: Auszeitpioniere.
Nachts mit Beleuchtung.
Auch am Baum.
Von diesem Baum aus kann man auch jedes Jahr aufs Neue die Lesungen und Konzerte auf der kleinen Bühne am Birkenhain verfolgen.
Recorderkunz gab es auch.
Das Publikum brachte Luftballons.
Und Pferdchen durften in die erste Reihe. Irgendwie habe ich einen Hottehühtrip gerade.
Konfetti gab es natürlich auch.
Und Blumen im Haar. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass das diesjährige Motto im Gegensatz zu den letzten Jahren verkleidungstechnisch nicht so sehr einschlug. Es waren nur vereinzelt PionierInnen unterwegs. War aber nicht schlimm, die BersucherInnen sind jedes Jahr fein anzusehen.
Dafür konnte man eine PionierInnenprüfung ablegen. Hier: Rucksack aus Hose bauen. Es gab dafür Abzeichen. Meisterpionier bei bestandener Festivalsurvivalprüfung, Umweltpionier für vollen Müllbeutel, Partypionier für ausdauerndes Feiern und den Kulturpionier, wenn man schon am Donnerstag im Theater war.
So war es wieder einmal wundervoll, wundervoll. Entspanntes Publikum, mehr als ein Highlight pro Tag auf der Bühne, perfektes Wetter und dieser unverwechselbare Hang dazu, dass ein Festival nicht alleine daraus besteht, ein paar Bühnen aufzubauen und Bands draufzustellen. Die Ästhetik die ein Festival haben kann, soll erstmal jemand so gut hinbekommen, wie es die MacherInnen des Immergut nun schon zum 15ten (!!!) Mal hinbekommen haben. Danke dafür! Ich freue mich aufs nächste Jahr!
Demnächst dann ein paar Bandfotos.
Demnächst dann ein paar Bandfotos.
Ach, das Immergut. Ich war auf den ersten drei Festivals damals, seit dem leider nicht mehr. Aber ich bin auch mehr zum Konzertgänger als zum Festivalfahrer geworden.
AntwortenLöschenSchöne Bilder, auch wenn ich Neustrelitz an sich eigentlich gar nicht mag, ich bin in der Nähe aufgewachsen.
Liebe Grüße!
ja, wer waren nun die bands?
AntwortenLöschenwie alt sind die kinder da im schnitt? so zelten mit den kleinen, davor hätte ich bammel!
gibts eigentlich von pionier ne weibliche form? ist mir nicht geläufig irgendwie. also ich war auch ein pionier punkt. :-))
tolle bilder und auch das alte muss man einfach lieben!
lg sonja
hallo sonja,
Löschendie meisten kinder die ich dort gesehen habe, waren so im kindergartenalter. die bands kommen noch, wenn ich mich durch den restlichen fotowust gearbeitet habe.
liebe grüße,
jule*
ach schön! den "runden baum" wollte ich samstag nacht fotografieren, aber da war er nicht mehr da. pionierprüfung hab ich auch verpasst, die abzeichen sahen aber echt klasse aus. und das wir uns wieder nicht gesehen haben ... tja, keine ahnung. ich hab echt ausschau gehalten. :(
AntwortenLöschenkonntest du mit dem fotopass echt bis nach ganz vorn in den fotograben? das hab ich mich nicht getraut. dachte da darf nur die 'richtige' presse rein.
LG, maria
na, wir werden uns wann anders sicherlich noch über den weg laufen. spätestens nächstes jahr ;)
Löschenund mit dem fotopass ging es mir auch so letztes jahr. doch in anbetracht der tatsache, dass ich zur presse gehöre und fleißig geübt habe und dass leute mit smartphone im graben fotos gemacht haben, war ich dieses jahr fleißig und oft vorne mit dabei. immer rein da!
liebe grüße,
jule*